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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    82

    Standard Tischlerplatte

    Hello @all

    Ich überlege grade ob ich mein nächstes Projekt in Tischlerplatte bauen soll.
    Das Material ist schön leicht, muss also mehr als MDF verstärkt werden.
    Hat jemand damit schon mal was gebaut und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?

    Sonst werde ich hier dieses Material bald vorstellen oder ggf. davor warnen....

    Grüße

    Frank

  2. #2
    Chef Benutzer
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    1.710

    Standard

    Soweit ich weiß, ist von Tischlerplatte eher abzuraten, da dieses Material, nicht nur nach meiner Ansicht, weitgehend ungeeignet ist. Siehe auch hier: Artikel stereoplay

    Darüber hinaus ist die Verarbeitungsqualität teilweise deutlichst

    Ich hatte, für den Möbelbau, einige Stücke gekauft. die Verleimung der einzelnen Schichten konnte teilweise nur mit "6 = ungenügend" bewertet werden!

    Gruß
    Bernd

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    lass da die finger von
    wenn du nicht gerade auf gehrung schneiden kannst
    nehme mdf
    ist einfacher zu handhaben ünd der gewichtsunterschied bei einer normalen box ist zwar da
    aber du wirdst größere material stärken brauchen
    und mehr verstrebungen
    macht nicht viel sinn
    seien wir realistsch
    versuchen wir das unmögliche

  4. #4
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    Standard

    Hallo ihr beiden

    Also auf Gehrung zu sägen ist nicht das Problem....und das "Zeug", naja, beim Kulissenbau bleiben immer eine Menge Reste übrig, komm ich also für umme dran, daher kam ich auf dem Gedanken.

    Ich glaub, ich probiers mal mit was kleinem und bau das gleiche parallel in MDF.

    Die Vergleichsmessung inkl. Höreindruck stell ich dann beizeiten hier ein.

    Grüße

    Frank

  5. #5
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
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    Standard

    Es kommt auch sehr drauf an, ob du ST (Stabplatte) oder STAE (Stäbchenplatte) verwenden möchstest. ersteres ist ungeeignet, da die stäbe der mittellage nur mit den deckfunieren verleimt sind und nicht untereinander. Stäbchenplatte hingegen ist meistens deutlich schwerer, dafür aber auch stabiler, da hier zum einen das Holz der Mittellage in einer definierten Holzrichtung mit stehenden Jahrringen eingebracht wird und dies zum anderen auch untereinander verleimt ist. Stäbchenplatte ist aber auch deutlich teuerer.... und beides sollte an Ecken auf Gehrung verarbeitet werden. Beide sind auch nicht wie MDF unidirektional einsetzbar.

    ergo: nimm lieber MDF...

  6. #6
    hört-zu Benutzerbild von Joern
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    Standard

    Hi

    bin ich der einzige, der solche Platten dazu bisher genutz hat ?
    Scheint fast so....

    Ja, theoretische "Überlegungen" dazu gibt es einige - nachvollziehen kann ich das weniger. Nachvollziehen mit dem Ohr meine ich.

    Hab habe daraus (16mm) mal einen ca 7-8L-Lautsprecher mit einem 13er Papierkonus (Visaton ws13ng, der Monacor-13er ist sehr sehr ähnlich) gebaut. Der Klang war sehr schön und voll (13er !) - heute würde ich sagen, das Gehäuse hat möglicherweise einen kleinen Teil mit dazu beigetragen.
    Schau auch mal in diesen thread:
    http://www.hifi-forum.de/index.php?a...4&thread=15747
    Neben "reinen" Resos werden da viele Beispiele gebracht/verlinkt, in denen bewußt auf "harte" Materialien verzichtet wurde und zumindest Teile des Gehäuses mit "naturholzähnlichen" Materialien versehen. Und genau die letzteren meine ich.

    Meine Seitenwände hatten etwa DINA4-Format (wie die laufrichtung war, weiß ich nicht mehr), innen eine Querstrebe, die auch das Chassis nach hinten abstützte (Blechkorb-Chassis). Die Wände waren innen vollflächig mit Dämmplatte Weichfaser belegt. Dämmplatte dämmt und dämpft gleichzeitig ! Wenige Watte dazu und gut.

    Ich bin gerade dabei zu überlegen, das wieder für kleine Chassis "einzuführen", die MDF-Gehäuse klingen mir einfach zu kalt und zu "technisch".

    Ob ich das auch für größere Standboxen machen würde, da bin ich mir nicht mehr sicher.

    Gerade, wenn Du das Material gut und günstig bekommen kannst, probier es doch mal ! 6 Bretter zusammenzuleimen geht schnell und ist die Erfahrung sicherlich wert. Oberflächenbehandlung ist einfach - nur schleifen und ölen / lacken und fertig.

    Also ran ! Und Deine Beobchtungen weitergeben !
    Geändert von Joern (27.01.2011 um 09:32 Uhr)
    Beste Grüße
    Jörn

    what the bleep do we ... - listen to ?

  7. #7
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    32

    Standard Tischlerplatte

    Hallo,

    also ich persönlich rate davon ab, Tischlerplatte für den Bau eines Lautsprechergehäuses zu verwenden. Natürlich kann man das tun, aber warum sollte man dieses, wenn es auch bessere Alternativen gibt.
    Bei der Tischlerplatte sind, wie schon erwähnt, einzelne Stäbchen mehr oder weniger gut verleimt. Verbunden mit jeweils einem Deckfunier auf jeder Seite. Ich habe es nicht selten erlebt, das zwischen den Stäbchen unausgefüllte Astlöcher oder gar Hohlräume sind. Das ist für reinen Klang der Todfeind! Denn diese mit Sand auszufüllen, ist unmöglich!

    Außerdem sollte man 2 technische Eigenschaften bedenken beim Lautsprechergehäusebau: Innere Dämpfung des verwendeten Materials und die Schalldurchlässigkeit.
    Diese beiden Eigenschaften sind bei MDF, so weit ich es weiß, am besten von den Holzwerkstoffen. Sogar besser als bei Birke-Multiplex. Nicht viel, aber ein wenig besser. Gute Spanplatte ist auch nicht schlecht. Nur die Verleimung an den Stirnseiten ist ein wenig schwierig.
    Darum empfehle ich, wenn möglich, mit MDF zu arbeiten. Oder Buche- bzw. Birke-Multiplexplatte. Optische Gestaltung ist auch bei diesen Werkstoffen in vielen Richtingen möglich. So, daß das Gehäuse später auch schön aussieht. (Granitefektlack, arbeiten mit den Kanten bei Multiplex)
    Einen Tipp noch: Lieber das Material etwas stärker wählen, als zu dünn. Das zahlt sich durch erhöhte Stabilität aus. Alles, was schwingt, hat die Wirkung wie eine Membran. Und wenn es die Seitenwand der Box ist. Und alles, was mitschwingt am Gehäuse, verfälscht den Klang! Das einzige, was schwingen soll, ist die Membran!
    Schöne Grüße,
    Nautilant!

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