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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Erfahrener Benutzer
Jamo J80 Restauration / Neuentwicklung
Hallo liebe Forengemeinde,
ich starte in diesem Faden die Restauration meiner Jamo J80. (https://www.hifi-wiki.de/index.php/Jamo_J_80).
Vorgeschichte:
Die Lautsprecher habe ich vor rund 20 Jahren von einem sehr lieben Menschen geschenkt bekommen, der schon lange nicht mehr unter uns weilt. Damals müsste ich 14 gewesen sein. Er hatte sie mir mit den Worten gegeben: Die können was. Tatsächlich waren sie besser als erwartet. Sowohl klanglich als auch lautstärketechnisch. Diverse Partys mit Volldampf haben sie damals mitgemacht.
Manko: Es waren zwei verschiedene Tieftöner verbaut. Ein schwarzer und ein rötlicher. Der Schwarze von damals war wohl original, er hat jedoch eine Party nicht überlebt. Der Schwarze jetzt, ist eigentlich ein Subwoofer und passt überhaupt nicht in die Box. Der rötliche passt klanglich, macht jedoch keinerlei Bass. Jetzt lagen sie viele Jahre rum (wie man sieht). Da ich jetzt wohl mehr "know-how" habe und mehr Geld, würde ich die Lautsprecher gerne als Retro-Projekt reaktivieren. Sowohl eine neue Weiche, als auch neue Tieftöner sollen eingebaut werden.
Messung:
Zuerst einmal die klassische Frequenzgangmessung in 0, 15 und 30° einmal nach links und einmal nach rechts gedreht:
Gar nicht mal so übel, wie ich finde.
Hier nun Hoch- und Mittelton unbeschaltet:
Ich finde, das ist ne ordentliche Arbeitsgrundlage.
Hier noch die Impedanzschriebe
Extreme Impedanzspitze des HT... Nun gut. Woran könnte das liegen? Ein Stück Schaumstoff liegt hinter der Membran. Ich vermute, dass hat sich irgend wo abgelöst. Das werd ich nochmal untersuchen.
Wie geht es weiter?
Ich hoffe euch interessiert das Projekt. Ich werde mal Buch führen und was ich dringend bräuchte, wären 12 Zoll Bässe. Habt ihr Vorschläge oder Ideen, welche Tieftöner ins Konzept passen könnten?
Edit:
Noch ein Bild von der Weiche.
Geändert von wholefish (22.06.2021 um 17:15 Uhr)
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Musik an - Welt aus
Jou, "Schrott wird flott" interessiert doch immer.
Deinen Impedanzschrieb verstehe ich nich nicht - was genau hast Du da in der roten und grünen Kurve gemessen - beide Hochtöner ?
Nettovolumen ca. 40 Ltr.? Schau Dir doch 'mal den Dayton aus Rouvens jüngst vorgestelltem Konstrukt an.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...m-Retro-Format
Geändert von Don Key (22.06.2021 um 18:15 Uhr)
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Erfahrener Benutzer
Grün ist der HT und rot ist der MT
Das war vielleicht so nicht unbedingt ersichtlich.
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Musik an - Welt aus
Wenn's geht solltest Du MT und HT erstmal vom etwaigen FF befreien, das hat's sicherlich hinter sich.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Der Dayton DC250 ist ein 10-Zöller. Aber:
Das ist der DC300 in 40 Litern GHP @ 470µF
Dürfte also vielleicht ein vergleichsweise günstiger Ersatz sein, um die Kiste wieder flott zu bekommen.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Musik an - Welt aus
Aah, sorry hab' isch mir vaguggt.
Aber der 12"er sieht doch klasse in dem Volumen aus, f3 umme 35 Hz ...
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Erfahrener Benutzer
Den DC300 habe ich gerade mal durch WinISD geschoben. Allerdings ist der ein Ticken zu klein.
Der Einbaudurchmesser der Box ist 285mm und der Außendurchmesser ist 316.
Der Dayton DSA315-8 würde passen, kostet das Doppelte ...
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WinISD kann ja glaub ich kein GHP, weshalb ich hier immer AJHorn nehme. Ohne HPC müsste es so bis um die 50Hz reichen. Hilft aber alles nichts, wenn die Pappe nicht passt. Ein Adapterring wäre natürlich möglich aber abhängig davon, ob du den Kisten ein neues Finish verpassen möchtest. Nötig hätten sie es wohl aber ob du das aus Gründen der Erhaltung des Looks machen möchtest weiß ich nicht. Wieviel würdest du denn maximal ausgeben wollen?
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Erfahrener Benutzer
Original sind die Gehäuse braun furniert. Ich hab sie damals schwarz gepinselt. Das würde ich runterschleifen und die zahlreichen Kanten ausbessern. Mal gucken was sich dann anbietet würde als Finish. Adapterringe wären also durchaus eine Option. Grundsätzlich finde ich 125€ für nen 12er nicht viel. Ist natürlich nur die Frage ob sich die Investition lohnt, wenn man für die Hälfte etwas Vergleichbares bekommt. Ein High End Projekt wird's eh nicht.
Muss ich wohl mal ne Nacht drüber schlafen.
Beim Peerless SLS P830669 (https://quint-store.com/lautsprecher...9-12-subwoofer) Ggf könnte der sich für GHP besser eignen, da er etwas aufbuckelt im zu kleinen Gehäuse. Xmax ist doppelt so hoch. Sicherlich auch nicht zu verachten. Der hat einen Außendurchmesser von 314,5mm.
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Optisch ist der SLS natürlich schöner, weil er einen abgeflachten Korbrand hat und nicht dieses dämliche Pappe/Schaumstoff-Zeugs. Auf der anderen Seite passt dieser Korbrand nicht so ganz zu den anderen Chassis. Am Ende kommt aber wahrscheinlich eh wieder eine Abdeckung drauf, oder? Dann wärs so oder so egal. Ob der etwas höhere Invest angebracht ist, ist eben die Frage.
Schwarz = SLS in 40 Litern GHP @ 830µF
Rot = DC300 in 40 Litern GHP @ 470µF
Gibt wie du sagst nen kleinen Buckel, ist ein wenig lauter aber kommt nicht so tief, wie der Dayton. Aber auf maximalen Tiefgang kommt es aber ja auch nicht immer an.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Erfahrener Benutzer
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Zitat von wholefish
Btw, die Mitteltonkalotte scheint echt ein Klassiker zu sein, unter dem Titel Philips AD0210/SQ4 und AD0210/SQ8 findet man zahlreiche Exemplare. Letztere sind in der J80 verbaut. Oder Elektroschrott Meine Erfahrung auf dem Gebiet der Vintage Chassis ist eher begrenzt.
Die große (50 mm) Lotte ist gar nicht schlecht (mit dem wahrscheinlich ersten Waveguide der Geschichte ...). Die Restauration wird sich definitiv lohnen ! Ich habe die auch in meinen restaurierten JAMO MFB 90 aus dem gleichen Baujahr. Da dem HT damals eine gewisse "Schärfe" nachgesagt wurde, hatten die Aktivboxen Peerles oder Heco-Kalotten verbaut.
Hier auch ein Passiv-Konzept mit einem MFB 8-Zöller; der MT und HT heißen hier nur anders (Valvo), sind aber baugleich.
statronic_mfb_docu.pdf
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Musik an - Welt aus
@wholefish - wenn Du eh keine Bespannungen mehr hast, wäre ein Aufdoppeln der Front evtl. ein Thema, oder im Sinne einer mögl. originalgetreuen Restauration eher gerade nicht ?
Die Simu vom DC300 sieht einfach zu lecker aus ...
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Bespannung nachzubauen ist total simpel (die MFB 90 hat exakt dasselbe System mit den Alu-Leisten):
Ist einfach eine 8er-Spanplatte, Freilegung des Chassis-Bereichs (im Original freihand gesägt), schwärzen und schwarzen Stoff drüber - fertig ! Fixieren geht als Klett, oder gedruckt (kann die Pins auf Wunsch vermessen).
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Moin,
so einen Ring zu fräsen ist keine Lösung, das wird zu labberig. Bässer ist es das Loch "dicht" zu machen und von neu zu beginnen.
Einfach eine genau passende Stufenplatte fräsen und einkleben und danach das Loch von neuem mit Einbaudurchmesser und Korbrandeinsenkung herstellen. Wird der Auflagerand zu klein von unten Bretter oder Zwei "Halbmonde" aus 10mm Schichtholzplatte mit Schraubzwingen von als willkommene Verstärkung einkleben.
Je nach Designwunsch könnte man auch die ganze Frontplatte mit 7mm Buchensperrholz oder schwarzer 12,5mm CDF-Platte z.B. aufdoppeln. Je nach dem, was du gerade so "auf Vorrat" hast und wohin du willst.
Viel Spaß dabei!
Jrooß Kalle
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Zitat von mechanic
Bespannung nachzubauen ist total simpel (die MFB 90 hat exakt dasselbe System mit den Alu-Leisten):
Ist einfach eine 8er-Spanplatte, Freilegung des Chassis-Bereichs (im Original freihand gesägt), schwärzen und schwarzen Stoff drüber - fertig ! Fixieren geht als Klett, oder gedruckt (kann die Pins auf Wunsch vermessen).
Zusätzlich könnte man eventuell die zum Stoff zeigende Seite mit nem 45° Fräser anfasen, damit die Kanten möglichst wenig Einfluss auf das Verhalten unter Winkeln hat. Ein Lautsprecher in diesem Format ist da leider ohnehin schon Kompromissbehaftet und möglicherweise kann man damit ein paar "Schweinereien" umschiffen.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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Zitat von Roul
Zusätzlich könnte man eventuell die zum Stoff zeigende Seite mit nem 45° Fräser anfasen, damit die Kanten möglichst wenig Einfluss auf das Verhalten unter Winkeln hat. Ein Lautsprecher in diesem Format ist da leider ohnehin schon Kompromissbehaftet und möglicherweise kann man damit ein paar "Schweinereien" umschiffen.
Anfasen ist nie verkehrt, das wirkliche Problem ist aber der damals nicht gespiegelte Aufbau, da hat der Produktionsmann gegen den Akustikmann gewonnen .
Gruß Klaus
Wer nicht bis drei zählen kann, muss es halt digital lösen !
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Musik an - Welt aus
Oder die Front kpl. extrahieren (Stichsäge) um dann mittels innen rundherum aufgebrachter Leisten auf selbige eine neue Front zu schrauben.
Aber wie gesagt, liegt natürlich an dem Willen, wie "original" das Dingens denn noch bleiben soll.
Anfasen hab' ich damals bei meinem LS3a/5 - Klon auch gemacht, später dann Bilderrahmenleisten genommen, die sind von Haus aus schon innen und außen verrundet.
@Rouven - Allerdings würde ich nicht die zum Stoff zeigende Seite, sondern die zur Frontplatte zeigende Seite anfasen / verrunden. Auf der Frontplatte möchte man ja mögl. keine Kanten haben.
Zitat von mechanic
...der damals nicht gespiegelte Aufbau, da hat der Produktionsmann gegen den Akustikmann gewonnen .
...imho klassischer Fall von links/rechts - Schwäche.
Aber auch das ließe sich mit eine neuen Front ja ändern.
Geändert von Don Key (23.06.2021 um 09:59 Uhr)
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Audioviele Grüße,
Matthias
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Zitat von Roul
Schwarz = SLS in 40 Litern GHP @ 830µF
Rot = DC300 in 40 Litern GHP @ 470µF
@wholefish: ich hatte hier einmal eine anleitung dazu geschrieben wie man in der ajhorn-demoversion ein GHP simulieren kann.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd" (chinesisches Sprichwort)
grüße,
martin
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Zitat von Don Key
@Rouven - Allerdings würde ich nicht die zum Stoff zeigende Seite, sondern die zur Frontplatte zeigende Seite anfasen / verrunden. Auf der Frontplatte möchte man ja mögl. keine Kanten haben.
Um dem Fall, dass wir aneinander vorbeireden vorzubeugen: ich hätte es so gedacht:
Die angefaste Kante ist der Rahmen und der Stoff kommt da drauf. Wäre die Fase umgekehrt, würden die Chassis ja "unter" die Abdeckung spielen. Vielleicht hab ich da auch grad einen völligen Knick im Hirn? Besser wäre natürlich eine Verrundung, da wir - wie du sagst - ja möglichst keine scharfe Kante haben wollen.
Viele Grüße,
Rouven
Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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