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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard Verstärker mit "Musikalität", Spielfreude und Dynamik gesucht

    Hallo an Alle,

    Dies ist mein erstes Thema in diesem Forum, sollte ich also trotz Vorsicht einen Fauxpas begehen, bitte ich dies zu entschuldigen.

    Ich hoffe mal dieses Thema wird nicht für allzu heisse Diskussionen sorgen.

    So jetzt zum eigentlichen Thema : Ich bin auf der Suche nach einer wahrscheinlich ziemlich exotischen Art von Verstärker. Dieser sollte der Musik ihre emotionale Kraft und Lebendigkeit lassen es sollte also vom Feeling her wie auf einem guten Konzert sein.

    Ich habe schon sehr viele Verstärker ausprobiert (Luxman, Cambridge Audio, Arcam, NAD, Marantz, Rotel ... , Thomas PA Endstufe, Verstärkerboards von Surehifi, noname Produkte und den ZCA) leider haben alle die Eigenschaft die Musik (für mein Empfinden) leblos und langweilig klingen zu lassen, als ob das Signal unter einer Dampfwalze durchgehen würde bevor es zur Box kommt.

    Die einzigen ausnahmen die ich gefunden habe sind kleine 2 x 3 Watt Class D Verstärker (das IC PAM8403 und ein anderes dessen Bezeichnung ich gerade nicht bei der Hand habe), die anscheinend als Open Loop funktionieren (macht dies den Unterschied ?). Leider sind 3 Watt doch etwas dürftig und es fehlt ein wenig in den unteren Oktaven ...

    Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit einen Röhrenverstärker auszuprobieren, wäre es vielleicht sinnvoll einen solchen zu probieren ?

    Ich benutze einen D/A-Wandler von Hifidiy.net mit Röhren-Ausgangsbuffer (die Röhre trägt einiges zum Wohlgefallen des ganzen bei, ohne klingt es auch langweiliger). Als Boxen habe ich momentan ein älteres Cerwin Vega PA Sub/Sat System (15" Sub, 10"/1" Satelliten) das aber wahrscheinlich noch durch einen Eigenbau in entsprechender Größe und Wirkungsgrad ersetzt wird.

    So, ich hoffe mal, dass dieser erste Beitrag nicht zu lang geworden ist und noch Verständlich bleibt.

    Ich freue mich schon auf eure Anregungen und Tipps zu diesem Thema, sowie auf eine angeregte Diskussion.

    Grüße,

    Denis

  2. #2
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    Da würde ich weniger nach einem Verstärker suchen, sondern wohl eher nach passenden Lautsprechern. Hört sich für mich nach nem schönen Breitbänder mit evtl. tieftonunterstützung an. Den dann an den passende class D oder an einen Röhrenverstärker. Gruss Flo

  3. #3
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    Vielleicht wäre auch ein DSP einen Versuch wert.
    Oft kommt das wenig knackig und dynamische durch Raummoden. Ein Absenken der "geboosteten" Frequenzen und vorsichtiges Füllen von Auslöschungen können einiges Bewirken.
    Das ganze Klangbild wird schlanker, besser durchhörbar und knackiger... eben livehaftiger

    Ich möchte nicht mehr ohne DSP.

    Gruß Andreas

  4. #4
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    Hallo ihr Beiden,

    Vielen Dank eure Antworten.

    @ Florian
    Deine Empfehlung ist sicher richtig da Breitbänder ebenfalls die Lebendigkeit und Emotionale Kraft der Musik besser vermitteln können als High-End Boxen mit Kalotten und trägen Tiefbass-Tiefmitteltönern. Leider würde dann dieses Verstärkerproblem immer noch bleiben. Ich habe dies gerade nochmal mit meinen Hivi-Research/Swans B3N (die dürftest Du als Breitbänderfan kennen) gegengeprüft : mit dem 2 x 3W Class D Verstärker wippt automatisch der Fuss mit und ich kann es mir nicht verkneifen mitzusummen, dagegen ist mit dem Onkyo der gerade noch da steht selbst mit den Breitbändern absolute Langeweile angesagt. Ob nun ein grosser und damit wirkungsgradstarker Breitbänder wie der Fostex FE206 daran was ändern könnte ? Wäre möglich aber meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich da ein bereits entstandener Fehler nur schwer wieder zu korrigieren ist (wenn ich mal die Möglichkeit hätte mir einen auszuleihen wäre es natürlich einen Versuch wert ...)

    @ Andreas
    Dies ist ein sehr guter Tipp. Ich habe das schon ausprobiert mit meinem Onkyo TX-SR608 und seiner Audissey-Kalibrierung. Es verbessert die Situation sehr stark, leider ist auch hier immer noch der (für meine Bedürfnisse) schlechte Verstärkerteil des Onkyo (wenn auch besser als bei anderen Marken) im Weg. Das Optimum wäre wohl wenn ich den von mir gesuchten Verstärker hätte und dazu den Onkyo als Vorverstärker/DSP benutzen würde. Dies mit dem 2x 3W Verstärker zu probieren wäre allerdings zwecklos, da dieser den gesteigerten Leistungshunger der durch die Korrektur entsteht nicht verkraften würde ...

    @ Alle
    Könnten vielleicht die Verstärker von Nelson Pass (Zen, Pass Aleph 3 o.ä.) das richtige für mich sein (laut den Aussagen von Herrn Pass, sollten seine Verstärker ja meine Erwartungen erfüllen, aber ob das Stimmt ... Solche versprechen gibt es ja von fast jedem Hersteller ...) ? Ich habe schon Leiterplatten für den Pass Aleph 3 rumliegen möchte diesen aber ungern bauen ohne halbwegs sicher zu sein, dass er das richtige ist, da die Kosten für die großen Kühlkörper und den Starken Trafo doch sehr hoch sind ...

    Grüße,

    Denis

  5. #5
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    Hallo Denis
    Dieser sollte der Musik ihre emotionale Kraft und Lebendigkeit lassen es sollte also vom Feeling her wie auf einem guten Konzert sein.

    Dein Problem wird wahrscheinlich nicht mit Verstärker gelöst, das geht mehr in Richtung Lautsprecher und immer immer wieder, der Raum wo die Lautsprecher stehen.
    Gruß Peter

  6. #6
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    Wenn du passives erwerben möchtest:
    http://www.amazon.de/Teac-AI-501-DA-...&keywords=teac

    Mit Abletec Endstufen und DAC.

  7. #7
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    Hallo,

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Ich glaube ich habe des Rätsels Lösung gefunden. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ... Das Schlüsselwort zu meinem Problem heißt wohl Dämpfungsfaktor ... Darauf gebracht hat mich eine Seite die über die falschen Mythen die sich um Röhrenverstärker ranken aufklärt. Einer dieser Mythen war das Thema "Luftigkeit", dass der Autor auf den niedrigen Dämpfungsfaktor der Röhrenverstärker zurückführt und dass laut ihm bei Transistorverstärkern durch einfügen eines Widerstands zwischen Verstärker und Lautsprecher nachgeahmt werden kann (ist technisch gesehen ja logisch da man den Ausgangswiderstand des Verstärkers erhöht).
    Also habe ich dies einfach mal mit dem Onkyo AVR und den Swans Breitbändern ausprobiert : bei vorgeschalteten 4,7 Ohm war es besser aber nicht gut, bei 10 Ohm scheint es ziemlich gut zu passen. Dies ist natürlich eine ziemlich unsaubere Lösung, besonders da der Widerstand die TSP's der Chassis beeinflusst, aber es scheint die richtige Richtung anzuzeigen.
    Für mich erscheint dies auch in dem Sinn logisch, dass der einzige Unterschied zwischen dem kleinen Open-Loop Class D Verstärker und den anderen im Dampfungsfaktor liegt, da dieser bei Open-Loop wohl lächerlich klein sein sollte ... Im Bezug auf den PA-Bereich sehe ich die Parallele darin, dass die doch sehr langen (>20m) und dafür relativ dünnen Kabel (nur 2,5 oder 4mm2) den Dämfungsfaktor der Endstufen doch stark reduzieren. Bitte korrigiert mich, wenn ich hier gerade Müll geschrieben habe.
    Wenn ich das richtig sehe, zeigen die o.g. Erkenntnisse dass ich nach einem Verstärker mit (sehr) niedrigem Dämpfungsfaktor suchen muss.

    @ Peter und Norman
    Im Bezug auf die o.g. Erkenntnisse, denke ich dass ihr mit den Tipps zu den Lautsprechern richtig liegt da, wenn ich das richtig sehe große wirkungsgradstarke und hart eingespannte Breitbänder nicht so vom Dämpfungsfaktor des Verstärkers beeinflusst werden können, da sie eine hohe mechanische Eigendämpfung haben und somit der Verstärker nicht eingreifen kann oder braucht. Diese Vorraussetzung habe ich aber (denke ich mal) auch mit den PA-Tieftönern größtenteils erfüllt. Hoffentlich habe ich jetzt keinen kompletten Müll geschrieben ...

    @ Norman
    Die Greencones sind schon was besonderes, habe noch irgendwo einen rumliegen, leider finde ich ihn nicht mehr ...

    @ Dieter
    Vielen Dank für den Tipp. Der Verstärker (oder die Abletec Module alleine) könnte(n) interessant sein. Weißt du vielleicht wie es mit dem Dämfpungsfaktor der Module aussieht ? Dies wird im Datenblatt leider nicht angegeben

    Entschuldigt bitte den (schon wieder) extrem langen Beitrag.

    Grüße,

    Denis

  8. #8
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    Wenn du nicht sicher bist, ob Transistor oder Röhre, analog oder digital, dann probiere doch mal einen Exoten.
    http://www.abacus-electronics.de/32-0-Verstaerker.html

    Damit du nicht zu lange im Trüben fischst, könntest du einen solchen Verstärker 10 Tage in deinen Räumen und an deinen Lautsprechern testen.
    http://www.abacus-electronics.de/40-...US+testen.html

    Ich meine, dass das auf jeden Fall einen Versuch wert ist.

    BTW: Der von dieterschneider Empfohlene ist vermutlich mein Nächster.
    Stoppt Bierversuche!

  9. #9
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    Vielen Dank für dein Antwort.

    Dein Vorschlag bringt mich jetzt etwas ins grübeln Der Beschreibung von Abakus zufolge soll der Verstärker ja eine ultimative Kontrolle erlauben was ja einen quasi unendlichen Dämfungsfaktor bedeuten würde, so ähnlich wie bei der YST-Technologie (Negativ-Impedanz-Verstärker) von Yamaha. Wenn es in diese Richtung geht, ist es wohl de falsche Weg für mich, da ich einen Subwoofer mit dieser Technologie schon hatte und ich ihn grauenhaft fand.

    Prinzipiell geht es nach meinen letzten Erkenntnissen eher in Richtung Röhre, jedoch würden mich einige Nachteile der Röhrenverstärker doch wieder stören (niedrige Leistung, wählerisches Verhalten gegenüber den Lautsprechern, hoher Klirrfaktor ...)

    Mein momentaner Gedanke geht in Richtung Eigenbau mit Transistoren bei dem man ja dann die Eigenschaften des Verstärkers so "anpassen" könnte wie man es braucht. Aber ich möchte mal noch abwarten, ob es eventuell Vorschläge für Module oder Bauvorschläge gibt die meine Anforderungen erfüllen.

    Grüße,

    Denis

  10. #10
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    Hi Denis,

    Deine anfängliche Beschreibung was für einen Amp Du suchst, klingt wie die Suchen nach "DEM" Amp - so soll ja jeder Amp sein!
    Nachdem Du beschrieben hast, welche Du schon so probiert hast sollte eigentlich klar sein, daß Dein "Problem" nicht der Amp ist, sondern eher die Boxen und derern Aufstellung - sprich der Raum!

    Klar muss man Amp und Box immer als eine elektrische Einheit sehen, die sich gegenseitige beeinflussen - und entsprechend Boxen und/oder Amp auswählen ….im simpelsten Fall über den Dämpfungsfaktor. Den Raumeinfluss wirst Du damit aber nicht egalisieren.

    Und meist klingt es leblos weil die Aufstellung der Boxen im Raum (bzw. die Raumeigenschaften) jede Impulsivität oder Lebendigkeit der Anlage zunichte machen… ist so meine Erfahrung.

    Hier hilft ein Room-Correction-Program wie DIRAC - da sieht man dann recht schnell was überhaupt möglich wäre - dafür reicht schon die kostenlose Testversion um das mal zu probieren.
    Zumindest die gröbsten Raumprobleme werden egalisiert (z. T. auch die Unzulänglichkeiten der Boxen).

    Wenn es Dir nur um möglichst neutrale - und von den angeschlossenen Boxen unabhängigen - Endstufen geht, lies Dir mal die Philosophie von Spectral Audio durch… die bauen auch solche Endstufen…

    Grüsse Joachim

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Michael
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    Hallo Denis,

    Besorg dir doch ein Instrument und nach selbst Musik. Klingt mit Sicherheit lebendig, emotional............

    Grüße Michael
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    "Stuttgart audio expert group - an association/community of interest of engineers, scientists (acoustics, physics), and musicians"

  12. #12
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    Moin

    Start at the beginning !
    Und das ist die Quelle

    Zitat Zitat von Necrolos Beitrag anzeigen
    Ich benutze einen D/A-Wandler von Hifidiy.net mit Röhren-Ausgangsbuffer (die Röhre trägt einiges zum Wohlgefallen des ganzen bei, ohne klingt es auch langweiliger). Als Boxen habe ich momentan ein älteres Cerwin Vega PA Sub/Sat System (15" Sub, 10"/1" Satelliten) das aber wahrscheinlich noch durch einen Eigenbau in entsprechender Größe und Wirkungsgrad ersetzt wird.
    Vielleicht kannst Du mal testweise verschiedene Quellen ausprobieren ? Einfach um ein Gefühl dafür (für die Unterschiede) zu bekommen Die "Testsieger" klingen auch gern so - technisch eben.

    Bei "musikalisch" fallen mir neben den Briten vor allem die Schotten ein .... ja, das wird dann schon "exotisch".
    Aber was soll's...

    Begeistert in der oben genannten Disziplin bin ich seit einigen Tagen von einem Creek CD Evolution 2 am Creek 5350.
    Beste Grüße
    Jörn

    what the bleep do we ... - listen to ?

  13. #13
    Alter Hörer
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    Hallo Denis,

    ..fragen wir doch mal andersherum:
    Hast Du Deine Boxen denn an einem Verstärker schon mal so gehört wie es Dir gefällt?
    Oder Deine Boxen in einem anderen Raum (mit anderen Verstärkern), oder Deine Boxen mit anderen Quellen ???

    Ich glaube nicht, das der Verstärker (allein!) für Deinen Eindruck verantwortlich ist.

    Gruss Joachim

  14. #14
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    Standard Zentrale Frage

    Die wichtigste Frage ist, wieviel willst du ausgeben für die Endstufe ?

    wenn es 2 kEuro sind, könnte ich die eine neuwertige Chord SPM1000 überlassen.
    Die verfügt über die von dir geforderten Eigenschaften.
    Ein Zacken besser machen es 2x Bryston 7b Monoblocks. Dann sind wir aber schon über 3 kEuro.
    Noch wesentlich besser macht es Mark Levison H23. Das war das ultimative Klangerlebnis für mich. Preis auf Anfrage- leider.

    Mit der ALC1000-2600 aus dem hiesigen Forum kann man auch sehr glücklich werden, wenn die Box dazu passt+LS-Kabel.
    Dazu müsstes du aber etwas von deiner Kette berichten.

    Gruß

    Oliver

  15. #15
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    Hallo an alle.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Ich werde diesmal mit Zitaten arbeiten, dann wird es einfacher den überblick zu behalten.

    Zitat Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Hi Denis,

    Deine anfängliche Beschreibung was für einen Amp Du suchst, klingt wie die Suchen nach "DEM" Amp - so soll ja jeder Amp sein!
    Nachdem Du beschrieben hast, welche Du schon so probiert hast sollte eigentlich klar sein, daß Dein "Problem" nicht der Amp ist, sondern eher die Boxen und derern Aufstellung - sprich der Raum!

    Klar muss man Amp und Box immer als eine elektrische Einheit sehen, die sich gegenseitige beeinflussen - und entsprechend Boxen und/oder Amp auswählen ….im simpelsten Fall über den Dämpfungsfaktor. Den Raumeinfluss wirst Du damit aber nicht egalisieren.

    Und meist klingt es leblos weil die Aufstellung der Boxen im Raum (bzw. die Raumeigenschaften) jede Impulsivität oder Lebendigkeit der Anlage zunichte machen… ist so meine Erfahrung.

    Hier hilft ein Room-Correction-Program wie DIRAC - da sieht man dann recht schnell was überhaupt möglich wäre - dafür reicht schon die kostenlose Testversion um das mal zu probieren.
    Zumindest die gröbsten Raumprobleme werden egalisiert (z. T. auch die Unzulänglichkeiten der Boxen).

    Wenn es Dir nur um möglichst neutrale - und von den angeschlossenen Boxen unabhängigen - Endstufen geht, lies Dir mal die Philosophie von Spectral Audio durch… die bauen auch solche Endstufen…

    Grüsse Joachim
    Ich glaube nicht, dass ich unbedingt "den Amp" den sich die meisten wünschen beschreibe (vielleicht habe ich mich auch nicht so richtig ausgedrückt, weil mir da der richtige Fachbegriff fehlt) , da der allgemeine Geschmack doch eher in Richtung einer etwas "Weichgespülten" Wiedergabe geht (mit Kalottenhochtönern und den gediegeneren Amps wie z.B. Cambridge Audio). Bitte fühlt euch nicht angegriffen, jeder hat ja seinen Geschmack, was ich auch akzeptiere und respektiere. Mein Geschmack geht aber doch eher in Richtung "wild" mit Hochtonhörnern und großen PA-Tieftönern also starke Bündelung und richtig Druck.
    Christian Gatter von der Klang und Ton schrieb mal als Beschreibung zu einer Box "... ist nichts für Feingeister und Klassikhörer, sondern vielmehr ein kleines Kraftpaket für Dynamikliebhaber". Ich gehöre definitiv zu der zweiten Kategorie, vielleicht hilft euch dies ja besser zu verstehen, was ich suche.

    Was den Raum angeht, habe ich schon viel herumexperimentiert und bin inzwischen in einen ziemlich guten Raum umgezogen. Der Fakt des "langweiligen" bleibt aber auch hier sowie in anderen (fremden) und sehr guten Räumen und sogar im Aussenbereich (Freifeld) wo es ja (fast) keine Raumeinflüsse mehr gibt.

    Die Raumkorrektur (die aktuell nicht mal unbedingt nötig, aber trotzdem sicher nützlich wäre) wird mit Hilfe der Audissey-Korrektur des Onkyo TX-SR608 (den ich dann nur noch als Vorverstärker / DSP nutzen werde) kommen, dies würde aber den momentanen 2 x 3 W Verstärker völlig überfordern ...

    Zitat Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Hallo Denis,

    ..fragen wir doch mal andersherum:
    Hast Du Deine Boxen denn an einem Verstärker schon mal so gehört wie es Dir gefällt?
    Oder Deine Boxen in einem anderen Raum (mit anderen Verstärkern), oder Deine Boxen mit anderen Quellen ???

    Ich glaube nicht, das der Verstärker (allein!) für Deinen Eindruck verantwortlich ist.

    Gruss Joachim
    Der 2 x 3 W Open-Loop Class D Verstärker , den ich vorher erwähnt hatte gefällt mir ganz gut (ist auf jeden Fall nicht langweilig), ich würde diesen sogar behalten, wenn er mehr Leistung (2 x 30 W wären schon ganz gut) und Tiefgang hätte. Beides ist jedoch durch die Größe und die 5V Spannungsversorgung begrenzt ... Dies ist auch der Fall mit meiner aktuellen Kombination aus Quelle, Raum und Boxen.

    Zitat Zitat von Michael Beitrag anzeigen
    Hallo Denis,

    Besorg dir doch ein Instrument und nach selbst Musik. Klingt mit Sicherheit lebendig, emotional............

    Grüße Michael
    Vielleicht sollte ich gleich eine Band engagieren, dann könnte ich mich bei der Sache noch entspannt zurücklegen ...

    Zitat Zitat von Joern Beitrag anzeigen
    Moin

    Start at the beginning !
    Und das ist die Quelle



    Vielleicht kannst Du mal testweise verschiedene Quellen ausprobieren ? Einfach um ein Gefühl dafür (für die Unterschiede) zu bekommen Die "Testsieger" klingen auch gern so - technisch eben.

    Bei "musikalisch" fallen mir neben den Briten vor allem die Schotten ein .... ja, das wird dann schon "exotisch".
    Aber was soll's...

    Begeistert in der oben genannten Disziplin bin ich seit einigen Tagen von einem Creek CD Evolution 2 am Creek 5350.
    Ich habe schon diverse Quellen probiert (diverse D/A-Wandler wie auch CD-Player von z.B. NAD), und bleibe immer wieder bei genau dieser hängen, wahrscheinlich auch wegen dem Röhren-Buffer.
    Dieser Wandler ist auch alles andere als schlecht (er hat in anderen Foren wie z.B. Head-fi und diyaudio.com nur Lob geerntet). Der Wandler basiert auf einem Texas Instruments (Burr-Brown) PCM 1794 Wandler gefolgt von TI/Burr-Brown Operationsverstärkern des Typs OPA607, hier wurde also kein Mist verbaut ...


    Zitat Zitat von Nemesis Beitrag anzeigen
    Die wichtigste Frage ist, wieviel willst du ausgeben für die Endstufe ?

    wenn es 2 kEuro sind, könnte ich die eine neuwertige Chord SPM1000 überlassen.
    Die verfügt über die von dir geforderten Eigenschaften.
    Ein Zacken besser machen es 2x Bryston 7b Monoblocks. Dann sind wir aber schon über 3 kEuro.
    Noch wesentlich besser macht es Mark Levison H23. Das war das ultimative Klangerlebnis für mich. Preis auf Anfrage- leider.

    Mit der ALC1000-2600 aus dem hiesigen Forum kann man auch sehr glücklich werden, wenn die Box dazu passt+LS-Kabel.
    Dazu müsstes du aber etwas von deiner Kette berichten.

    Gruß

    Oliver
    Das ist eine sehr gute Frage. Hier gilt wohl die sehr übliche Aussage "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" ...
    Hier komme ich ins zweifeln, da ich noch nie etwas aus dieser Preisklasse gehört habe und somit keine Ahnung habe, ob es sich hier eher um "weichgespültes High End" handelt oder etwas was auch (bei meinem Geschmack) Laune machen kann. Vielleicht kannst du ja aus meinen vorhergehenden Aussagen (besonders aus diesem Post) herauslesen ob dieser Verstärker das richtige für mich sein könnte. Wenn ja, wäre ein Probehören sicher Interessant.

    Meine Kette besteht aus Imac (Quelle), USB D/A-Wandler von hifidiy.net mit Röhren-Buffer und als Boxen ein Cerwin Vega Sub/Sat System (15 " Sub, 10"/1" mit Horn als Sat) das aber zu gegebener Zeit modifiziert oder ersetzt werden (das Verstärkerproblem steht aber momentan im Mittelpunkt).

    Grüße,

    Denis

  16. #16
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    Hi Denis,

    schreib mal was mehr zu Deinen Boxen.
    Was ich auf der Cervin Vega_Webseite so als Home-Boxen finde hat alles einen relativ geringen Wirkungsgrad - d. h. um hier was zu bewegen braucht es schon Leistung - selbst zum Leisehören. Mit "üblichen" HiFi-Endstufen wird sich da nicht viel tun.
    Cervin-Vega ja kommt offenbar mehr aus dem Bereich PA, was meist auch eine "bestimmte" Abstimmung der Boxen mit sich bringt (Betonung des oberen Kickbasses, Punch in den Höhen etc… was man so für "Livehaftigen" Sound nach psychoakustischen Erkenntnissen so braucht…).
    Sowas passt dann aber nicht unbedingt zu HiFi-Endstufen - die sind dann eher für potente PA-Endstufen konstruiert.

    Deinen Schilderungen nach klingt es auch eher so, als würdest Du einen bestimmten "Sound" suchen… nicht unbedingt eine möglichst "authentische" Wiedergabe, wie sie auf der Aufnahme ist. Nicht alles was man als "gut" und "toll" empfindet ist auch "richtig" im Sinne der Aufnahme… oft sind es die "Verzerrungen" und "Modulationen" der Anlage, die den "Sound" machen - dafür ist aber eine HiFi-Anlage nicht ausgelegt…

    Probier doch mal einen Vitalizer, das könnte dir helfen, auch nach der Suche WAS "Deinen Wunschsound" ausmacht.

    Gruss Joachim

  17. #17
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    Hallo Necrolos,

    habe mir alles durchgelesen und bin prompt zu der gleichen Antwort von

    Diskus_GL gekommen.

    Auch selber verwende ich dieses "Teufelszeug". Bei mir aber nur, wenn ich sehr leise machen muss. Dadurch kompensiert sich etwas der Klangbrei bei sehr leiser Wiedergabe. Weiterhin benutze ich es bei sehr alten Tonträgern, wenn ich ein Tape aufnehme.
    Bei vorsichtiger Dosierung wirst du schnell deinen Sound finden und den Kasten nicht mehr aus dem Signalweg nehmen. So ist es mir gegangen.
    Es gibt sehr viele Varianten von den Geräten, bis hin zu Röhrenbestückten High-End Varianten.

    Als bestes Gerät der Mittelklasse empfinde ich diesen hier, das wäre ein toller Einstieg:

    http://www.ebay.de/itm/SPL-Vitalizer...item2593f8d202

    Dann habe ich selber auch noch den Vorgänger von diesen:

    http://www.behringer.com/EN/Products/SU9920.aspx

    Für die Heimanlage reicht eigentlich so einer, aber die Kanäle sind getrennt zu regeln und der Bass-Effekt ist für mich zu stark, aber zum kennenlernen ist der auch geeignet.
    Gruß
    Thomas
    Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke


  18. #18
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    Hallo Joachim,

    Es sind keine Home Boxen sondern eher PA Boxen. Ich habe leider keine genauen Daten, da das System wohl etwas älter ist und das Typenschild auf dem Subwoofer (wo wahrscheinlich etwas interessantes stand) weg ist. Im Internet sind sind deswegen auch keine Daten zu finden.

    Ich habe sie jetzt mal im A/B Vergleich gegen die Jamo Dynamic D4 die noch hier rumstehen getestet und sie haben definitiv mehr Wirkungsgrad als die Jamos die schon mit 96dB/1,4W/1m angegeben sind. Ich würde mal schätzen, dass es so ca. 97 db/W/m sein dürften. Die Belastbarkeit dürfte wohl oberhalb 200 WRMS liegen.

    Hier mal ein Bild, damit Du dir eine Vorstellung des ganzen machen kannst :


    Ob meine Erwartungen eher in Richtung richtig oder gesoundet gehen, kann ich nicht so genau sagen. Ob man etwas als richtig empfindet hängt ja auch stark von der eigenen Empfindung ab. Ausserdem ist das Thema richtig oder falsch wahrscheinlich das am heißesten diskutierte im Hifi-Bereich (z.B. empfindet ein geschätzter Freund und Arbeitskollege von mir seine Vintage Anlage als richtig trotz aktivierter Loudness und Erhöhung von Bass- und Höhenpegel, was für mich aber definitiv gesoundet klingt). Wenn richtig allerdings dass ist, was z.B. aus einer Kombination aus Nubert Nubox 380 und Cambridge Audio Azur 640 kommt, dann ist richtig das falsche für mich. Ich hoffe das ist jetzt nicht zu verwirrend ...

    Die Sache mit PA-Endstufen habe ich ja schon getestet (leider nur mit der billigen Thomann T-Amp E800), was mir nicht gefallen hat.
    Der T-Amp klang auf jeden Fall sehr Hifi-Mäßig und langweilig und unterscheidete sich auch nur geringfügig vom Cambridge Audio (vielleicht ist er aber auch genau deshalb ganz beliebt als Hochleistungsendstufe für z.B. Nubert Boxen ...).
    Beim probehören der Cerwin Vega liefen diese an einer Crown Endstufe, was mir schon besser gefallen hat, leider war der CD-Player ein Billig-Teil und vielleicht auch der Mixer im Weg deswegen kann ich da keine genaue Aussage machen, aber vielleicht könnte Crown etwas für mich sein.

    Die Sache mit dem Vitalizer werde ich mir gleich mal in Ruhe ansehen. Ich habe nur die Befürchtung, dass auch dessen Einfluss von einer ungeeigneten Endstufe wieder "plattgebügelt" wird ... Einen Versuch ist es aber Wert.

    Gruß,

    Denis
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  19. #19
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    Zitat Zitat von naumi Beitrag anzeigen
    Hallo Necrolos,

    habe mir alles durchgelesen und bin prompt zu der gleichen Antwort von

    Diskus_GL gekommen.
    Hallo Thomas,

    Ich habe mir gerade mal die Beschreibung des Behringer durchgelesen, das scheint wohl wirklich interessant zu sein, besonders wenn solche Geräte auch in Discos / Tanzlokalen eingesetzt werden, wo ja dann auch CD's nicht so langweilig klingen (wenn auch in den meisten dieser Locations der Rest des Equipments - besonders die Boxen - eher minderwertig bis teilweise unerträglich ist). Bei "echten Livebedingungen" mit Musikern auf der Bühne ist ja sowieso alles nochmal ein bisschen anders, da die Musik ja nicht den Umweg über die Konserve geht.

    Ich kannte solche Geräte vorher nicht, ist wohl eine Wissenslücke ...

    Gruß,

    Denis

  20. #20
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    Hallo Denis,

    ich hatte dieses Teil im Blick:
    http://spl.info/produkte/analog-code...rr/videos.html
    Das ist ein Plug-In, das z. B. in PureMusic oder andere PC-Musikplayer eingebunden werden kann.
    Da es davon eine kostenlose Testversion gibt, kann man es mal probieren.
    Wenn man sich mal ein bisschen mit den dahinterliegenden "Klangbeeinflussungen" beschäftigt, kann es einem helfen, an welchen "Stellschrauben" man drehen muss (bei der Anlagenkonzeption) um einen bestimmten Sound zu erzielen.

    Wenn einem diese Art der signalbeeinflussung zusagtm kann man das Teil auch als Hardware kaufen… (wer denn keine PC-Lösung will)…

    Gruss Joachim

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