Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Ich wobbele so ein wie es auch die K+T zur bestimmung der TSP macht.
Das dient (mir) dazu anhand des Parameter Satzes abzuschätzen in welchem Gehäuse das Chassis gut funktionieren kann.
Einen Sica 6,5H 1,5CP mit QTS 0,48 würde ich nicht unbedingt in BR einbauen.
Da würde ich über CB/GHP oder TQWT nachdenken.....ist aber nur meine Filosofie....
Man kann hier nur spekulieren, dass die Chassis beim Hersteller vor der Messung länger gealtert wurden. Eventuell war unsere Einspielzeit von 1 h bei 50 Hz nicht ausreichend.
Ich würde mal darauf tippen, dass der Hersteller zur Messung der TSP mit einer ziemlich hohen Spannung anregt, was die abweichenden Werte für fs und Vas erklären könnte. Sica gibt auf seiner Website dazu keine Auskunft. Weiß jemand Näheres?
Ich würde mal darauf tippen, dass der Hersteller zur Messung der TSP mit einer ziemlich hohen Spannung anregt, was die abweichenden Werte für fs und Vas erklären könnte. Sica gibt auf seiner Website dazu keine Auskunft. Weiß jemand Näheres?
es ist im professionellen Bereich allgemein bekannt und imho üblich nach den Vorgaben der Herren Thiele und Small zu messen.
TSP ist eine reine Kleinsignal Messung!
EDIT: Gegenfrage - Geben ander Chassis Hersteller an mit welchen Einstellungen (auch Einwobbelzeiten) sie TSP ermitteln ?
Darum messe ich u.A. so gern mit HBX TSP - das kalibrierte Programm unterbindet rigoros (mit Fehlermeldung und Abbruch) Messungen mit zu hoher Spannung.
Du misst Kleinsignal-Parameter. Das glaube ich Dir wohl.
Trotzdem die Frage: Welches Messverfahren setzt Du ein? Konstantstrom? Konstantspannung? Welche Spannung liegt an den Klemmen an bzw. welcher Strom fließt bei Deinen Messungen?
Im professionellen Bereich wird leider sehr häufig nicht nach den Vorgaben von Thiele und Small gemessen. Spannungen zwischen 1 und 2 V sind durchaus üblich. Mit der höheren Auslenkung sinkt u. A. fs, was sich schon mal im Datenblatt als Verkaufsargument gut macht.
Der einzige mir spontan einfallende Hersteller, der seine Chassis einigermaßen "zärtlich" behandelt, ist Wavecor. Der Rest ist weit weg von Kleinsignal.
EDIT: Ja, einige Hersteller geben an, wie sie TSP messen und auch, wie sie "einwobbeln" - und jeder hat sein eigenes Rezept. Nur dass die Einwobblerei für den A... ist. Zum Einen spielt Viskoelastizität (Creep) der Membranaufhängung einen Streich: Direkt nach dem "Wobbeln" ist die Aufhängung weich, einen Tag später ist sie (fast) so steif wie vorher. Zum Anderen spielt die Federsteife der Membranaufhängung bei akustischer Aufhängung eine untergeordnete Rolle, wird, wie es Alex oben schon geschrieben hatte, kompensiert. Und: WTF - wen interessiert, ob fc 2 Hz niedriger ist oder nicht?
Hallo,
grade deshalb, weil jeder Hersteller seine eigene Meinung zum Einwobbeln hat, war ich mir diesbezüglich noch unsicher. Die Fa. TMR spricht von einer Einspielzeit von einer Woche. Andere wiederum halten Garnichts davon. Der Vergleich mit den Messungen von Hifi-Selbstbau an den Sica Chassis zeigt jedoch ähnlich abweichende Werte wie bei meiner Messung.
Ich kann das Chassis durchaus mal über längere Zeit belasten, um zu sehen inwieweit Änderungen feststellbar sind.
Hallo Adi,
über Sica ist das Messverfahren nicht raus zu bekommen. Deine Messung zeigt schon deutliche Änderungen über der Zeitachse. Ich hab bei der Einwobbelei erhebliche Fragen, die niemand beantworten will. HiFi-Selbstbau hat z.B. eine ausführliche Anleitung für ihre Messungen veröffentlicht, allerdings kein Wort zum Einwobbeln. Visatons ehemaliger Leiter Herr Hausdorf hat sich ebenfalls dazu geäußert, dass Visaton nur 5 min. einwobbelt. Über die Messspannung bei der Impedanzmessung finde ich auch keine Aussage. Ich messe mit Clio und gehe davon aus, dass die Messspannung für die Impedanzmessung normgerecht ist. Anhand der Lautstärke bei der Messung kann man schon vom Kleinsignalverhalten ausgehen.
Also ich habe gelesen man soll in der Nähe der Reso einwobbeln.
Dafür Pink Noise oder Sinus nehmen.
Mir ist nur nicht klar, wie die Belastung effektiv einzustellen ist. Klippel habe ich nicht und das Anschlagen der Spule zu hören ist auch nicht gut fürs Chassis.
da wird wohl auf längere Sicht noch einiges im Argen bleiben. Aber selbst wenn wir Abweichungen haben, wie es bei HiFi-Selbstbau ebenfalls ständig ermittelt wird, wird die Qualität eines Chassis eher durch den Frequenzgang, das Klirrverhalten und das Abklingen charakterisiert. Eine Differenz von einigen Hz in der Reso dürfte nicht das entscheidende Qualitätskriterium sein.