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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41
    Chef Benutzer Benutzerbild von nic-enaik
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    ah ok....du willst also so ne kirchner Geschichte in quasi gross bauen

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Rudolf
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    Zitat Zitat von SpeakerHirsch Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich hatte ich von Anfang an, den Verdacht, dass die meisten hier im Forum, die Wirkweise von Kirchner's Bauvorschlag, nicht begriffen haben.
    Da hast Du wohl recht. Leider müsste sich die Physik ändern, damit es so besonders funktioniert, wie von ihm dargestellt.
    Und es wird noch schlimmer: Deinen neuen Vorschlag, jetzt mit Micro-Horn, verstehe ich noch viel weniger.
    Aber Du wirst Deine Entwicklung ja mit Messungen dokumentieren. Vielleicht macht mich das dann schlauer.

    Gruß
    Rudolf

  3. #43
    Macht mehr Party !
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    Ja, ich möchte das in groß bauen !

    Verglichen mit anderen Dipolen und aufgrund der Wirkungsweise von Dipolen, sollte hinter dieser Box weniger Tiefbass sein, weil dort keiner oder nur ultra leise wieder gegeben wird.
    Allerdings wird der Tiefbass von vorn auch nicht ausgelöscht, was auch nicht nötig ist, da der Bass relativ gerichtet abgestrahlt wird und Schalldruckabfall pro verdoppelter Entfernung, doppelt so hoch ist, wie bei einer Bassreflexbox.
    Ich glaube, es waren 12 dB, gegenüber herkömmlichen 6 dB bei Monopolen.
    Somit sollte vor allem eine Großbeschallung erheblich davon profitieren, da die Umwelt weit weniger zugemulmt wird.

    Beweisen oder messen werde ich das nicht, das hat Leo Kirchner schon getan !
    Es laufen schon Lautsprecher auf dieser Basis, die Theorie leuchtet ein, also warum sollte ich daran zweifeln ?
    Geändert von SpeakerHirsch (22.11.2013 um 07:23 Uhr)

  4. #44
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    Standard Fehler!?

    Moin,

    Beweisen oder messen werde ich das nicht, das hat Leo Kirchner schon getan !
    Gab es kürzlich noch in einem anderen Thread. Da wurde mit ähnlicher Begründung die Physik beinahe neu erfunden. Das könnte ein Fehler sein; investierst in große Kisten, Chassis etc. und dann wird an den paar Talern für das richtige 'Werkzeug' gespart.
    Am Ende stehen da Kisten, die Schall erzeugen und niemand weiß, ob sie das auch so tun wie gewünscht; Du dazwischen und schiebst die Dinger ggf. im Trial und Error Verfahren hin und her.
    Wieder um das Messen gedrückt und beim nächsten Projekt hast Du das gleiche Problem. Bin gespannt ob es gut geht und wünsche viel Erfolg.


    LG Gazza


    P.S.: Jeder hier, der mit Hilfe von z.B. HSB-Daten eine Box simuliert und baut, dürfte erheblich näher an der Realität sein; trotzdem käme wohl kaum jemand auf die Idee, sein Konstrukt nicht messtechnisch während der Entwicklung abzusichern.

  5. #45
    Registrierter User Benutzerbild von ton-feile
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    Hi SpeakerHirsch,

    Eine Superniere ist aber eben kein reinrassiger Cardioid.
    Da geht bei der Beschallung schon mehr nach hinten weg...

    Gruß
    Rainer


    Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
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  6. #46
    Franky
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    Ich hatte den Kirchner Dipol ja hier und ich habe damals den Vergleich mit einem Ripol abgebrochen, den ich sogar extra aufgebaut hatte, da das Thema in den Foren aus dem Ruder lief.

    Ich kann aber sagen das er funktioniert. Das Geld wirft man also nicht zum Fenster raus. Ich habe mich wegen der damaligen heftigen Auseinandersetzungen nicht weiter damit beschäftigt und den Sub an Kirchner zurückgeschickt.

  7. #47
    Registrierter User Benutzerbild von ton-feile
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    Hallo Frank,

    Ja, der Hypercardioid funktioniert innerhalb seiner Parameter und er ist bestimmt kein schlechter Sub.

    Schon gar kein schlecht klingender, denn ich denke, die verbliebene Dipolcharakteristik lässt sich in so manchem realen Raum sicher sinnvoll nutzen.

    Wer ihn nachbaut, sollte imO aber trotzdem keinen Cardioid mit entsprechender Rückdämpfung erwarten.

    Gruß
    Rainer


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  8. #48
    Nachwuchs Benutzerbild von Spatz
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    Zitat Zitat von SpeakerHirsch Beitrag anzeigen
    den Bass von der Vorderseite der Membran, zu höheren Frequenzen transformiere (beschleunige).
    Bitte was?!

  9. #49
    (z)erfahrener Benutzer Benutzerbild von SonicSL
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    Zitat Zitat von Spatz Beitrag anzeigen
    Bitte was?!
    Akustisches Wurmloch...

  10. #50
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    Okay , da bin ich mit dabei, dass der Weg zur Erreichung der Cardioidfunktion, ein anderer als bisher ist und auch, dass die Basswiedergabe hinter der Box nicht in dem Umfange gedämpft wird, wie es beim 3 Lautsprecher Prinzip der Fall ist.
    Fachleute aus der Beschallung sollten an dieser Stelle beisteuern, um wieviel dB es, bei welchem Abstand hinter der Box, leiser sein soll oder angeben, welcher Frequenzbereich am heftigsten bedämpft wird.
    Fakt ist aber, dass ein Dipol und um den handelt es sich hier, zur Seite weniger Bassenergie an die Luftmoleküle weiter gibt, als nach vorn oder hinten.
    "Hinten" bedeutet in diesem Fall, die Membranvorderseite, welche durch geschickte Schallführung, in der Bassabstrahlung behindert wird, der Bass ist um 3 dB leiser, als der nach vorn.
    In diesem Bereich fehlt mir noch etwas Wissen, was bei einem Dipol geschieht, wenn der Pegel zwischen der Vorderseite und der Rückseite abweicht.

    Ein Dipol mit hohem Wirkungsgrad -》darum geht es hier !
    Ich würde gern eine Wand dieser Lautsprecher hören.
    Aber auch darum geht es hier nicht.

    So wie ich das verstehe, wird hier von einigen die Funktion an sich bezweifelt.

    An den Seiten des Gehäuses befinden sich in der Tat Microhörner, in denen die Abstrahlung von tieferem Bass erschwert wird und die Luft darin, wird nun mal komprimiert und beschleunigt, wie das in jedem Horn der Fall ist.

    Leuts, es geht doch lediglich um eine Variante, die Auslöschung im Wirkungs-Frequenzbereich zu verhindern, bzw. zu verringern.

    Allerdings verstehe ich die Nähe zu Axel Ridtahlers Entwurf.
    Kirchners Entwurf ist nach meiner Meinung, eine Art Weiterentwicklung.

    Fortschritt, wie er mir gefällt !!

    Gruß,
    Peter
    Geändert von SpeakerHirsch (22.11.2013 um 09:26 Uhr)

  11. #51
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Zitat Zitat von SpeakerHirsch Beitrag anzeigen
    Ich würde gern eine Wand dieser Lautsprecher hören.
    Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Durch Stapeln veränderst du die gesamte Dipolcharakteristik.

    Ich habe das Gefühl, du hast dich total verrannt. Was ist denn überhaupt dein Ziel?

  12. #52
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Rudolf
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    Zitat Zitat von SpeakerHirsch Beitrag anzeigen
    In diesem Bereich fehlt mir noch etwas Wissen, was bei einem Dipol geschieht, wenn der Pegel zwischen der Vorderseite und der Rückseite abweicht.
    Das Abweichen des Pegels zwischen vorn und hinten kann verschiedene Ursachen haben. Für die Änderung des Dipolverhaltens bei unterschiedlicher Lauf(zeit)länge gibt es Erkärungen bei Linkwitz und Kreskovsky. Beide gehen auch etwas auf zusätzliche Bedämpfung ein. Das ist nichts vollständiges, aber ein Anfang.

  13. #53
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    Zitat Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
    Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Durch Stapeln veränderst du die gesamte Dipolcharakteristik.

    Ich habe das Gefühl, du hast dich total verrannt. Was ist denn überhaupt dein Ziel?
    Wenn Du meine Beiträge gelesen hättest, wüsstest Du es.

    Ich benötige zwei simple Partybässe, die aber ruhig gut klingen können.
    Und es darf auch ein bisschen mehr sein, falls mehr Gäste kommen.

    Es geht mir nicht um Eventbeschallung oder den Bau einer Hifi-Anlage, sondern einzig und allein um zwei potente Bässe unter meine Mittel- und Hochtöner, da mich "der Fluch, der zu großen Endstufe" schon zweimal ereilt hat.

    Es gibt verschiedene Arten des Stacking und ich bin mir sicher, auch eine Möglichkeit für Dipol Subwoofer.
    Da fehlen ganz sicher Erfahrungswerte aber von Kirchner weiß ich, dass in den USA, sich schon einiges mehr tut, was die Verwendbarkeit von Dipolen im Bassbereich an geht.

    Gruß,
    Peter

  14. #54
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Zitat Zitat von SpeakerHirsch Beitrag anzeigen
    Ich benötige zwei simple Partybässe, die aber ruhig gut klingen können.
    Und es darf auch ein bisschen mehr sein, falls mehr Gäste kommen.

    Es geht mir nicht um Eventbeschallung oder den Bau einer Hifi-Anlage, sondern einzig und allein um zwei potente Bässe unter meine Mittel- und Hochtöner, da mich "der Fluch, der zu großen Endstufe" schon zweimal ereilt hat.
    Dann leg doch einfach mal fest, wieviel SPL der Subwoofer bei welcher unteren Eckfrequenz noch erzeugen muss. Wenn du dazu noch den Druckkammereffekt in deinem Partyraum misst, weißt du relativ gut, was der Subwoofer können muss.

    Ich habe bisher noch keine Maximalpegelmessungen von einem Dipol gesehen. Ohne zu wissen, was möglich ist, kannst du unmöglich für eine Party dimensionieren. Dir geht es ja schon um einen hohen Pegel und Belastbarkeit, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Und wieviele Dipole benötigt man im Vergleich zu einem geschlossenen Subwoofer oder gar einem Bassreflexsubwoofer? Hast du das mal evaluiert?

  15. #55
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    Hi Nils,

    den Kirchner-Aufbau habe ich noch nicht in den Fingern gehabt, RiPole oder andere DiPole schon. Ich kann aus der Erfahrung nicht behaupten dass Dipole einen schlechteren Wirkungsgrad oder weniger max. Schalldruck abliefern würden als geschlossene Bässe.
    Nach meinem Eindruck kommt es darauf an, was man vergleicht. Ich nehme NICHT einen Treiber in unterschiedlichen Gehäusen sondern betrachte aus welchem Anteil von "Wohnzimmervolumen" ich was herausbekomme. Also z.B.: was ist mit brutto 40 Liter möglich?
    Wenn die Kiste nur so klein sein darf, dann läuft es bei klassischen Kisten auf einen 8Zoll-Treiber heraus der eine relativ schwere Membran hat und einen eher geringen Wirkungsgrad besitzt.
    Als DiPol ist bei 40Liter aber durchaus ein 18Zoll-Treiber drin.
    DiPole und geschlossene Kisten regen den Raum an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich an. Halbwegs frei aufgestellt geht die Kiste ein, dafür lebt der DiPol auf. An der Wand ist es umgedreht.
    Auch die Anregung der Quermoden ist unterschiedlich, gerade bei unsymmetrischer Aufstellung. Ich habe durchaus schon erlebt, dass 2 Monopol-Bässe sich um die 50Hz quasi ausgelöscht haben wärend das bei DiPolen nicht der Fall war.

    In den meisten Fällen sind klassische Kisten bestimmt ok. Wir sind hier aber im DIY und leben von der Neugier und der Kreativität. Unabhängig davon ob man wieder auf eine klassiche Kiste zurückgeht oder nicht - wenn man es mit DiPolen nicht wenigstens mal probiert hat, dann fehlt was

  16. #56
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    Zitat Zitat von HIFIAkademie Beitrag anzeigen
    Nach meinem Eindruck kommt es darauf an, was man vergleicht. Ich nehme NICHT einen Treiber in unterschiedlichen Gehäusen sondern betrachte aus welchem Anteil von "Wohnzimmervolumen" ich was herausbekomme. Also z.B.: was ist mit brutto 40 Liter möglich?
    Das ist ein nachvollziehbarer Ansatz. Allerdings schließt er nicht die Aufstellung mit ein. Für mich z.B. wäre es undenkbar, einen Subwoofer mitten im Raum zu platzieren. Da kann er noch so klein sein, er wäre einfach im Weg und nimmt wertvollen Platz auf dem Boden weg.
    Aber es kommt natürlich auf die Prioritäten an. Für mich ist nutzbarer Platz sehr wichtig, daher gehe ich lieber den Weg des SBA/DBA. Wenn das erstmal festgelegt ist, entscheidet eigentlich nur noch Verschiebevolumen pro Euro. Und ein bisschen Klippelgüte für das Gewissen.

    In den meisten Fällen sind klassische Kisten bestimmt ok. Wir sind hier aber im DIY und leben von der Neugier und der Kreativität.
    Das will ich auch niemandem absprechen.
    Ich denke nur, dass es gerade für einen so speziellen Anwendungsfall (Party) sinnvoller ist, sich genaue Ziele zu setzen. Ansonsten geht der Bastelkreislauf ewig weiter. Wenn man das möchte, ist das ntürlich auch in Ordnung.

    Unabhängig davon ob man wieder auf eine klassiche Kiste zurückgeht oder nicht - wenn man es mit DiPolen nicht wenigstens mal probiert hat, dann fehlt was
    Und wenn man noch nie einen Bass komplett ohne Moden gehört hat, fehlt auch etwas.

    Mir ist der Dipol irgendwie zu halbherzig. Man versucht, den Raum weniger anzuregen, was auch ganz gut gelingt. Aber trotzdem bleiben Moden übrig. Ich beziehe den Raum lieber voll ein und lösche die stehenden Wellen gezielt mit einer hohen Anzahl an Treibern aus. Das funktioniert erwiesenermaßen besser.

    Aber zurück zum Thema.

  17. #57
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    Hi Nils,

    SBA oer DBA gehen nur, wenn der Raum halbwegs rechteckig ist - und dass ist oft eben nicht der Fall. Gerade wenn Wohn- und Kochbereich offen verbunden sind ist geht es meist auch irgendwie um die Ecke. Oder es hängt eine Treppe dran, ....
    Und dann muss der Abstand zwischen den Einzelquellen im Vergleich zur Wellenlänge bei der oberen Trennfrequenz ausreichend klein sein - da ist mal schnell ein Fenster, ein Schrank, oder sonstwas im Wege. Bei Trennfrequenzen über 100Hz ist der SBA oder DBA-Ansatz wohl kaum umsetzbar.
    Nach meinem Eindruck wird alleine über die Problematik des Einbringens in den Wohnraum der SBA/DBA-Ansatz keine Chance auf Verbreitung haben - noch weniger als DiPole.

    Eine Party muss ja nicht zwangsweise immer im gleichen Raum stattfinden, eventuell soll mal umgeräumt werden oder die Sause woanders steigen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es gerade bei einer Party auf 20Hz ankommt, da erscheint mir der Bereich über 50..60Hz wesentlich wichtiger.
    Noch wichtiger wäre zumindest mir dass der Raum eben nicht gleichmäßig beschallt wird sondern dass es sowas wie Ruhezonen gibt in denen man sich noch unterhalten kann. Und dazu ist eine ausgeprägte Richtwirkung sehr hilfreich.

  18. #58
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    Hallo Nils und Hifiakademie

    Danke für die konstruktiven Beiträge.
    Wenn ich Euren Vorschlägen folge, komme ich wieder beim doppelt ventilierten Bandpass raus, weil der klein zu bauen ist und mindestens bis 60 Hz, den höchsten Schalldruck bringt.
    Leider hat er auch das schlechteste Impulsverhalten und gerade bei elektronischer Musik wäre es schön, wenn wenigstens ein Teil der Tieftonexperimente, die der Künstler eingebaut hat, wiedergegeben würden.

    Und nun das Neue, ermöglicht durch den Entwurf von Kirchner.
    Der Dipol zur Beschallung im Freifeld, also ohne jegliche Wand in der Nähe !
    Bisher war das undenkbar und ich muss zugeben, dass auch ich erst gar nicht an die Möglichkeit dachte, dieses Subwooferprinzip für mein Vorhaben in Betracht zu ziehen.
    Obwohl ich den Artikel schon länger kenne, habe ich mich dieser Möglichkeit recht langsam genähert.

    Als auf der letzten Nature One, auf der Wiese, nunmehr der zweite Bandpasstreiber starb, wurde klar, hier muss was stärkeres her !

    An dieser Stelle nochmal an alle der Hinweis, dass ein Basslautsprecher gerne mal die anderthalb fache Leistung der Endstufe verarbeiten können muss, um im Grenzbereich alt werden zu können.
    Die alte Mähr, dass der Verstärker ruhig eine etwas höhere Leistung haben darf, gilt nur für den Mittel- und Hochtonbereich !
    Ich hatte einen 600 Watt Treiber von Eminence, an den 750 Watt der Endstufe betrieben, was in geschlossenen Räumen immer funktionierte.
    Aber bei der Freifeldbeschallung wird eben alles verlangt und das hat die Schwingspule nicht vertragen.
    Wohl gemerkt, es waren nie die mechanischen Parameter, die zum Gau führten, sondern die elektrischen !
    Ob das beim Dipol so bleibt, wage ich mal zu bezweifeln, denn dort wird wohl jede Membran bis an ihre mechanischen Grenzen belastet.
    Klar ist natürlich auch, dass nur die lautesten und Schalldruck stärksten Lautsprecher zum Einsatz kommen können, also 18 Zoll Chassis oder darüber !
    In dem Bereich zeigt sich, dass Eminence eben nur ein Low Budget Hersteller ist.

    Der Ansatz von Hifiakademie ist absolut richtig, wenn es darum geht, wieviel Membranfläche, bekomme ich in wieviel Volumen, dann ist der Dipol von Kirchner bis jetzt ganz ganz weit vorne !!
    Dort kämpft er mit der kleinen Bandpassabstimmung, bietet aber weit besseres Impulsverhalten und den tiefsten Bass aller Gehäusevarianten überhaubt .
    Es muss ja transportabel bleiben !
    Egal wie laut das nun mit dem Dipol nach Kirchner wird, verheben werde ich mich rein technisch nicht damit, weil ein Qts von 0,3 favorisiert wird und der passt auch bestens zu Bassreflex oder doppelt ventiliertem Bandpass !
    Allerdings schätze ich den enormen Freiheitsgrad sehr, den so ein Dipolgehäuse mit sich bringt, denn man kann den VAS Wert komplett vernachlässigen und auch die unmöglichsten Boliden verwenden, der eine sauber abgestimmte Bassreflexbox schon mal bis zur Größe von großen Hörnern aufblähen würde (siehe meine Hornlautsprecher in diesem Thread) !!

    Gruß,
    Peter

  19. #59
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    @HIFIAkademie
    Stimmt, der Raum muss natürlich passen. Das vergesse ich ab und zu. Ein Kriterium beim Hauskauf war bei uns ein quaderförmiger Raum...


    Zitat Zitat von SpeakerHirsch Beitrag anzeigen
    Ob das beim Dipol so bleibt, wage ich mal zu bezweifeln, denn dort wird wohl jede Membran bis an ihre mechanischen Grenzen belastet.
    Dann wirst du mir sicher zustimmen, dass ein Dipol ineffizienter ist als ein Bassreflexsubwoofer.
    Das bedeutet, dass du für einen äquivalenten Bassreflexsubwoofer mehrere Dipolsubwoofer benötigst. Lohnt sich das dann platzmäßig immer noch? Hast du das mal nachgerechnet oder gemessen?

    Der Ansatz von Hifiakademie ist absolut richtig, wenn es darum geht, wieviel Membranfläche, bekomme ich in wieviel Volumen, dann ist der Dipol von Kirchner bis jetzt ganz ganz weit vorne !!
    Da muss aber, wie gesagt, der Maximalpegel mit einbezogen werden. Ansonsten ist das ein Äpfel-Birnen-Vergleich.

    Dort kämpft er mit der kleinen Bandpassabstimmung, bietet aber weit besseres Impulsverhalten und den tiefsten Bass aller Gehäusevarianten überhaubt .
    Das ist so nicht richtig. Ein geschlossenes Gehäuse z.B. kann auf einen beliebigen Tiefgang und Impulsverhalten getrimmt werden. Einfach Linkwitz-Transformation davor und fertig ist die "Traumimpulsantwort".

    Entscheiden tut in dem Frequenzbereich dann nur noch Xmax. Da du deinen Treiber aber elektrisch geschrottet hast, scheint deine Musik ja nicht sonderlich Tiefbass zu enthalten. Oder hatte der Treiber eine Doppelzentrierspinne, so dass er nicht anschlagen konnte (es mit einer Spinne aber getan hätte)?

  20. #60
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    Hallo Nils

    Schöne Lautsprecher hast Du gebaut.
    Sie erinnern irgend wie an die Monitore von Klein & Hummel....

    Ich hatte gehofft, dass mir jemand mit diesen Dipolen weiter hilft aber das kann ich wohl vergessen.
    Da werde ich wohl ins kalte Wasser springen und die 21 Zöller einfach mal im Dipolgehäuse ausprobieren müssen.
    Da die theoretische Grundlage noch nicht gefestigt ist und kein mir bekanntes Simulationsprogramm dieses Gehäuse kennt, wird das wohl die simpelste Variante sein.

    Maximalpegel hin oder her, der Dipol wird mit zwei Chassis drin, auch seine 280 Liter Volumen beanspruchen - aber mit zwei Reflexboxen pro Seite, wird es doppelt so viel und das sprengt jeden Rahmen !!
    Da es sich um Beschallung handelt, möchte ich die Lautsprecher nicht unnötig elektronisch pimpen.
    X-Max ist genügend da aber man muss es ja nicht übertreiben.
    Im Trance ist genügend Bass vorhanden und der Klassiker "The Darkside" scheint mir ein rechter Boxenkiller zu sein.....

    Doppelzentrierung hatte ich keine aber die Mechanik war es ja auch nicht, die Schwingspule ist eine untrennbare Verbindung mit ihrem Antriebsmagneten eingegangen, was auf elektrische Überlastung verweist.

    Die für mich schlagenden Argumente sind die Volumengröße und das damit verbundene Gewicht der Boxen (innen drin Neodymantriebe), im Zusammenspiel mit den möglichen Membranflächen - absolut unschlagbar !
    Dazu hervorragendes Impulsverhalten und einem Frequenzgang (je nach verwendetem Lautsprecher) bis unter 20 Hertz !

    Das ist neu für mich und das möchte ich hören !
    Wenn da am Ende ein paar dB fehlen, müssemer enger zusamme rücke !

    Und sollte es ein totaler Reinfall werden, was nicht zu erwarten ist, werden es 4 relativ handliche, doppelt ventilierte Bandpässe, wo der einzelne so um die 160 Liter benötigt.
    Die würden dann aber heftig zur Sache gehen - fehlender Tiefstbass und schlechter Impuls hin oder her !!!

    Gruß,
    Peter

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