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HSG Berlin-Brandenburg
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Viel Spaß wünsche ich dir mit deinen neuen Schätzen!
Frohe Ostern allseits
Daniel
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So, ich bin dann fürs erste fertig. Seit dem frühen Abend stehen die QE nun hier zum Probehören.
Es sind am Ende doch so einige Schritte, die viel Zeit kosten und der eine oder andere Kompromiss war auch noch nötig.
Aber nun hab ich sie, meine "hässlichen Entlein". Sie sehen nun doch aus wie typische Erstlingswerke: pures MDF mit dicken Leimfugen und teilweise leicht überstehenden Kanten. Aber irgendwann will man dann halt auch mal nicht nur immer basteln, sondern auch mal lauschen dürfen.
Spachteln, schleifen und lackieren ist dann demnächst nochmal als Extraaufgabe dran.
Zum Klang:
Es fällt mir etwas schwer, sie mit den bisher gehörten LS auf dem HSG Treffen zu vergleichen, weil ich hier vollkommen andere Musik höre und eine wirklich faire Bewertung nicht möglich wäre.
Allerdings kann ich sie ein wenig damit vergleichen, was seinerzeit meine Nujubilee 35 von Nubert gespielt haben, gegen die die Quintessenz 2.5 aus meiner Sicht ja quasi "antreten".
Nun ist es einige Jahre her und ich kann sagen, daß die Grenzen, die für die Nujus existierten, für die QE 2.5 nicht gelten. Sie spielen sauber und unbeeindruckt bis in Lautstärkeregionen, die für mich langsam grenzwertig werden und wo die Nubert damals zu verzerren begannen bzw. abgeschaltet haben.
Zu dick im Grundton finde ich sie bisher keineswegs, im Gegenteil, ich spiele teilweise am Bassregler des Verstärkers herum und manche Stücke klingen mit angehobenem Bass noch etwas "beeindruckender".
Insgesamt kamen die Nubert glaub ich etwas tiefer und klangen damit bei leiser Musik etwas voluminöser. Aber wie gesagt - das ist lange her und ich höre die QE hier auch bei meinem Bruder in einem gefliestem Raum in sehr suboptimaler Aufstellung.
Die BR Rohre hab ich auf ca. 14cm belassen.
Was Bühne und Auflösung angeht, kann ich noch nix so recht sagen. Ich probiere erst seit kurzer Zeit und muß gestehen, daß ich mir grad lieber vom Bombast eines Hans Zimmer Soundtracks ein Grinsen aufs Gesicht zaubern lasse, als den ganz feinen Klängen zu lauschen.
Auf jeden Fall klingt bisher nichts schlecht oder nervig.
Als Zwischenfazit würde ich sagen:
Die Quintessenz 2.5 spielen sehr unaufdringlich und dezent. Dem unbedarften Zuhörer kann da schon ein "ja, nett und sonst so?" herausrutschen, weil sie eben "nur" sauber und klar spielen. Wenn man dann nur etwas lauter dreht, schlägt das schon in leichtes Erstaunen um.
Bei richtig deftiger Lautstärke wird aus dem leichten Erstaunen dann pure Überraschung.
Dabei spielen sie frei von jeglichem Dröhnen oder ähnlichen Störungen.
Für mich persönlich kann ich mir vorstellen, sie ggf. noch etwas tiefer abzustimmen, falls möglich. Dafür hab ich die Weiche ja zugänglich und die BR Rohre austauschbar. Vielleicht geht es dann ja wie bei euch: mit Krokoklemmen ein FQ-Bauteil dazwischen zu setzen und schauen, was passiert.
Aber wie gesagt: Erstmal die Babys heimbringen und hören, wie sich sich dort anhören, vielleicht hab ich dann gar kein Interesse mehr an irgendwelchen Experimenten. :-)
Das nächste Projekt werde ich dann auch bald angehen können. Bruder ist seit heute 17:23 Uhr vom Lautsprecher DIY Virus infiziert 
Bei ihm sollen es vermutlich wandintegrierte Stereolautsprecher mit Subwoofer und der Option auf späteres 5.1 werden. Aber das wird dann demnächst ein eigenes Thema...
An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die beiden Entwickler, Alex und Gazza, ganz besonders aber auch an Oli, der mir unheimlich viel geholfen hat und am meisten zum Erfolg beitrug. Und natürlich auch an Micha, Onno, Michi und natürlich die Jungs vom Weichenbau und an meine Eltern und meinen Grundschullehrer, ohne den...oh, sorry, jetzt hab ich das mit meiner Oscarverleihungsrede...naja, egal, ihr wisst schon. Also dank euch bin ich jetzt jedenfalls sehr glücklich und zufrieden. 
Gute Nacht und Grüße
Wolf
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HSG Berlin-Brandenburg
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Weil ich Bock d'rauf hab'
Hi Wolf 
Ich durfte die Quintessenz ja auf dem Tymphany Battle in Senden hören. Daher kann ich Deine Begeisterung gut nachvollziehen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinen neuen Lautsprechern.
LG
Olli
"Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.
GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT
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Moin Wolf,
mich freut neben der Tatsache, dass Du die Quintesenz 2.5 nachgebaut hast, Deine Begeisterung (und die des Bruders) für DIY. Auch mein Lob an die User, die Dich hier im Thread unterstützt haben. .
Da die Quintesenz ja auch bei mir im Wohnzimmer spielt, kann ich Deine Beschreibung gut nachvollziehen. Mit der endgültigen Abstimmung im Bass würde ich warten, bis sie am Hörplatz stehen. Ich hatte in Senden in Kauf genommen, dass es etwas viel Grundton ist, weil ich weiß, wie es sich hier daheim darstellt.
Ich bin (obwohl meist eher Leisehörer) auch immer wieder fasziniert, dass die Chassis sich auch bei hohen Lautstärken keine Blöße geben.
Viel Spaß mit den Boxen.
LG Gazza
P.S.: Deine Ungeduld bzgl. des Finish realisieren vs. Musik hören kann ich absolut nachvollziehen.
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So, nun sind sie hier bei mir Zuhause. Endlich!
Es war schon eine recht deftige Schlepperei in den 4ten Stock.
Aber das Schönste: Auch meine Freundin, die sich für das Projekt nur..ähh..mäßig interessiert hat, ist schwer angetan von den Lautsprechern.
Und wegen dem Finish hatte sie DIE Idee: Wir werden sie einfach nach dem verspachteln matt weiß lackieren und dann nach und nach mit, auf dünnem Papier ausgedruckten, Schwarzweiß - Fotos bekleben:
Von den gemeinsamen Konzerten und Festivals mit uns und unseren Freunden und vielleicht irgendwann auch dem Kind.
So entstehen mit den Jahren dann wirklich unsere ganz persönlichen Lautsprecher, die unsere schönsten, gemeinsamen Erinnerungen abbilden. Quasi eine Fotowand als Lautsprecherdesign.
Vom Klang her sind sie auch hier absolut großartig. Den Nachbarn zuliebe haben wir mit moderater Lautstärke gehört und selbst bei Pegel, während dem man sich noch gut unterhalten konnte, war es schon sehr beeindruckend.
Eine Frage zur Aufstellung: vor uns steht der Couchtisch, wenn wir die Füße darauf abstellen, kann man deutlich die Vibrationen hören. Lohnt es sich daher, den irgendwie so umzubauen (Rollen z.B.), daß man ihn aus dem Hörbereich entfernen kann?
Ist es beim QE 2.5 von der Abstimmung her eigentlich so zu verstehen, daß auf mehr Tiefgang zugunsten der Pegelfestigkeit verzichtet wurde? Kann man den Lautsprecher weichenseitig nachträglich noch anders abstimmen oder passiert das alles immer mit dem Innenvolumen als zugehörige Komponente?
Es kristallisiert sich heraus, daß die QE genau so klingen, wie sie sollten und ich bin hochzufrieden. Es fehlt eigentlich an nichts und je nach Lied schwankt mein Eindruck zwischen "absolut sauber" und schlicht "whow"
Ich würde aber die nächste Zeit auch gern etwas dazu nutzen, zu lernen, was passiert, wenn man ein bestimmtes Teil verändert. Auch bezüglich Equalizer - Programmen möchte ich mich noch ein wenig informieren und herumprobieren. (sonst hätte ich jetzt ja garnix mehr zu tun...außer Musik hören)
Z.B. hatte ich damals das ATM Modul von Nubert und auch wenn ich nicht im geringsten verstanden habe, wie es wirkt, hat es doch einige interessante Effekte erzielt.
Irgendwie lädt eine DIY Konstruktion automatisch noch mehr zum Herumprobieren ein. Neue Nubis hätte ich mir vermutlich nur hingestellt und gesagt: "So, fertig, nächstes Hobby, wir sehen uns in 5 Jahren wieder, wenn mir malwieder langweilig wird"
Allerdings hoffe ich auch, daß die QE nun einige Jahre für uns konkurrenzlos sind und nicht beim nächsten Treffen der Bessere des Guten Feind wird und ich unsere "ganz persönlichen Lautsprecher" nicht schnell gegen etwas eintauschen möchte, von dem ich heute noch nicht weiß, daß es existiert.
(Ich möchte dann Ollis "Dezibel" z.B. lieber garnicht erst hören.. )
Geändert von tunfaire (06.04.2015 um 20:58 Uhr)
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HSG Berlin-Brandenburg
 Zitat von tunfaire
Kann man den Lautsprecher weichenseitig nachträglich noch anders abstimmen oder passiert das alles immer mit dem Innenvolumen als zugehörige Komponente?
Hallo Wolf ,
natürlich kannst Du das tun - ist letztendlich eine Geschmacksfrage. Es wäre z.B. denkbar, die Bassspule um einen Wert zu erhöhen, aber es gibt mehrere "Stellschrauben"... Auch Experimente mit der Bedämpfung ändern etwas.
Grundsätzlich ist es aber so, dass die Weiche nur die Einflüsse der Schallwand korrigiert. Im Umkehrschluss kann sie also keine Fehler oder Unzulänglichkeiten bei der Gehäuseabstimmung/dem Gehäuseaufbau kompensieren. Deshalb habe ich so darauf gepocht, dass Du das Gehäuse 1:1 übernimmst, das lässt sich nämlich im Nachhinein nicht mehr korrigieren - jedenfalls nicht über die Weiche...
LG Micha
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Moin,
ich will mal vorsichtig versuchen, die Dinge etwas zu trennen.
In der Bassabstimmung haben Alex und ich versucht, einen optimalen Kompromiß zwischen Linearität und Tiefgang zu finden. Wir haben in unterschiedlichen Phasen des Projekts mit LASIP, AJ Horn und den King Sheets gearbeitet. Die Möglichkeiten, diese Abstimmung über die Auslegung des Rohres an den Wohnraum anzupassen, hat Alex im Entwicklungsthread (meine ich) gepostet.
An der Weiche zu stricken, würde in dem Fall eher nichts bringen. Eine gößere Bassspule würde nur bewirken, dass es ca. ein dB weniger Grundton gäbe und der Übergang zum TMT, der den Bafflestep kompensiert, nicht ganz so glatt wäre. Da der Grundton aber passt, würde ich das lassen.
Gleiches gilt für den Übergang zwischen TMT und HT. Wenn ich den Wert des Kondis im HT um einen Wert ehöhe, bekomme ich eine Überhöhung im empfindlichen Bereich um 2,5-3 kHz, die vermutlich als unangenehm empfunden würde. Bei Verringerung des Wertes entsteht eine Senke; die klingt erstmal wohl nicht unangenehm, aber warum einen linearen Lautsprecher, der angenehm klingt, mit einer Senke versehen? Ok, ich kann versuchen, das jeweils durch ändern der anderen 5 Bauteile im Hochpass zu kompensieren; aber ohne Not und ohne Messtechnik sehe ich den Sinn dahinter nicht!
Das kann ich nachvollziehen:
Irgendwie lädt eine DIY Konstruktion automatisch noch mehr zum Herumprobieren ein.
Aber die Quintessenz 2.5 ist dafür das falsche Objekt. Als 2.5-Wege-Konstrukt mit komplexerer Weiche eignet sie sich nicht wirklich zum Experimentieren.
Das klingt jetzt fast so ein wenig wie der Macher eine HiFi-Gazette, der jegliche Abweichung von seiner Linie scheinbar als Sakrileg empfindet. In diesem Fall würde ich aber an der Weiche tatsächlich nicht 'tunen'. Der Übergang zwischen HT und TMT ist sehr linear bei leicht fallender Gesamttendenz. Da sehe ich keinen Grund einzugreifen. Die beiden Sicas ergänzen sich ebenfalls sehr gut. Da sehe ich auch nicht wirklich Potential für Verbesserung (s.o.); zumal eine Veränderung bei einem der Töner wegen der 2,5-Wege-Abstimmung in der Regel auch eine entsprechende Bauteiländerung im jeweils anderen Zweig zur Folge hätte.
Daher würde ich ein weichenseitiges 'Tunen' in diesem Fall eher lassen, denn das geht in diesem Fall klar zu Lasten der Linearität und verspricht eher Verschlechterung als Verbesserung und wäre im Fall der Tiefpass-Spule nicht nur ungünstig sondern auch teuer.
Spielen mit Bassabstimmung und Aufstellung halte ich für sinnvoll; auf der anderen Seite; wenn es gefällt, ist dies
sonst hätte ich jetzt ja garnix mehr zu tun...außer Musik hören
ja auch nicht so verkehrt .
Obwohl ich Micha grundsätzlich zustimme und man über die Weiche auch seinen Geschmack berücksichtigen kann, würde ich wegen der genannten Gründe (insbesondere der Interdependenz der Bauteile und Töner bei der 2,5-Wege-Abstimmung) von der Weiche die Finger lassen. Ohne Messequipment und konkrete Zeilstellung wird das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Verschlimmbesserung.
LG Gazza
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Hallo.
Danke Gazza für das ausführliche Statement. Die Weiche werde ich dann mal in Ruhe lassen. 
Zum Glück dröhnen die Lautsprecher bzw. der Raum seit Mitte der Woche deutlich. Ich muß mich also nicht zum passive Musik hören zurückziehen, sondern darf weiter basteln. 
Ich bin nicht sicher (hoffe aber), ob es am Einspielen, also an ein paar Herz mehr Tiefgang liegt. Aber eigentlich habe ich rein garnix verändert und der Unterschied ist deutlich wahrnehmbar. Vorher war da absolut nichts störendes, nun wummert es.
Am WE werde ich erst einmal das Wohnzimmer testweise mit Schaumstoff usw. "behandeln" und mich mit dem BR Rohr auseinandersetzen.
Darüber hinaus werde ich mich mit den Optionen des Einmessens in den Raum beschäftigen. Haltet ihr das allgemein und speziell für die QE für sinnvoll oder lässt sich damit vorwiegend etwas aus eher mäßigen LS herauskitzeln?
Ich hab nun endlich auch die Fotos vom Bau der QE hochgeladen.
Einige sind aufgrund der Lichtverhältnisse in der Werkstatt etwas verwackelt.
Wenn Ihr irgendwo Fehler im Aufbau entdecken könnt, immer her damit. Demnächst werden von 2 weitere Paaren die Schallwände gefräst, ich kann sie also auch mit mäßigem Aufwand nochmal neu bauen, falls etwas ganz falsch ist.
Mein fertiges Paar war sozusagen ein Notbehelf mit Handoberfräse und Stichsäge, eigentlich sollten die Schallwände CNC gefräst werden, nur war der Fräsmensch krank und da die MDF Teile bereits zugeschnitten vor Ort liegen, werden sie nun auch gefertigt.
Früher oder später wird jemand, der bei mir zu Besuch war, eh ein Paar der Quintessenz 2.5 haben wollen. 
Die LS sind übrigens verschraubt, weil ich mir das Zwingen sparen wollte und es für stabiler hielt. Wenn das Metall der Schrauben aber irgendetwas beeinflusst, können sie jetzt auch raus. Ansonsten sind die versenkt und würden dann verspachtelt werden.
Das eine Bild zeigt den Zylinderbandschleifer, nur mal zum Angeben und als Erklärung, warum das Herunterschleifen von 22mm auf 19mm kein Akt war. 















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Moin Wolf,
Ich bin nicht sicher (hoffe aber), ob es am Einspielen, also an ein paar Herz mehr Tiefgang liegt. Aber eigentlich habe ich rein garnix verändert und der Unterschied ist deutlich wahrnehmbar. Vorher war da absolut nichts störendes, nun wummert es.
Du hattest geschrieben, dass es Dir beinahe zu wenig Bass war und Du am Bassregler gespielt hast. Ist evtl. da noch etwas verstellt oder die Loudnesstaste aktiviert?
Warum nun plötzlich nach ein paar Tagen Wummern da sein soll, kann ich mir nicht erklären. Ich würde zunächst mit der Aufstellung spielen, weil ich denke, dass es eine Raumsache ist. Da helfen tatsächlich die von Dir genannten Maßnahmen. Meine Quintessenz steht im Wohnzimmer ganz anders als im Hörraum im Keller. Es dürfte der richtige Weg sein, sich mit der Aufstellung zu beschäftigen.
Dann bleibt Dir immer noch der von Alex gezeigte Weg, durch andere BR Abstimmung einzugreifen. Das ist über diese Stellschrauben in den Griff zu kriegen.
LG Gazza
P.S.: Du warst mit dem Sonofil in den Kammern verdammt geizig
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Hi Gazza.
Ich hatte einiges von dem Sonofil wieder herausgeholt, weil ich mich an den Hinweis "nicht stopfen" erinnert hatte und dann meinte, gerade die HT wären dann viel zu eingepackt.
Welchen Klangeinfluß gibt es da eigentlich zu erwarten? (Blöderweise habe ich den Karton mit dem Dämmmaterial beim Bruder vergessen, sonst könnte ich es gleich austesten)
Die Aufstellung hier hatte ich tatsächlich nicht grundlegend verändert und auch das weitere Abziehen von den Wänden hat sich bisher nicht ausgewirkt.
An meinem Verstärker ist nach wie vor die "Source Direct" Taste gedrückt, daher dürfte es "eigentlich" nicht kommen aber da ich keine Anleitung zu dem Verstärker habe, könnte es schon sein, daß irgend etwas aktiviert ist. Da werd ich gleich mal nachsehen.
Ich habe mich jetzt ein wenig mit dem Dirac Live System beschäftigt. Vielleicht wäre das wirklich eine gute Idee?! Was meint ihr?
Wenn ich zukünftig bei dem Hobby bleiben möchte und mich auch etwas mit Messtechnik beschäftigen möchte (eure Hilfe vorrausgesetzt ), benötige ich ja eh ein einfaches Micro und eine Externe Soundkarte soll ja die Klangquali positiv beeinflussen.
Ich würde dem Fall z.B. eine Tascam US 144 kaufen, die der User Christoph (CHX) hier aus dem Forum sehr gelobt hat. (allerdings war das 2009, keine Ahnung was heute State of art ist)
Da käme ich mit ca. 60€ aus der Bucht hin, dazu ein Micro für 20-30, wenn das reicht? (hab mich da noch nicht informiert).
Und wenn ich das dann habe, könnte ich das Dirac Live testen. (ist ja zum Glück kostenlos möglich) und schauen, ob es mich ebenso begeistert, wie einige andere hier und im Nachbarforum.
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Moin Wolf,
mit dem Sonofil ist's etwas wenig.
Es hat vorher nicht gewummert und jetzt ist es da?! Möbelstücke verrückt? Zusammen mit dem Regal ergibt sich an der einen Seite fast eine Eckaufstellung. Es ist auch nicht unerheblich, ob die Box Fenster, Gipskarton oder festes Mauerwerk 'im Rücken' hat.
Unter normalen Umständen sollte sich das Wummern 'klassisch' beseitigen lassen. Über das Frequenzband hinweg macht die Quintessenz 2.5 eigentlich wenig Fehler, sodass sie von 'hause aus' eigentlich keine Korrektur braucht. ABER ich kenne Deinen Raum nicht.
Ich würde aber nicht zuviele Baustellen auf einmal aufmachen. Es ist schlicht nunmal so, dass sich nicht alle Wohnzimmer Konstellationen zum Musikhören eignen. Alex hat seinen Hörraum auch umgestellt, weil in der ursprünglichen Aufstellung viele Lautsprecher schlicht nicht hörbar waren.
LG Gazza
P.S.: Sonofil ist zu wenig. Dem HT ist es ziemlich egal, ob er da eingepackt ist. Klar soll die Box nicht überdämpft werden, dadurch dass Du durch Stopfen die Dichte des Material zu sehr erhöhst, aber in lockerer Füllung kann da mehr rein als jetzt.
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Hi Gazza.
Ok, Sonofil kommt dann demnächst noch etwas rein. Kann man die Veränderung des Klanges dadurch irgendwie beschreiben, so daß ich merke, wenn es zu viel des Guten ist?
Mein Hörraum ist auf keinen Fall ideal, das ist mir klar. Wir haben vor dem Einzug der QE auch ordentlich umgeräumt und dabei viel gefeilscht.
Eventuell kann das Regal links noch um 90 Grad verdreht an die Seitenwand rücken. Damit ist dann aber das Maximum an Zugeständnissen ausgereizt, die mir meine Liebste einräumen wird...
Die Konstellation des Raumes und der LS - Aufstellung hat sich jedenfalls nicht geändert, das Dröhnen kann daher nicht kommen.(falls ich nix vergessen hab)
Ich habe aber noch meinen Verstärker im Verdacht - evtl. hab ich den Eingang vom Netbook an einem "falschen" Port:
Video In anstatt Tape Play. Ich glaube, das hatte ich zwischendurch nochmal verändert.(mein CD in ist irgendwie durch ein kleines Plastikstück verstopft)
Kann es nur aufgrund der Nachmittagsruhe noch nicht testen.
P.S. Die Sache mit dem Dirac Live verstehe ich eigentlich nicht als zusätzliche Baustelle - sondern viel mehr als Möglichkeit, die Raummoden ohne jegliche Absorber o.Ä. zu eliminieren.
Eine externe Soundkarte macht für mich offenbar sowieso Sinn (ich höre/schaue fast nur über das Netbook als Quelle).
Und um mich weiter mit dem Lautsprecherselbstbau und dem Verstehen der Hintergründe zu beschäftigen, erscheint mir die Anschaffung eines Einsteiger - Messmicros als sinnvoller, nächster Schritt oder?!
Auch wenn sich das Dröhnen beseitigen lässt, würde ich gern wissen, wo noch Probleme liegen und die dann entsprechend angehen können. (mein Gehör erscheint mir recht unpräzise)
Auf das Dirac Live Programm bin ich (nachdem ich von Oli erstmals davon erfahren hab) vor allem durch diesen Thread angefixt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ead.php?t=4110
Ob es dann wirklich dazu kommt, daß ich dafür nochmal so viel ausgebe, wie für die QE, kann ich mir schwer vorstellen aber wenn ich Micro und Soundkarte habe, wird es nix schaden, die Testversion herunterzuladen und zu schauen, was das Programm kann.
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HSG Berlin-Brandenburg
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Heute habe ich nochmal ausgiebig getestet. Erstaunlicherweise waren die Auswirkungen des Verrückens der Lautsprecher für mich nicht hörbar, ebenso wenig die Dämmung der Seitenwände, Rückwände und der Wand hinter dem Sofa mit 10cm Schaumstoffmatten.
Das Ausstopfen der BR Rohre mit Socken hat das Wummern auf ein Minimum reduziert, war aber immer noch vernehmbar. Bei lautem Hören hat sich das aber wesentlich besser angehört, bei leiserer Musik war es etwas dünn.
@Micha: Welches Micro benutzt Du denn zum Messen? Wenn das nicht so teuer ist, könnte ich mir evtl. auch so eins holen und vielleicht mit deinem als Standard kalibrieren?
Die Möglichkeit mit den Apps scheitert daran, daß ich noch ein Symbian - Phone nutze und um Android/Apple einen großen Bogen mache...;-)
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Moin Wolf,
da scheint mir irgendetwas nicht zu passen.
Erst Alles dobrze, dann plötzlich Wummern, das sich selbst vom Zustopfen der BR-Rohre unbeeindruckt zeigt. Den Einfluß der Aufstellung konnten wir beim Battle bei allen Lautsprechern deutlich hören. Bist Du sicher, dass die zuspielende Elektronik funktioniert wie sie soll?
LG Gazza
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HSG Berlin-Brandenburg
Hallo Wolf ,
ich denke auch, dass sich da irgendwo der Fehlerteufel eingeschlichen hat. Schließ doch mal Kopfhörer an und höre, ob der Sound vom Verstärker da auch "fetter" ist, als sonst (vielleicht Bass oder Loudness aktiviert ?) oder schließ mal zum Vergleich einen anderen Verstärker an...
Als Mikro nutze ich http://www.thomann.de/de/behringer_ecm_8000.htm
Ist für den aufgerufenen Preis recht ordentlich, bin zufrieden.
Kalibrierung erfolgte über http://lasip.hifi-selbstbau.de/index...hk=1&Itemid=64
LG Micha
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Hallo Wolf,
mit MP3 und dann über`s Netbook Musik einspielen, das wird nichts dolles. Das Netbook bringt evtl. keinen ordentlichen Bassbereich rüber. Den Tiefenbereich dann dann mit Abstimmungen zu verbessern geht dann auch nicht. Also ich bin auch erst mal für den Kopfhörertest.
Hast du keine ordentlichen Fertigboxen, zumindest zum Hörvergleich. Dann drehst du an viel zu vielen "Schrauben" das wird ein unmögliches Unterfangen.
Gruß
Paul
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Hallo allerseits.
Ich kann mir gut vorstellen, daß es an meinem Verstärker liegt. Eingestellt sind alle Regler auf neutral, Loudness hat er nicht, source direct ist eingeschaltet.
Daß es an mp3+netbook liegt, kann ich mir ebenso gut vorstellen, ich höre auch einiges über youtube probe. Um das Netbook auszuschließen und auch, um evtl. später messen zu können, kaufe ich mir als erstes eine externe Soundkarte von Tascam.
Als nächstes dann ggf. ein Messmicro, dann kann ich der Sache mit eurer Hilfe auf den Grund gehen.
Was die nicht - Auswirkungen des Umstellens angeht: ich hab schon auf dem Hsg Treffen letztens gemerkt, kein sehr feines bzw. geschultes Gehör zu haben...daran wird es wohl auch jetzt liegen..;-)
Apropos: Gibt es das Angebot für Vereinsmitglieder noch, ein Micro kostenlos kalibrieren zu lassen?
Kopfhörertest würde übrigens auch nix bringen - ich hab die vorher nie benutzt also gibt es kein vorher/nachher zum testen.
Und einen zweiten Verstärker besitze ich leider auch nicht.
Ist aber alles im Moment nicht so wild - zum Ende der Woche fahre ich erstmal in den Urlaub und das Hören bis zu mittleren Lautstärken klappt ja immernoch wunderbar...ist alles nicht dramatisch und ich fühle mich eher motiviert, dem Dröhnen auf die Spur zu kommen, als daß ich jetzt verzweifelt da hocke. :-)
Ich hatte früher eigentlich immer irgendwo ein Dröhnen, die QE waren nur erstmals frei davon und dort möchte ich wieder hin. Wenn es nun am Ende daran liegt, daß die Lautsprecher vielleicht durch das Einspielen noch an Tiefgang gewonnen haben und ich meine Raummoden in den Griff bekommen muß, dann ist es halt so und dieser Thread endet womöglich damit, daß ich dann Grundkenntnisse in der Messtechnik habe und mir gar eine Dirac Live Software kaufe...wer weiß...
Geändert von tunfaire (13.04.2015 um 18:24 Uhr)
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