» Veranstaltungen
» Navigation
» über uns
|
» Registrierung
Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
-
Moin,
nochmal zu den basics.
Diese Analyse habe ich diesem Thema vorangestellt:
A. Mini-Onken von Jaques Mahul (Kanalfläche 78%) 74 l
B. Petit Onken nach Hiraga mit 12 Zoll Bass (Kanalfläche 100%) 160 l
C. Petit Onken von Jaques Mahul für den 15er von Audax (Kanalfläche 65%) 123 l
Petit Onken gibt es noch einige etliche modifizierte Versionen.
D. Haut Onken (Kanalfläche 100%) 280 l
Man sieht deutlich, Mahul hat sich mit wohnraumfreundlichen Kisten beschäftigt und "Kompression" einkalkuliert, während Hiraga nach der "reinen Lehre" vorgegangen ist, Kanalöffnung entspricht der wirksamen Membranfläche (100%). Die Abstimmungsfrequenz dieser bekannten Konstruktionen bewegt sich zwischen 42 und 45 Hz. Die älteste bekannte Konstruktion stammt von Jensen und ist noch viel älter, wegen der hohen Resonanzfrequenz der Chassis ist diese Box ziemlich hoch abgestimmt und für uns nicht mehr so interessant. Wir sollten das Ding eigentlich Jensen und nicht Onken nennen.
Für Leute, die das interessiert, der Verweis auf Kaspies Historiensammlung, unter "Jensen" findet man alten stuff. Das lohnt sich.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...ghlight=jensen
Wenn man sich mit 18 Zöllern im PA-Bereich beschäftigt findet man zwei Konstruktionen vor. Einmal den Bodenkanal, den zuerst EV favourisiert hat. Dann hat sich mehr und mehr die Eckkanäle durchgesetzt. Deren Vorteile sind die gleichmäßige Belastung der Membran und die Möglichkeit wegen der Versteifungswirkung des Gehäuses in der Materialstärke hinuntergehen zu können oder eben stabiler zu bauen.
Bei meiner BG20 Konstruktion habe ich versucht einiges zu verbinden.
-einer Verringerung der Kanalfläche, um das Gehäuse kompakter zu bauen
-einer konischen Kanalform, um vielleicht noch was Wirkungsgrad zu finden
-die Kanäle mit dünnen Wänden zu verschließen, um Gewicht und Bauvolumen zu verringern ohne Steifigkeit zu verlieren, auch mit einem kleinen Blick auf BBC-Monitore.
Man kann also auch know how einfließen lassen (gell Jesse, das tust du ja auch) ohne stundenlang Simulationen durch den Rechner zu jagen.
Zum Ausflug zu der Lüftungstechnik habe ich nichts geschrieben, wer gleichmäßige Strömung mit pulsierender Strömung verwechselt, dem ist schlecht zu raten. Mit pulsierenden Strömungen habe ich mich hobbymäßig beschäftigt und dann auch zum Berufsfeld gemacht (Verbrennungsmotoren). Da ist eine gemäßigte konische Querschnitterhöhung Richtung Ausgang nicht schlecht und anzustreben.
18Zoll Jansenonkels zur Analyse kenne ich nicht. Aber diese Bassreflexkonstruktion aus dem PA-Bereich, hier eine Version von Dieter.
http://lsv-achenbach.de/images/lauts...8-195l-big.jpg
Bei so großen Chassis kommt das dem Onkenideal doch schon sehr nahe. Wir kommen hier auf 493 cm² Kanalfläche. Das sind bei 1210cm² des Chassis etwa 41%, zu wenig für das Onkenprinzip. Die geforderte Bauhöhe von 50cm wird auch sehr knapp. Aber wir können ja breit werden. Die Kanaldreiecke werden größer und wandern wegen der Höhe nach außen bis sich die Spitzen seitlich berühren. In der Mitte ist dann rechts und links noch Platz für zwei kleinere Dreieckskanäle. Ziel ist die 1210cm² zusammen zu erreichen.
In die Dreieckecken legen wir dann entweder sehr spitze dreieckige Füllstücke ein, um den Kanal Richtung Mund auf cirka 70% zu verkleinern, oder wir schieben die inneren Kanalwände zur Verringern hinten nach außen. Für die Länge der Kanäle und die Tiefe und Breite der Kiste sind dann noch ein paar Zeichnungen und Berechnungen nötig.
Eine Skizze sollte sich jeder auf einem "Bierdeckel" selber hinkritzeln.
Das Ganze dann erst einmal in OSB bauen, zum Test und zum Üben der notwendigen Zuschnitte, das wird an der Säge nicht ganz einfach.
So würde ich das angehen.
Jrooß Kalle
Geändert von Kalle (25.01.2021 um 09:47 Uhr)
-
Diese
Zitat von Kalle
Moin,
nochmal zu den basics.
Diese Analyse habe ich diesem Thema vorangestellt:
A. Mini-Onken von Jaques Mahul (Kanalfläche 78%) 74 l
B. Petit Onken nach Hiraga mit 12 Zoll Bass (Kanalfläche 100%) 160 l
C. Petit Onken von Jaques Mahul für den 15er von Audax (Kanalfläche 65%) 123 l
Petit Onken gibt es noch einige etliche modifizierte Versionen.
D. Haut Onken (Kanalfläche 100%) 280 l
und diese
Zitat von Kalle
habe ich mir sehr gut angeschaut und auch den Horngedanken sowie die Verrundung der Ein- und Ausgänge versucht irgendwie zü übernehmen. Wenn man zwar Ein- und Ausgang bis auf Sd "verrundet" oder "aufweitet", ist es dann noch Onken/Jensen oder einfach Freestyle? Und ja, besser nennt man es Jensen, denn wenn ich mit einem 18er eine böhse Onken-Box baue, weckt das gleich wieder Assoziationen
Zurück zum Thema. Was an den langen BR-Kanälen natürlich auch doof ist: Sie erfordern quasi zwangsläufig eine Umlenkung. Umlenkungen in TMLs sind ja absolut üblich und da geht die Welt auch nicht unter - warum eigentlich nicht? Wäre es besser über eine Jensen-TML zu sprechen?
-
Geändert von Kalle (25.01.2021 um 10:21 Uhr)
-
Chef Benutzer
-
hört-zu
Zitat von Koaxfan
Zurück zum Thema. Was an den langen BR-Kanälen natürlich auch doof ist: Sie erfordern quasi zwangsläufig eine Umlenkung. Umlenkungen in TMLs sind ja absolut üblich und da geht die Welt auch nicht unter - warum eigentlich nicht? Wäre es besser über eine Jensen-TML zu sprechen?
Moin
bei einem der Audax-Onken war das so - mit der Umlenkung.
Also auch nix neues - nur eben "unsichtbar" wenn die Kiste fertig ist ....
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
-
Zitat von Azrael
Wird das heutzutage deswegen so selten berücksichtigt, weil sich das praktisch kaum auswirkt?
Hallo Michael,
zu Haus schon, aber in der Bühne mit echtem 1 kW am Ars... spielt das bei dem langen Hub bestimmt eine Rolle.
Früher setzte man fast überall EV ein, packte mal einen 15L in ein Backloaded Horn riß die Membran ringförmig auseinander. Der 15B hatte eine dicke und damit festere Membran, der hielt.
Das Horn von Dieter ist ja auch recht interssant.
Dan gibt es auch noch Minimalhörner, tapped horn, mit sehr kurzem Horn(eigentlich nur Beginn) oft auch mit Reflexöffnung. Jobst hat da auch einiges.
Jrooß Kalle
-
Zitat von Azrael
Da scheint ja tatsächlich was dran zu sein, siehe hier, wo 3eepoint die Druckverhältnisse innerhalb eines BR-Gehäuses mit nicht-symmetrischer Anordnung von BR-Ports simuliert und mit denen eines BR-Gehäuses mit symmetrischer Anordnung verglichen hat.
Wird das heutzutage deswegen so selten berücksichtigt, weil sich das praktisch kaum auswirkt?
Fragen über Fragen......
Viele Grüße,
Michael
Hallo,
ich denke, es wird sich nicht lohnen; siehe Pareto....
Und auch für die Selbstbauer wird irgendwann der Aufwand und der Einsatz so groß, das die Vorteile in keinem Verhältnis mehr zum Ergebnis stehen.
OT : ich habe mal einen FE206E gehört, der Besitzer hatte 11(!!) Sperr- und Saugkreise zum Linearisieren verwendet. Jahre später sagte er zu mir, er hat auf 5 Kreise reduziert, und keinen Unterschied im Klang gehört... OT-Ende
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Liebe Grüße Willi
-
Zitat von fosti
Konsequenter Weise macht man das dann noch in 3-D. Mit einem 3-D Drucker heute auch kein Problem mehr. JBL hat das vor Jahren (!) schon gemacht. Mal sehen ob ich die Tech Note noch aufstöbere......
Und wenn man keinen Bock auf 3D-Druck hat dann nimmt man einfach 2 HPXYZ-Rohre, längt die identisch ab, setzt die Enden aufeinander und wickelt einmal Gewebeklebeband drumzu.
-
Zitat von Kalle
Dan gibt es auch noch Minimalhörner, tapped horn, mit sehr kurzem Horn(eigentlich nur Beginn) oft auch mit Reflexöffnung. Jobst hat da auch einiges.
Jrooß Kalle
Jep, diese Horn-Reflexkombinationen haben es mir irgendwie angetan. Nur muss ich aus Höhengründen das Chassis außen flächig aufsetzen. Für Innenmontage habe ich schlicht keinen Platz.
-
Finden von neuen links als Ersatz
https://onken.info/la-mini-onken/
-
Diese Onken mit dem wirklich sensationellem FTR15-3070C spielt gerade sehr gut in meinem Raum:
Ab 800Hz spielt ein Seos 22 Horn mit dem HF206.
Gruß Hauke
-
Hier beide Speaker in der Höransicht:
-
Wenig Wissen viele Fragen
Hallo Hauke,
Wow - die Lautsprecher und das Zimmer sehen wundervoll aus! Da werd ich jetzt aber sehr neugierig... da ich die Chassis auch noch hier habe - möchstest Du vielleicht den Gehäuseplan beschreiben/teilen? Notfalls per pm?
-
-
Wenig Wissen viele Fragen
Oh super, vielen Dank
-
Sehr klassisch schön
-
Moin Hauke!
Hut ab! Rein optisch kommt das richtig gut!
Da würde ich tatsächlich mal gern ein Ohr dran halten!
Viel Spaß mit dem schönen Setup!
Grüße,
Köter
-
Hallo Hauke,
sehr, sehr schön, ganz mein Ding!
Erzähl bitte mal was zum Gehäuse. Eigenleistung? Material, Oberfläche, gelaugt, gewachst?
Ev. Kosten vom Schreiner?
Empfindest du das Onken ev. bezogen auf den gleichen Treiber als besser gegenüber BR?
Gruss
Klaus
-
Zitat von dws37
Hallo Hauke,
sehr, sehr schön, ganz mein Ding!
Erzähl bitte mal was zum Gehäuse. Eigenleistung? Material, Oberfläche, gelaugt, gewachst?
Ev. Kosten vom Schreiner?
Empfindest du das Onken ev. bezogen auf den gleichen Treiber als besser gegenüber BR?
Gruss
Klaus
Moin Klaus,
die Gehäuse sind mir zugelaufen und sind extrem massiv 30mm MPX und nach Plan vom Andre Ciuffoli.
Mit den knapp 200L gehen die mächtig tief mit Druck.
Habe kein Vergleich BR vs Onken mit dem 15FTR-3070c, denke aber, dass die Onken mit dem Treiber recht gut funktioniert!
Gruß Hauke
-
Erfahrener Benutzer
Zitat von Barossi
Diese Onken mit dem wirklich sensationellem FTR15-3070C spielt gerade sehr gut in meinem Raum:
Ab 800Hz spielt ein Seos 22 Horn mit dem HF206.
Gruß Hauke
Hallo Hauke,
schöne Kombi die du da am Start hast!!
Wie gefällt dir das Seos22?
Grüsse Hannes
Forumregeln
- Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
- Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
- Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
- Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
-
Foren-Regeln
|