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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #281
    Chef Benutzer
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    Klar. Aber damit hat es sich fürs erste. Der Freifeldfrequenzgang, also das was beim Hörer zuerst ankommt, ist das KO Kriterium. Danach kommt dann lange nichts, und dann kann man sich um das Spinorama kümmern.

    Dass du mit einer klassischen 5"/1" oder sogar 8"/1" Kombi kein perfektes Spinorama hinbekommst ist klar. Das ist dann der Punkt, dass man vorher planen, entwerfen und konstruieren muss.

  2. #282
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    Die Messungen sind alle Semi-Zweikanal. Ich habe jedes Cahssis (so gut es geht) auf seiner eigenen Achse gemessen. Horizontal und vertikal. Die Mitteltöner zwischen den beiden Chassis. Messabstand etwa 2,5 Meter. Wenn ich so drüber nachdenke, ich glaube den verastz der Messpositionen habe ich bei VituixCAD nicht angegeben. Das macht man im Tab "Drivers", oder?


    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Diese Messungen zeigen zwar auch teilweise recht eigenwillige Frequenzgänge, scheinen aber messtechnisch plausibel zu sein [...]
    Meinst du mit Eigenwillig die Frequenzgänge an sich, oder einen möglichen Fehler bei der Messung?


    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Dass du ansonsten zu den anderen Messungen solche Anmerkungen in Klammern nicht dazu geschrieben hast, heißt das, dass diese Exemplare einigermaßen ausgewogen geklungen haben?
    Ja, kann man so sagen. DIE RAMSA WS-AT200 habe ich gerade nicht im Ohr, aber ich kann mich nicht an klangliche Auffälligkeiten erinnern.
    Die QSC klingen im besten Sinne mittelmäßig. Solider Klang ohne große Auffälligkeiten zum guten oder zum schlechten. Die K12 sind etwas dumpfer / weniger brillant. Sowohl die K12 als auch die KW122 betonen etwas den Bassbereich. Rockmusik bei höherer Lautstärke ist bei beiden aber auch etwas unangenehm.

  3. #283
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    Ich hab's ja eigentlich geschrieben, dass sie mir messtechnisch plausibel vorkommen. Von daher denke ich, dass sich die Boxen tatsächlich so messen.

    Viele Grüße,
    Michael

  4. #284
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    Okay, danke. Ich wollte nur noch mal sicher gehen.
    Dann sind Messtechnik und Messung wahrscheinlich in Ordnung. Ich hatte die Tops und meine Lautsprecher zusammen am selben Tag mit dem selben Setup und den selben Einstellungen gemessen.

    Folglich muss ich mich wohl um die Simulation kümmern. Die Messpositionen sind ja schon mal ein Amfang.

  5. #285
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    Ich habe jetzt ein bisschen gesucht, aber nicht gefunden wo die Messposition eingetragen wird. Hab das Bild auch noch vor Augen, aber im Handbuch finde ich es nicht.
    Wird dann auf eine Position referenziert? Also zum Beispiel HT ist Null und TMT ist -X?

  6. #286
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    DIese EInstellungen finden sich in den Treibereigenschaften (in der Crossover-Darstellung statt eines Weichenbauteils den entsprechenden Treiber anklicken, dann findet sich das im VCAD-Fenster unten links).

    Da geometrischen Versatz anzugeben macht aber IMHO nur Sinn, wenn jeder einzelne Treiber auf seiner eigenen Achse aus vermessen wird.

    Viele Grüße,
    Michael
    Geändert von Azrael (14.04.2024 um 18:23 Uhr)

  7. #287
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    Ah, okay. Und mit jedem Treiber meinst du vermutlich auch jeden einzelnen Treiber? Also beide TMT einzeln angesteuert, nacheinander auf ihrer eigenen Achse?
    Ich habe mal testweise den Abstand der beiden Messpositionen (extrem) in Y-Richtung variiert und es ändert sich vor allem die Überlagerung der Wege im Bereich der Trennfrequenz und unter Winkel. Die einzelnen Achsfrequenzgänge bleiben davon unbeeindruckt, abgesehen natürlich von der errechneten Summe im Bereich der Trennfrequenz. Stimmt das so?
    Das könnte natürlich erklären warum die eingestellten Delay Zeiten der Simulation nie so richtig mit der Realität übereinstimmen.

    Ohne Versatz
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Mit Versatz von 1000 mm
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    Und das würde ja bedeuten, den Achsfrequenzgang kann ich erst mal verwenden, aber ich muss die korrekten Delay Werte messtechnisch ermitteln? Dann wähle ich in der Simulation für die Darstellung einfach Delay Werte die passen und ermittel die korrekten Werte dann hinterher.

  8. #288
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
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    Zitat Zitat von Rainer_Zufall Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt ein bisschen gesucht, aber nicht gefunden wo die Messposition eingetragen wird. Hab das Bild auch noch vor Augen, aber im Handbuch finde ich es nicht.
    Wird dann auf eine Position referenziert? Also zum Beispiel HT ist Null und TMT ist -X?
    Wie Michael es schreibt ist es richtig. In VituixCAD_Measurement_ARTA.pdf ist auf Seite 3 die Skizze, die angibt, wie die Koordinaten zu betrachten sind. Der Nullpunkt für die Offsets ist deine Hauptabstrahlachse. Bei klassischen Zweiwegern ist das üblicherweise entweder Mitte HT oder Mitte zwischen HT und TMT. Da in deinem Fall sowohl die Mitteltöner als auch der Hochtöner im Übergangsbereich deutlich Bündeln, würde ich Mitte zwischen den akustischen Zentren wählen. Der Einfluss der genauen Position dieser Achse wird mit größerer Listening Distance immer kleiner. Der Hochtöner ist also oberhalb dieser Achse und bekommt einen positiven Y-Wert, die Mitteltöner sind unterhalb und bekommen einen negativen.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  9. #289
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    Vielen Dank. Ich hab's gerade mal berechnet. Bei meiner Konstruktion liegt der Mittelpunkt der beiden akustischen Zentren etwas oberhalb der Lautsprechermitte, nahe dem Schwerpunkt. Das macht dann auch die vertikale Messung erheblich einfacher als bisher.



    Dann mache ich noch mal alles von vorne unter Berücksichtigung aller neuen Infos. Ich versuche mal mein Vorgehen zu beschreiben.


    - Messposition und Messabstand bestimmen, Messungen Horizontal und Vertikal unter Winkel durchführen (sobald ich einen Raum oder Fläche dafür gefunden habe ...)
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    - Geometrische Daten ins "Diffraction" Tool eingeben und eine Textdatei exportieren



    - Daten aus Arta mit dem Tool "Convert IR to FR" konvertieren. Dabei Je nach Messung Nahfeld oder Fernfeld auswählen und das Gate entsprechend setzen.





    - Nah- und Fernfeldmessung mit dem Tool "Merger" zusammenführen. Durchmesser der Chassis der Nahfeldmessung angeben, Im Diffraction Tool erstellte Datei einladen, Gain anpassen und Frequenz zum Zusammenfügen wählen.



    - Treiber in VituixCAD anlegen und bearbeitete Messdaten einladen, aktive Frequenzweiche basteln (genullt), Versatz der Treiber von der Messposition eingeben (nur wenn alle Treiber auf ihrer eigenen akustischen Achse gemessen wurden), Zielkurve auf Achse festlegen, Gain aller Wege grob anpassen



    - Achsfrequenzgang Hochtöner an Zielkurve anpassen.

    --> Gain einstellen


    ---> High-Shelf einstellen um die Höhen anzuheben (Blaue Linie = ohne Filter)


    --> [EDIT: Möglichkeit 1] Unteren Teil vom Frequenzgang durch Low-Shelf Anhebung gerade ziehen, High-Shelf = +8 dB (Blaue Linie = ohne Filter)


    --> [EDIT: Möglichkeit 2] Unteren Teil vom Frequenzgang durch Absebnken mit breitem EQ gerade ziehen, High-Shelf = +6 dB (Blaue Linie = ohne Filter)


    --> Hochpassfilter für X-Over einstellen


    --> Kleinere Korrekturen im Übergangsbereich vornehmen (evtl. nicht relevant, da Änderungen zu gering?)



    - Achsfrequenzgang Tiefmitteltöner an Zielkurve anpassen.

    --> Gain einstellen


    --> Alle großen Buckel und Resonanzen einebnen (Blaue Linie = ohne Filter)


    --> Low-Shelf einstellen (Blaue Linie = ohne Filter)


    --> Hoch- und Tiefpass für X-Over einstellen



    - Passendes Delay finden (muss auf jeden Fall in der Praxis messtechnisch korrigiert werden)

    --> Beide Wege einblenden


    --> Ein Weg invertieren und das Delay finden wo auf Achse im Übergangsbereich die maximale Auslöschung passiert


    --> Invertierung rückgängig machen



    - Controllerpreset erstellen und wieder in den "Messraum" gehen (sobald ich einen Raum oder Fläche dafür gefunden habe ...)
    --> Korrekte Delays finden und einstellen
    --> Messung der gesamten Box durchführen
    --> Hören wie das Ergebnis klingt



    Das sieht auf Achse doch eigentlich ganz gut aus, aber was passiert da unter Winkel im Übergangsbereich? Könnte das eine Fehlberechnung aufgrund falscher Messposition der einzelnen Wege sein?


    ------------------ EDIT ------------------
    Thumbnails gegen eingebettete Bilder ersetzt. Eine andere Methode hinzugefügt den HT Frequenzgang gerade zu kriegen.
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    Geändert von Rainer_Zufall (19.04.2024 um 01:37 Uhr)

  10. #290
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    Ich möchte jetzt nicht unwirsch erscheinen, denn ich möchte keinesfalls demotivieren, äußere jetzt aber, ohne mir das jetzt noch genauer anzusehen, mal was mich umtreibt:

    Mir fehlt eine einfache, aber stringente Vorgehensweise. Denn im Prinzip ist es ganz einfach (nur in der Praxis gibt es mehr oder weniger bedeutsame Stolpersteine):

    Zuerst: es gibt zwei Methoden, mit VituixCAD herumzuhantieren:

    1. Man misst von einer definierten Entfernung aus (1 m bei kleinen Boxen, mehr bei größeren) auf Achse eines Punktes, etwa dem zwischen MT und HT. Dann ändert man am besten nichts an den Enstellungen zu den geometrischen Positionen der Treiber.

    2. Man misst jeden Treiber aus seiner eigenen Achse heraus. Dann sollte man schon die geometrischen Positionen der Treiber zueinander angeben. Positiver Nebeneffekt dieses Mehraufwandes (der nicht unerheblich ist, das sollte man nicht unterschätzen (!)): man kann erstens das vertikale Abstrahlverhalten vorab simulieren und kann zweitens simulieren, wie sich die Gesamtbox aus jedem beliebigen Abstand heraus misst.

    Was mir aus deinen Ausführungen noch nicht so ganz klar geworden ist: die Fernfeldsimulation aus dem Diffraction-Tool, hast du die auch wirklich nur auf die Nahfeldmessungen angewendet? Denn nur dafür sind sie geeignet, denn die Fernfeldmessungen enthalten den Einfluss der Schallwand bereits, darauf darf die Diffraction-Tool-Simulation also keinesfalls nochmal quasi "obendrauf" angewendet werden.

    Um es mal allgemein zu sagen: ich weiß halt noch nicht so recht, woran ich bei dir bin, und das ist wirklich nicht böse gemeint. Du bist eindeutig lernbegierig, aber ich habe den Eindruck (und der muss nicht stimmen, versteh' mich nicht falsch), dass du zwar Hinweise aufnimmst, aber nicht so richtig weißt, worauf die fußen. Und natürlich fällt es leichter, sowas aufzunehmen, wenn man weiß,warum die Dinge sind, wie sie sind. Kurz gesagt: deine Vorgehensweise wirkt irgendwie systematisch, ohne dass sich dieser Eindruck aber bei näherer Betrauchtung groß bestätigt.

    Noch ein Tip für die Grafiken, denen zu folgen ich gerade für deine Posts mit vielen Messungen als enorm hilfreich empfinden würde: bitte lade die Dateien in ein Album hoch und hole dir die dort erhältlichen BB-Code-Links, um sie dann hier zu posten. Ständig die kleinen Thumbnails klickenderweise näher anzusehen nervt, und das erst recht, wenn es so viele sind.

    Um mal einen Eindruck vom Unterschied zu machen:

    Deine Methode (Thumbnails):
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Name:	Alien Osterhase.jpg
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    Meine Methode (BB-Code aus den Alben):


    Ich würde halt gerne helfen, weiß aber gerade nicht so recht, wie.

    Viele Grüße,
    Michael
    Geändert von Azrael (15.04.2024 um 17:08 Uhr)

  11. #291
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Ich möchte jetzt nicht unwirsch erscheinen, [...]
    Tust du nicht. Und ich finde konstruktive Kritik auch nicht demotivierend, selbst wenn sie in "sehr klaren Worten" daherkommen sollte :-)


    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Noch ein Tip für die Grafiken, denen zu folgen ich gerade für deine Posts mit vielen Messungen als enorm hilfreich empfinden würde: bitte lade die Dateien in ein Album hoch und hole dir die dort erhältlichen BB-Code-Links, um sie dann hier zu posten. Ständig die kleinen Thumbnails klickenderweise näher anzusehen nervt, und das erst recht, wenn es so viele sind.
    Ach, so geht das. Mir gehen die Thumbnails auch gewaltig auf die nerven. Ich hatte zuerst versucht die Bilder aus der Zwischenablage (Strg+V) einzufügen, aber das hat überhaupt nicht funktioniert, darum hab ich vermutet das die Forensoftware das nicht unterstützt (ist ja auch nicht mehr die jüngste, oder?). Hatte mich aber auch schon gefragt wie manche Menschen hier das trotzdem hinbekommen.
    Jetzt natürlich die Frage wie und wo ich hier ein Album erstellen kann. Unter meinen Einstellungen habe ich nichts gefunden und beim Erstellen eines Beitrags sehe ich das auch nicht.
    Witziges Bild übrigens.

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was mir aus deinen Ausführungen noch nicht so ganz klar geworden ist: die Fernfeldsimulation aus dem Diffraction-Tool, hast du die auch wirklich nur auf die Nahfeldmessungen angewendet? Denn nur dafür sind sie geeignet, denn die Fernfeldmessungen enthalten den Einfluss der Schallwand bereits, darauf darf die Diffraction-Tool-Simulation also keinesfalls nochmal quasi "obendrauf" angewendet werden.
    Ich habe die Datei vom Diffraction Tool beim Mergen von Nah-und Fernfeld nur auf das Nahfeld angewendet. Ober Rechts "Diffraction response" angeklickt und die Datei ausgewählt.

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Zuerst: es gibt zwei Methoden, mit VituixCAD herumzuhantieren:

    1. Man misst von einer definierten Entfernung aus (1 m bei kleinen Boxen, mehr bei größeren) auf Achse eines Punktes, etwa dem zwischen MT und HT. Dann ändert man am besten nichts an den Enstellungen zu den geometrischen Positionen der Treiber.

    2. Man misst jeden Treiber aus seiner eigenen Achse heraus. Dann sollte man schon die geometrischen Positionen der Treiber zueinander angeben. Positiver Nebeneffekt dieses Mehraufwandes (der nicht unerheblich ist, das sollte man nicht unterschätzen (!)): man kann erstens das vertikale Abstrahlverhalten vorab simulieren und kann zweitens simulieren, wie sich die Gesamtbox aus jedem beliebigen Abstand heraus misst.
    Ich dachte eigentlich, das hätte ich verstanden. Bei meinen bisherigen messungen habe ich wie erwähnt den HT auf seiner Achse gemessen und die TMT auf der Mittelachse zwischen den beiden Chassis (zwei 12" TMT). Feste, unveränderte Entfernung zwischen Lautsprecher und Mikrofon (ca. 2,5 Meter). Onno hat ja geschrieben dass man in VituixCAD als Referenzpunkt die Mitte der akustischen Achsen beider Wege nimmt. Also hab ich den Mittelpunkt zwischen Mitte HT und Mitte beider TMT errechnet. Die Hälfte davon dann positiv beim HT eingetragen und die Hälfte negativ bei den TMT (Bei den Eigenschaften der jeweiligen Chassis in VituixCAD, Y-Richtung). Daraufhin sah die Simulation des Übergangsbereiches so eigenartig aus wie bei meinem letzten beitrag, letztes Bild. Deswegen hatte ich vermutet, dass ich die Geometrien bei der Messung nicht ganz korrekt eingehalten habe und die Simulation dadurch merkwürdige Dinge macht.
    Aber weil die Frequenzgänge außerhalb des Übergangsbereiches davon ja nicht beeinträchtigt werden habe ich gedacht, ich kann die Daten trotzdem weiter verwenden, die Simulation im Übergangsbereich ignorieren und die korrekten Delays anschließend messtechnisch ermitteln. Verifiziert durch eine anschließende Messung des kompletten Lautsprechers.

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Um es mal allgemein zu sagen: ich weiß halt noch nicht so recht, woran ich bei dir bin, und das ist wirklich nicht böse gemeint. Du bist eindeutig lernbegierig, aber ich habe den Eindruck (und der muss nicht stimmen, versteh' mich nicht falsch), dass du zwar Hinweise aufnimmst, aber nicht so richtig weißt, worauf die fußen. Und natürlich fällt es leichter, sowas aufzunehmen, wenn man weiß,warum die Dinge sind, wie sie sind. Kurz gesagt: deine Vorgehensweise wirkt irgendwie systematisch, ohne dass sich dieser Eindruck aber bei näherer Betrauchtung groß bestätigt.
    Das kann durch aus sein. Ich versuche immer alles so systematisch wie möglich anzugehen. Aber wenn ich damit nicht weiter komme probiere ich manchmal auch einfach verschiedene Sachen aus. Ich versuche auch so weit es geht die Grundlagen und Hintergründe zu verstehen. Ist manchmal aber nicht so einfach.

    Das ist ja auch mein erster Lautsprecher und viele Sachen habe ich mir während der Entwicklung erst angeeignet oder vertieft (learning by doing). Hatte auch versucht mich vorab so gut wie möglich zu informieren, bin aber irgendwann nicht mehr weiter gekommen und hab einfach angefangen. Man findet im Internet viele Beiträge und Tutorials zu einzelnen Teilbereichen der Lautsprecherentwicklung. Manche besser, manche schechter. Und wieder andere die zwar richtig gut sind, aber zum Verständnis viel Vorwissen voraussetzen. Aber es ist immer sehr viel mühsame Sucherei, unterschiedliche Meinungen in seitenlangen Diskussionen und oft weiß man gar nicht wonach man überhaupt suchen soll. Eine verständliche, vollständige Anleitung für vollkommene Anfänger wie mich, von Anfang bis Ende, mit (zumindest Links oder Stichworten zu) Hintergrundwissen habe ich nicht gefunden. Darum versuche ich auch alles was ich während meiner Entwicklung gemacht und gelernt habe so detailliert wie möglich zu dokumentieren. Vielleicht hilft es ja anderen Anfängern.

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Ich würde halt gerne helfen, weiß aber gerade nicht so recht, wie.
    Im Prinzip genau so :-)

    Da ich ja dachte die zwei grundlegenden Messaufbauten für VituixCAD verstanden zu haben, wollte ich in meinem letzten Beitrag mal dokumentieren wie ich vorgegangen bin und bezüglich der Messungen in Zukunft vorgehen möchte. Dafür hab ich noch mal mit den Rohdaten angefangen, hab sie konvertiert, in VituixCAD eingeladen und versucht alle Hinweise seit meinem letzten Simulationsversuch einzuarbeiten (z.B. weniger Filter zu benutzen oder alle Resonanzen abzudänpfen, auch wenn sie von der Frequenzweiche eigentlich abgeschitten werden müssten).
    Das hatte ich so nicht dazu geschreiben, wie mir gerade auffällt.

  12. #292
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Um mal gerade schnell zu unterstützen (Hab' gerade nicht viel Zeit): die eigenen Alben findet man im eigenen Profil, also indem man auf den eigenen Forennamen am Kopf der Seite klickt. Da kann man beispielsweise auch neue Alben anlegen, sinnvollerweise pro Projekt eines.

    Am Ende muss ja aber jeder selber wissen, wie er was strukturiert, Hauptsache, niemand muss sich mehr mit diesen Thumbnails herumschlagen.

    Viele Grüße,
    Michael
    Geändert von Azrael (15.04.2024 um 19:21 Uhr)

  13. #293
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    Auch nicht gerade wenig Aufwand, aber es funktioniert :-)

  14. #294
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    Eine Sache fällt mir doch ein, wo ich konkret Unterstützung bei brauchen könnte. Sobald ich einen Raum zum Messen gefunden habe, möchte ich alles noch mal neu messen, auswerten, in VituixCAD einladen, bearbeiten und anschließend noch eine Kontrollmessung machen.

    Ich achte diesmal auf die korrekte Position des Messmikros. Ich würde entweder Methode 1 (feste Mikrofon Position, keine Abstände in VituixCAD eingeben) oder Methode 2 (jeden Weg auf seiner eigenen akustischen Achse messen, Abstand zur LS-Mitte angeben) wählen. Jeweils mit genügend Abstand zur Box. Wenn ich genügend Zeit habe vielleicht auch beides.

    Mein geplantes Vorgehen habe ich ja in Beitrag 289 beschrieben. Diesmal würde ich aber gerne alles richtig machen, damit Simulation und Ergebnis auch brauchbar sind. Darum würde ich gerne mal hören, ob das so wie beschrieben richtig ist. Bei allem was nach dem Messen passiert bin ich mir etwas unsicher, weil ich dazu teilweise keine eindeutigen Quellen zu gefunden habe.
    Konkret frag ich mich
    - Habe ich beim Zusammenführen der Messungen alles richtig gemacht und nichts vergessen? Ich bin da eigentlich nach VituixCAD Handbuch und der pdf "Messen mit Arta" vorgegangen, aber manchmal übersieht man ja was.
    - Muss ich zusätzlich noch irgend etwas beachten, wenn ich die Messdaten in VituixCAD einlade? Irgendwelche Einstellungen die ich übersehen oder falsch gemacht haben könnte?
    - Ist das Vorgehen bei Wahl und Einstellung der Filter korrekt? Was wird angehoben, was wird abgesenkt?
    - Ab welcher Größenordnung von Hubbel oder Senke im Frequenzgang ist es nicht mehr sinnvoll mit dem EQ zum Glätten (<= +/-1,5 dB?)

    EDIT: Mir ist gerade aufgefallen, dass die eingebetteten Bilder im Album nur für eingeloggte Benutzer sichtbar sind. Wie kann ich einstellen, dass auch Gäste das sehen können?
    Geändert von Rainer_Zufall (19.04.2024 um 01:55 Uhr)

  15. #295
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    Ich habe noch mal einen Raum gefunden um ein paar Messungen durchführen zu können. Diesmal habe ich mir einen Plan erstellt mit allem was ich messen will.

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ID:	74416
    Da ich leider nicht rausgefunden habe, wie ich das Fotoalbum für nicht angemeldete benutzer freigeben kann, werde ich auch weiterhin zusätzlich die Miniaturansichten anhängen.

    Das Mikrofonstativ habe ich diesmal in der TV-Zapfen Aufnahme eines Lichtstativs eingeklemmt. Dann mit dem Mikro den untersten Punkt des Lautsprechers "angetastet" und als Nullpunkt gesetzt. Alle Höhenänderungen konnte ich so mit dem Maßband ganz exakt durchführen.

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ID:	74419Anhang 74383

    Leider haben einige Messungen nicht funktioniert. Keine Ahnung woran das liegt. Bei den Einzelmessungen von HT und TMT sieht alles gut aus. Es sind aber genügend Messungen gelungem, um wenigstens ein paar Schlüsse ziehen zu können.


    Anhang 74386
    Anhang 74387
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Name:	00-1 missglücktes Spinorama.jpg
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Name:	00-2 Missglücktes Spinorama.jpg
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    Die erste frage, die ich mir beantworten wollte ist, ob es einen Unterschied macht den Hochtonbereich glattzuziehen indem ich entweder die tieferen Frequenzen mit einem Low-Shelf anhebe (grün) oder die mittleren Frequenzen mit einem breiten Filter absenke (blau). Im Übergangsbereich zwischen HT und TMT ist kein Unterschied zu sehen.

    Anhang 74388
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Name:	00-3 Vergleich Low-Shelf zu Filterabsenkung.jpg
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    Bei etwa 3 kHz ist ein kleiner Hubbel zu sehen. Diese ca. 2 dB Abweichung sind ganz klar zu hören, bei anderen Frequenzen machen 2 dB hingegen kaum einen Unterschied. Das beantwortet also die Frage welche Abweichung man noch hört: "Es kommt drauf an". Das heißt aber auch, wenn Messung oder Simulation im Mittenbereich nicht genau ist, kann man kaum eine genaue Aussage treffen.

    Als nächstes hae ich versucht das Delay zwischen HT und TMT so einzustellen, dass sich die beiden Wege möglichst optimal überlagern. Dazu habe ich wieder OpenSoundMeter benutzt. Mir ist aufgefallen, dass die Phase vom TMT im Übergangsbereich von 1,4 kHz "kippt". Von einer positiven Steigung auf eine negative Steigung. Das erklärt vielleicht auch, warum ich den HT invertieren musste.

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Name:	01 Phase TMT.jpg
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Name:	02 Phase HT und TMT.jpg
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    Diesmal habe ich zum Testen aber einfach ein relativ großes Delay am TMT eingestellt. Ich wollte herausfinden ob das einen Einfluss auf die Überlagerung hat. Dazu habe ich drei Presets jeweils ohne und mit Delay gemessen. hier die Ergebnisse.

    Anhang 74391
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Name:	03 Presets.jpg
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Name:	04 Delay auf Achse gemessen.jpg
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Name:	05 Delay auf Achse alle Presets gemessen.jpg
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Name:	06 Simu + Messung ohne Delay.jpg
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Name:	07 Simu + Messung 350 µs.jpg
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Name:	08 Simu + Messung 450 µs.jpg
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    Anhang 74396
    Es ist zu sehen, dass die gefundenen 350µs Delay sowohl in der Realität als auch in der Simulation gut funktionieren. Die Simu zeigt, dass 450 µs sogar noch besser funktionieren könnten. Das habe ich aber nocht nicht mit einer Messung belegt. Hier noch die Messungen von einem der Preset mit 0 µms und 350 µs Delay. Es ist gut zu sehen, dass das gewählte Delay auch unter Winkel funktioniert. Das heißt ich werde als nächstes versuchen herauszufinden ob ein Verpolen des HT und die Wahl eines kleineren Delays am HT auch funktioniert. Sobald ich wieder einen Raum dazu finde.

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Name:	18 Messung Directivity mit Delay.jpg
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    Jetzt wollte ich die Messungen ja mit der Simulation vergleichen. Zur einfacheren Darstellung habe ich dazu die Messung in VituixCAD eingeladen. Leider hat das zu einem Hubbel bei 1kHz geführt, wo ich noch nicht weiß wo der her kommt. Da dieser Hubbel in den messdaten nicht vorhanden ist, werde ich ihn im weiteren Verlauf einfach ignorieren.

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Name:	08b Messung in ARTA.jpg
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Name:	08d Merger.jpg
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    Miniaturansicht angehängter Grafiken Miniaturansicht angehängter Grafiken Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Geändert von Rainer_Zufall (21.05.2024 um 15:48 Uhr)

  16. #296
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    Standard

    Ich habe diesmal extra sehr viele Messungen der einzelnen Wege gemacht um herauszufinden wie sich das auf die Simulation auswirkt. Dazu habe ich jeden Treiber auf seiner Achse, auf der Mittelachse zwischen HT und (mittelachse beider) TMT und auf der Achse des anderen Treibers gemessen. Die Messdaten habe ich dann einmal mit un einem ohne Angaben der Position in VituixCAD geladen. Der Messabstand ist 3 Meter.
    Erst die drei Positionen mit Angabe der geometrischen Position untereinander verglichen.

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    Dann die Messung der Treiber auf im Mittelpunkt und der Achse des jeweils anderen Treibers mit und ohne Angabe der Position

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    Zuletzt alle drei Positionen mit und ohne Angaben der Position, verglichen mit der Messung.

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    Die unterschiede sind bei 3 Meter Messabstand tatsächlich eher gering und liegen um die 1,5 dB. In den Mitten ist trotzdem Vorsicht geboten (s.o).

    Als letztes habe ich mich gefragt, wie genau die Simulation mit verschiedenen Messdaten ist. Dazu habe ich die Simulation mit der ich das Preset erstellt habe mit den Messungen des Presetz und der Simualtion mit den gleichen Filtern aber den neuen messdaten verglichen. Die Abweichungen liegen vor Allem im Bereich zwischen 200 und 1000 Hz (Überhöhung bei 400 Hz, Senke bei 700 Hz, Überhöhung bei 1000 Hz). Sieht aus wie eine Reflexion. Durch Fenstern ist das aber nicht rauszubekommen. Die Simulation mit den neuen Daten zeigt außerdem eine Abweichung um 1-2 dB bei 10 kHz.

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ID:	74411
    Die Abweichung ist eher gering. Bei Wahl eines Presets mit mehr und stärkeren Filtern weichen die Ergebnisse deutlich mehr ab.

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    Das war jetzt erst mal viel Text und viele Bilder. Ich deute daraus folgendes:
    - Eine Abweichung von ca. 2 dB im Mitteltonbereich ist sehr gut zu hören.
    - Die Ermittlung des passenden Delays mit OpenSoundMeter funktioniert.
    - Bei drei meter Messabstand stimmt das gemessene Delay mit dem simulierten Delay ungefähr überein.
    - Die Phase des verwendeten TMT scheint im X-Over Bereich von 1,4 kHz zu "kippen", weshalb es sinnvoller sein könnte den HT zu invertieren.
    ---> Für eine genauere Analyse muss ich noch ein paar mehr Messungen machen.
    - Die Angabe der geometrischen Positionen der Treiber in VituixCAD hat bei drei Meter Messabstand nur eine geringe Auswirkung auf die Simulation
    - Die Simulation stimmt ungefähr mit der Realtiät überein. Es ist aber nur eine Abschätzung und ersetzt die Messung des simulierten Ergebnisses nicht.


    Zu dem scharfen Klang der Lautsprecher ist mir noch was eingefallen. Ich singe seit fast 20 Jahren unter anderem in einem großen klassischen Chor mit über 120 Sängerinnen und Sängern und fast 100 Musikern. Bei einem Konzert ist es immer sehr laut, der Gesamtklang ist aber nie agressiv. Das ist natürlich absolut nicht vergleichbar mit einem Lautsprecher der sehr viel kleiner ist und andere physikalische Eigenschaften hat. Zudem ist das was über einen Lautsprecher wiedergegeben wir auch immer "verfälscht" zum Beispiel durch die verwendeten Mikrofone, den Mix und das Mastering.
    Ich habe mir in letzter Zeit auch noch mal ganz gezielt PA Anlagen angehört, unter Anderem L-Acoustics A10 im Discobetrieb (nach einem Wechsel von X-Max Lautsprechern), Funktion one Res2 und Pro Audio Technology (PA Lautsprecher von Höllstern?). Leise klingen die alle fast nach HiFI, laut sind die in meinen Ohren scharf und aufdringlich (aber auch klar und kommen durch jeden gehörschutz durch).
    Ich hatte wohl einfach die falschen Ansprüche was ein PA Lautsprecher leisten kann. Es ist scheinbar weder möglich, noch erwünscht einen natürlichen Klang zu immitieren. Es sind viel mehr Werkzeuge die etwas eigenes sind und einen eigenen Charakter haben.

    Darum werde ich mein weiteres Vorgehen auch dementsprechend anpassen. So wie es aussieht habe ich tatsächlich versucht meine Idealvorstellung von gutem Klang auf den Lautsprecher zu übertragen, bevor ich mit den Grundlagen fertig war. Darum werde ich jetzt erst versuchen die optimalen Einstellungen zu finden um den Achsfrequenzgang mit möglichst wenigen Filtern messtechnisch glatt zu kriegen. Anschließende Abstimmung nach Klangvorlieben mache ich dann getrennt von der Frequenzweiche und abhängig vom Ort und der Lautstärke, bis ich einen Kompromiss gefunden habe der mir gefällt. Eine Anpassung des Klangs an meine HiFi Anlage im Wohnzimmer hab ich ja schon mal hinbekommen. Der Sound war auch gut. Aber eben nur in Zimmerlautstärke.
    Geändert von Rainer_Zufall (20.05.2024 um 17:37 Uhr)

  17. #297
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    Standard

    Hui, hier gibt es ja viel Neues was ich noch nicht vollständig gelesen habe.
    Aber zum Punkt der Entzerrung und Anheben vs Absenken: signaltheoretisch erstmal kein Unterschied, wenn am Ende der gleiche Amplitudenverlauf entsteht.
    Praxis: beim Anheben auf den Headroom des DSP achten (interne Auflösung, fixed point vs. floating point processing?).
    Ich persönlich senke ab. Der 'Haupt'-Filter für einen Horn-HT ist dann recht breit (Low Q) mit großer Absenkung. Das hilft meist auch der unteren Flanke.

    Viele Grüße
    André

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