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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
-
Selberwickeln von Frequenzweichen-Spulen
Hallo in die Runde...
Ich will mal ein neues "Fass" aufmachen, weil ich vermute, dass es für ganz viele hier interessant wäre..
---> weil es sich in anderen Threads aus einem "Parallel schalten" von spulen schnell in
die Richtung "Einstellbare Experimentier-spulen" entwickelt hat..
Und ich finde, dass das Thema viel zu interessant ist, als dass es in so einem "unter-thread" "untergeht"
**
--> die zu diesem Thema hier jetzt passende threads wären..:
- http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=11698
- http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=11711
**
vllt ist ja einer der freundlichen Mods willens, die relevanten Beiträge aus diesen threads
hier her zu verschieben..?? --> wenn es nicht zu viel arbeit bedeutet.. ??
**
Ich könnte mir vorstellen, dass es VIELE hier interessiert, spulen vllt. auch selbst zu wickeln.
Schließlich sind wir hier in einem DIY-Forum, und nicht im Onlineshop von "Inter...."??
**
Ich hab mich nun sehr erfolgreich mit dem "tuning" von spulen experimentiert, sprich
in vorhandene Luftspulen Ferritstäbe geschoben, um sie
a) im wert (mH) zu erhöhen, und
b) ..diese auch "einstellbar" zu machen..
Hier im DIY-Forum ist bestimmt eine ganze Menge "know how" gebündelt, um
auch so Fragen zu diskutieren wie:
- Spulen selber wickeln.. ABER WIE..
- einfache Spulen-Wickel-Maschine wasteln
- was für ein Draht.. und WOHER...
- Luftspule oder Ferritkern darin...
- WENN Ferritkern, woher nehmen..
- ODER reicht ein Eisenkern..?? mit welchen Nachteilen..?? .. wäre halt Low-cost verfügbar..)
- Den passenden Kern zur vorhandenen. Spule finden, ODER
- die Spule dem Ferritkern anpassen.. (also neu wickeln..)
- oder, worüber ich gerade nachdenke.. --> Ferrit-Material (ist schwer zu beschaffen in der
richtigen Abmessung), und weil es SEHR spröde ist, auch schwer zu bearbeiten... ggf. zu "mörsern",
und mit einem Bindemittel in eine passende Form zu pressen, so wie ich es brauche..
Ich könnte mir vorstellen, dass VIELE Mitleser hier das Thema spannend fänden, und sich
ggf auch dür das "Spulen-DIY" interessieren würden..
DESWEGEN dieser eigenständige Beitrag.. ich hoffe, es stößt auf allgemeines Interesse...
-Andreas-
Geändert von Pappenheimer (25.09.2015 um 15:26 Uhr)
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einfach mal abschalten...
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--> JA.. "kostet" aber auch immer... und zum --> experimentieren willst du nicht 10 spulen kaufen
oder..??
-A-
**************
Zitat von Olaf_HH
ja ist sehr spannend, aber......
man bekommt so gut wie jeden Wert bei jantzen über Quint
Aber mach ma weiter, so lernt jeder was
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einfach mal abschalten...
leider haben sich diverse Spulen von 0,05 - 15 mH in allen Größen in den letzten Jahren angesammelt, vor allem Luftspulen
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Moin Andreas,
ich finde deine Idee klasse ein eigenes Thema dazu aufzumachen.
Ich zitiere aus dem anderen Thema einfach meine Posts, dann haben wir das auch hier.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=11698
Zitat von holly65_MKII
Hallo PAPPIE,
bei einer Experimentier-Weiche würde ich auf einstellbare Spulen setzen.
Besonders dann wenn keine großen Ströme fließen.
Michael Uibel hat da was sehr Nettes mit einem Glockenkern auf seiner HP.
Ich arbeite seit Jahren mit einstellbaren E-I Kern Trafos und einstellbaren I-Kern Spulen bei der Entwicklung.
LG
Karsten
Zitat von holly65_MKII
Hallo Andreas,
das ist ebenfalls einen sehr gute Möglichkeit.
Ich habe mal tief in meinem Foto Archiv gegraben:
Das ist mein großer einstellbarer Trafo, von 1,2 bis 5,6mH einstellbar.
Der Draht auf der sekundären Seite ist extrem dick - entsprechend niedrig ist der Widerstand.
Um die Induktivität einzustellen brauche ich nur das abgeflexte I auf dem Rest-Trafo zu verschieben und mit der Klemmzwinge zu fixieren.
Bei der Entwicklung stelle ich keine "festen" Werte ein sondern verändere den Trafo bis die Weiche messtechnisch passt
und messe dann die Induktivität.
LG
Karsten
Zitat von holly65_MKII
Ich habs ja fast geahnt.........
Aaalso, auf die Füsikalischen Vorgänge gehe ich bestimmt nicht ein.
Das kann ich nicht korrekt formulieren und es kommt sofort ein belesener Theoretiker um die Echke geschlappt und bügelt mich verbal platt.
Praktisch ist es so das mehr Eisen auf dem Trafo die Induktivität erhöht.
Die Klemmzwinge dient dazu das I Blechpaket fest mit dem E Blechpaket des Trafos zu verbinden.
Das Foto zeigt einen stink normalen 12V Trafo mit primärer 230V und sekundärer 12V Wicklung.
Der hat hier vor Jahrzehnten ein 120W Halogen Seilsystem befeuert....
Wer das nachbauen möchte muß sicher stellen das er einen Trafo mit E-I Anordnung der Bleche hat.
Verschachtelte Bleche oder mit M Schnitt nutzen nüx da wir das außen an 2 Stellen angeschweißte I vom E (Resttrafo) abflexen
und darauf verschiebbar nutzen wollen.
Wichtig ist bei der ganzen Geschichte nur die sekundäre Seite - dort sitzt der "dicke" Draht
der einen (für die Weichenentwicklung) akzeptablen Widerstand hat.
Nach meiner Erfahrung sind 12 bis 24V Trafos mit 3-4 A oder mehr geeignet, sekundär hat man dann grob einen Widerstand von um 0,3 - 0,5 Ohm.
Die sich ergebende Induktivitäts "Range" die nacher einstellbar ist hängt von vielen Faktoren ab. Einer ist die Größe der verwendten Bleche.
Ich habe hier noch Einen 15V 4A Trafo mit ca. 1mm Draht sekundär - ohne aufgesetztes I 1,6mH, mit vollem I 4,7mH und 0,4 Ohm.
Konkrete Fragen / unklarheiten beantworte ich sehr gern.
LG
Karsten
Zitat von holly65_MKII
Moin,
so wie Gabriel sehe ich das auch - wenn ich reproduzierbare Werte
einstellen wollen würde, würde ich auch eine I-Kern Spule vorziehen.
Habe gerade mal eine meiner kleinen I-Kerne gemessen und auf dem Kern Normwerte markiert:
Man braucht den Kern also nur bis zur Markierung für den jeweiligen Wert einschieben und es passt.
grüsse
Karsten
LG
Karsten
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HSG Köln/Bonn und Bergisches Land
Zitat von Pappenheimer
--> JA.. "kostet" aber auch immer... und zum --> experimentieren willst du nicht 10 spulen kaufen
oder..??
-A-
Hi Andreas,
aber auch bei Verstell-Drosseln fängt die sinnvolle Mindestanzahl bei ca. 10 Stck. an! - Pro Stereoseite 5 Stck. + LCR Messbrücke ab ca. 150,- €, + Wickelkörper, + Kupferlackdraht, + Wickelmaschine! Also Geld wird man damit erst mal nicht sparen! Raimund Mundorf hat vor ca. 30 Jahren hier in Köln, aber genau so angefangen. Ich war die erste Aushilfe bei AB-Soundtechnik, der erste kleine Boxen-Bau-Laden von Adrian Bankewitz(Jetzt, Besitzer von Accuton), der erste Kunde von Raimund! Der Raimund wollte zuerst auch nur für den Eigenbedarf wickeln und musste dann erfahren, das er ab ca. 70 kg Kupferlackdraht bei Synflex einkaufen musste, um letztendlich ein paar Groschen pro Drossel einsparen zu können! Da waren dann ganz schnell 5000,- DM als Anfangsinvestition weg. Mit anfänglich 3 Drahtstärken! Lohnte also nur über Stückzahlen! Ich war dann, etwas später, einer, seiner ersten Kunden.
Gruß Gabriel
-
-
Ja, mir geht es hier auch ums "Mut" machen... auch etwas auszuprobieren,
OHNE immer gleich viel Geld in die Hand zu nehmen..
https://www.youtube.com/watch?v=J-9psg4n9wE
So HERRLICH dillettantisch das da..
**
Mein LCR von Monacor kostete 60 Euro, der Rest ist alles "Bastelmaterial" aus
Schlacht-Geräten .. es geht mir hier nicht um "Präzision" --> obwohl na klar
das "bessere" ist immer der Feind des "Guten"..
--> aus Röhrenradios (der Ferrit-Stab) (10 mm)
--> die kleinen Spulen mit Kern-Innen-Durchmessern von 10 mm aus Frequenzweichen vom Sperrmüll..
Cu-Lackdraht könnte man ggf aus alten Trafos gewinnen..
Wer weiß, was noch so für "sachdienliche Tipps" hier so "eintrudeln".. ??
lg,
-Andreas-
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Zitat von holly65_MKII
Moin Gabriel,Man muß Ja nicht gleich mit Spatzen auf Kanonen schießen.
Stereo muß nicht da man bei der Entwicklung erst einmal nur den passenden mH Wert ermitteln möchte.
Man spart sich halt das wühlen in der Bastelkiste nach dem nächst größeren / kleineren Wert und muß zumindest die Spulen nicht dauernd tauschen.
Hobby Entwickler die öfter mal ein Böxlein stricken haben imho einen größeren Fundus und tauschen für den Hörtest gegen vorhandenes amtliches Material.
LG
Karsten
Geändert von Pappenheimer (25.09.2015 um 19:30 Uhr)
Grund: Rächdschreipvehlas korrehgierd ;o)
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Chef Benutzer
Alsooooooo...
Spulenwickelmaschiene:
relativ einfach, Akkuschrauber und n Holzgestell gehen ganz gut^^
Kernfrage:
Es spricht eigentlich nichts dagegen Kerne zu verwenden, man muss sich nur über ein paar dinge Gedanken machen....
1. Maximale Flussdichte/Sättigung
Klar, Kerne können sättigen, je mehr Wicklungen desto schneller, da sich der Magnetische Fluss mit N und I berechnet, ich meine es wäre sogar N*I, hab die Gleichung aber grade nicht im Kopf.
Bedeutet das, wenn der Kern 10As magnetischen Fluss ab kann, wir 10 Windungen mit 1A belasten dürfen bevor wir in die Sättigung kommen.
2.Kernverlusste
Die Kernmaterialien sind auf Frequenzbereiche optimiert. Dies hängt, bei Ferriten z.B mit der Teilchengröße, sprich Körnung, des Ursprungspulvers zusammen. Ferrite haben ihre Domäne eher in der HF-technik wo im kHz Berech gearbeitet wird, das lässt sich aber aus den Datenblättern ablesen.
Eisenkerne haben hier etwas schlechtere Karten, da sie nicht unbedingt für hohe Frequenzen gedacht sind.
3.BH-Kurve
Dies gibt quasi an wie linear sich der Kern verhält. Wenn wir ein normalses XY Koordinatensystem haben ist das Ideal eine 45° gerade durch den Ursprung von unten links nach oben rechts, in echt is das aber eher sone Art elipse. Diese Kurve lässt sich aber einfach mim Oszi (auch am PC mit der Soundkarte) messen.
4. Bauform
Klar, I-Kern ist am einfachsten, es gibt aber effecktivere Spulenformen die mehr Fluss abkönnen und dadurch mehr im linearen Bereich laufen.
Was LCR Messungen angeht, nimm ARTA! Die DA-Wander haben eine DEUTLICH höhere Auflösung und du bekommst schöne Kennlinien anstatt nur einen einfachen Induktivitätswert, was grade bei der einstellbaren Spule ganz interessant sein könnte.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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Geändert von Pappenheimer (25.09.2015 um 19:46 Uhr)
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Zitat von Pappenheimer
JA, Barossi..
Muss man ja klar nicht... --> sind aber auch mal 75 Euro zzgl.Versand..
"eine Seite", wenn man den Test-aufbau auch mal Stereo hören möchte..
Spornt das nicht doch zum Sselber-Frikkeln" an..??
lg,
-A-
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Moisen,
na ja, muss jeder selber wissen was einem die Freizeit "wert" ist
LG Barossi
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einfach mal abschalten...
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.. Hallo
Ich hatte genau zu diesem Thema eine Mail an Strassacker gesendet,
mit genau der Nachfrage nach diesen Pilz-Kernen... !!
"ANTWORT --> " Guten Tag Herr Mönkediek, vielen Dank für Ihre Anfrage.
Leider bieten wir solche Spulenkerne nicht mehr an.
Es tut mir leid, Ihnen nicht helfen zu können."
Tschoaa.. "Tolle wurst.."..
und nun..??
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Zitat von Uibel
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Chef Benutzer
Wie ich schon sagte, mal bei den Elektrozulieferern gucken was die an Spulenkernen haben, Datenblätter ansehen, und dann schauen was man machen kann
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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