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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Dausend Acoustics
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    Zitat Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen

    Schaut man sich im Gegenzug die Messung eines Dom-Arrays ähnlicher Gesamtgröße und Abstrahlung, wie zB das sehr erschwingliche LD Maila, stehen auf einmal bei der selben Frequenz und Verzerrungsgrenze 120 dB zu Buche. Also 15 dB mehr beim gleichen Verzerrungsgrad.

    Ähnliches bei den Multitonverzerrungen - ca. 10 dB niedrigere IMD des Dom-Arrays bei gleichem SPL.
    Die Maila, ein absolut tolles Produkt! Die aller ersten Prototypen der Schallführung sind übrigens über meinen 3D Drucker damals gerasselt (entwickelt hat es aber jemand anderes). Und der Akustikentwickler von LD Systems ist ein alter Bekannter und guter Freund von mir, hui mit dem hab ich schon so manch wilde Tour nach den Messen gedreht


    Immerhin haben's ein paar kommerzielle Hersteller inzwischen geschnallt, und entwickeln bzw. verkaufen entsprechende Produkte. Langsam, mit der Zeit, sinkt's halt doch unausweichlich ein.
    Hab ich ja oben schon geschrieben - wenn das Konzept und Budget es her gibt, wird ein Entwickler gerne was anderes nutzen. Nur der Vollständigkeit: Du Vergleichst hier ganze 20 (!) Kallottentreiber mit Schallführung in einem Line Array mit einem (ok bei dem einen sind es glaub 2?) Kompressionstreiber im Horn. Äpfel und Birnen und so

    By the way, das V10P von d&b ist mit den 4 Maila Sats bei den vergleichbar (das Maila hat aber noch leicht die Nase vorn). Also nochmal: zwei Kompressiontreiber im Horn gegen 20 Kalotten im line array mit sehr enger vertikaler Abstrahlung.

    edit: Ein Maila Sat hat fünf Hochtöner, nicht vier.
    Geändert von Dausend Acoustics (13.03.2024 um 21:04 Uhr)
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  2. #42
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    Zitat Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Ok, warte - da versteckt sich ja doch noch ein Juwel in dem Post.

    Beispiele aus dem PA habe ich ja schon von mir aus genannt. Aber sehen wir uns doch mal die Genelec objektiv an: Genelec S360 Review (Studio Monitor) | Audio Science Review (ASR) Forum






    Ich mein, ich stehe alleine ja fachlich ganz gut da - aber danke, dass du mir auch noch hilfst, mein Argument zu belegen
    Ich habe dein Argument von Anfang an bekräftigt - keine Ahnung was du da wieder rein interpretierst. Aber da du es anscheinend noch nicht verstanden hast, gerne nochmal: Wenn das Konzept und/oder das budget es her geben, wird ein Entwickler gerne eine andere Lösung nehmen.

    Da du anscheinend gerne "framing" betreibst, hier nochmal das ganze Bild des post aus dem ASR Forum, also die Grafik dien direkt unter deiner geposteten Grafik kommt:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Genelec_S360.PNG
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    Also war ein Kalottenhochtöner wohl nicht laut genug und eine andere Lösung hat wohl nicht ins Konzept gepasst.

    (Ok, man kann jetzt den niedrigen K3 loben - aber wie gesagt, hoher THD bedeutet, zmd. beim KT, immer auch hohe IMD.)
    Wie sieht IMD bei einem Kalottenhochtöner denn aus? Welche Prozesse und Effekte erzeugen IMD dort? Und wie sieht IMD bei einem Kompressiontreiber aus? Fällt es oder steigt es mit der Frequenz? Wie stark denn? Und wie ist es im Vergleich zur HD? Höher oder niedriger?
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  3. #43
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    Moin

    Ich frage mich, wie sich der 1.4" Treiber von Kartesian so schlägt bezüglich Verzerrungen.
    Der hat nämlich einen deutlich tieferen Wirkungsgrad als die meisten anderen Treiber.
    Ich vermute, dass das mit weniger Kompression gemacht wird, kann mich aber auch täuschen.

    Gruss

    Charles

  4. #44
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    Zitat Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    By the way, das V10P von d&b ist mit den 4 Maila Sats bei den [???] vergleichbar (das Maila hat aber noch leicht die Nase vorn). Also nochmal: zwei Kompressiontreiber im Horn gegen 16 Kalotten im line array mit sehr enger vertikaler Abstrahlung.
    Im PA kommt es auf Pegel bei Verzerrungsgrad auf Truckspace und Anschaffungskosten an. Das 4er Array MAILA ist mit ~30 kg Gewicht und ~40l Außenvolumen sogar noch ein Eck kompakter als das V10P. Was da jetzt an Komponenten an Art und Zahl drinsteckt ist dem Kunden vollkommen egal, also für den Vergleich belanglos. Preis fürs Maila habe ich keinen gefunden, aber ich nehme stark an das 4er Array wird weniger kosten als eine V10P.

    Das Maila Array ist in der Max. SPL Messung gewinkelt, also die Abstrahlung ist da auch nicht so irre eng wie bei einem nicht gecurvtem Array. Zudem ist seine horizontale breiter. Gesamt-Abstrahlbereich nicht so dramatisch anders als beim V10P.

    Also, der Vergleich ist gut - eher insg. zu Vorteil des Kompressionstreiber-Systems.

    Das Maila Array schafft im Hochton einen höheren Pegel bei 3% THD als das V10P bei 10% THD. Bei der Multitonverzerrung ähnliches Spiel. Ich weiß nicht welche Messungen du dir da gerade anschaust.

    Zitat Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    Also war ein Kalottenhochtöner wohl nicht laut genug
    Beim kleinen Studiomonitor - wenn ein schneller Blick rüber zu HiFiCompass, oder wo auch immer zeigt, dass Kalotten am aktuellen Stand der Technik im Waveguide problemlos auf den Pegel, mit dem in den letzten Graphen gemessen wurde, kommen 🤦‍♂️ - selbst bei RMS-Last (Sinussweep o.ä.), was bei Musik dank Crestfaktor in den Peaks nochmal mind. 10 dB mehr bedeutet.

    Zitat Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    Wie sieht IMD bei einem Kalottenhochtöner denn aus? Welche Prozesse und Effekte erzeugen IMD dort? Und wie sieht IMD bei einem Kompressiontreiber aus? Fällt es oder steigt es mit der Frequenz? Wie stark denn? Und wie ist es im Vergleich zur HD? Höher oder niedriger?
    Zwischen der Kalotte und dem KT gleicher Größe (beim KT Durchmesser des Hornhalses) & Marktniveaus, in der jeweiligen für eine vergleichbare Abstrahlung notwendigen Schallführung, tut sich kurzum innerhalb des Übertragungsbandes bei den nichtlinearen nichts dramatisches. Darf auch physikalisch nicht viel anders sein; wieso genau, darf sich jemand anderer erschwurbeln.

    Im HiFi, bei üblichen Abhörpegeln im Wohnraum, ist der KT also sogar ok - ironischerweise in Bereichen, wo er sich elektrisch-thermisch komplett langweilt Man muss halt zu wirklich teuren Exemplaren mit Be- oder CF-Membran greifen, wenn man die Resonanzen am oberen Ende des Übertragungsbandes loswerden, bzw. eher nur mildern, will. Mit einer Kalotte geht das alles auch, einfacher und günstiger.

    Im PA, oder auch im Power-HiFi holt man sich den Pegel halt wie gesagt eher übers Array. Da hat die Kalotte den Vorteil, das ihr Gehäuse viel kleiner ausfallen, und man somit viel mehr Stück auf die gleichen Frontabmessungen unterbringen kann. Dass das selbst im Budget-Bereich geht, zeigt die Maila.

    Gibt heute schlicht keinen Anwendungsfall mehr, in dem der KT unter allen Gesichtspunkten gegenüber anderen Technologien insg. im Vorteil wäre. Wenn man sich mit Gewalt sowas wie die JBL DD66000 bauen will, okay - das hat dann aber nichts mehr mit Objektivität oder Vernunft zu tun, denn alle Vorteile eines solchen Designs lassen sich auch ohne KT, besser, realisieren.


    Soda. Das hat jetzt wieder einiges an Zeit erfordert, die ich eigtl. nicht habe. Ich hoffe es war für die meisten interessant. An den Rest, sorry fürs OT.

    *** Mod-Kommentar: Klammern im Zitat von rund auf eckig geändert -- eigene Ergänzungen in Zitaten bitte mit eckigen Klammern kennzeichnen,
    https://www.uni-bamberg.de/fileadmin...en-im-Text.pdf
    Geändert von MOD capslock (13.03.2024 um 20:38 Uhr)

  5. #45
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    Zitat Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    Wie sieht IMD bei einem Kalottenhochtöner denn aus? Welche Prozesse und Effekte erzeugen IMD dort? Und wie sieht IMD bei einem Kompressiontreiber aus? Fällt es oder steigt es mit der Frequenz? Wie stark denn? Und wie ist es im Vergleich zur HD? Höher oder niedriger?

    Super Fregen auch in Bezug auf die ursprüngliche Fragestellung nach der Interpretation.

    Einige Stichpunkte, vielleicht tragen andere ja auch noch Fakten bei:
    - IMD und THD sind voneinander abhänig, d.h. man kann IMD aus bekannten THD berechnen
    - Beim Horn steigt K2 quadratisch mit der Frequenz (bzw. in log-Skalierung linear mit Steigung 2 mit steigender Frequenz)
    - K3 ist beim Horn oft sehr gering und kann daher aus der Betrachtung jetzt erstmal weggelassen werden.
    - D.h. K2 induzierte IMD bei hohen Frequenzen sind für das Horn besonders kritisch
    - Daraus resultiert, dass v.a. der Differenzton, der durchaus recht tief und damit im deutlich hörbaren Bereich liegen kann, störend ist.
    - Bsp.: f1=8,5 kHz, f2=10 kHz, der Differenzton liegt bei 1,5 kHz
    - Die andere IMD2 (f1+f2) liegt höher und ist daher nicht störend
    - Die Amplitude von IMD2 beträgt 2*K2, also 6dB über K2
    - IMD2 steigt (in log-Skalierung) mit Faktor 2 über Pegel, d.h. bei Pegelsteigerung um 1 dB erhöht sich IMD2 um 2 dB


    Aber:
    - die IMD3 (also aus K3 resultierenden IMD) liegen bereits 9,5 dB über K3
    - IMD3 steigt mit Steigung 3, also 1dB mehr Pegel -> 3 dB mehr IMD3
    - während es zwei IMD2 Komponenten gibt (Summe und Differenz), gibt es vier IMD3 Komponenten


    Viele Grüße
    André

  6. #46
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    Zitat Zitat von stoneeh Beitrag anzeigen
    Das Maila Array ist in der Max. SPL Messung gewinkelt, also die Abstrahlung ist da auch nicht so irre eng wie bei einem nicht gecurvtem Array. Zudem ist seine horizontale breiter. Gesamt-Abstrahlbereich nicht so dramatisch anders als beim V10P.


    Also, der Vergleich ist gut - eher insg. zu Vorteil des Kompressionstreiber-Systems.
    Die vier Maila Sats sind 1°,2° und 3° angewinkelt, also wirklich nur marginal und somit sehr enge Abstrahlung. Ein Unterschied von 20° auf 40° Abstrahlung würde mal eben flotte 6dB entsprechen. 2 Kompressionstreiber gegen 20 Kalotten finde ich immer noch kein passender Vergleich, egal wie man es dreht oder wendet.

    Ich würde auch niemals auf die Idee kommen die V7P von d&b mit der Maila von LD systems zu vergleichen, no way. Das sind völlig verschiedene akustische Konzepte, verschiedene Formfaktoren, für verschiedene use cases, verschiedene Gesamtpakete und auch völlig verschiedene Preisklassen und verschiedene Zielkäufergruppen. Aber beides übrigens Top Produkte!

    Gibt heute schlicht keinen Anwendungsfall mehr, in dem der KT unter allen Gesichtspunkten gegenüber anderen Technologien insg. im Vorteil wäre.
    Wie erklärst du dir, dass es mit überwältigender Mehrheit von den Herstellern auf Kompressionstreiber gesetzt wird, wenn es denn mal lauter werden soll?


    Zitat Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    Wie sieht IMD bei einem Kalottenhochtöner denn aus? Welche Prozesse und Effekte erzeugen IMD dort? Und wie sieht IMD bei einem Kompressiontreiber aus? Fällt es oder steigt es mit der Frequenz? Wie stark denn? Und wie ist es im Vergleich zur HD? Höher oder niedriger?
    Ich löse dann mal auf

    Da Kalottenhochtöner tatsächlich Auslenkung haben, kommen auch klassische Verzerrungen zu trage, welche in Anhängigkeit zu Auslenkung (x) stehen, also KMS(x), Bl(x) und Le(x). Strom fließt auch, also auch Le(i). Von den zuvor genannten erzeugen vor allem der Antrieb Bl(x), Le(x) und die Modulation durch Le(i) Intermodulationsverzerrungen. Aber natürlich auch Membranresonanzen.

    Die Verläufe für IMD sehen so aus:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Kompressionstreiber haben dank der Kompression wirklich vernachlässigbare Auslenkung. Aber die Nichtlinearität der Luft bei hohen Schalldrücken kommt hinzu, hatten wir ja schon, aber auch Le(i) ist ein Thema dank großer Schwingspulen. IMD Verlauf für sound propagation at high SPL sieht so aus:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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ID:	73674

    Also leicht ansteigender Frequenzverlauf.
    Für einen Kompressionstreiber und sound propagation at high SPL würden harmonische Verzerrungen übrigens so aussehen:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Also stark ansteigend im Frequenzverlauf. Also deutlich geringer als die IMD die "zeitgleich", also vom selben zu Grunde liegenden Effekt, erzeugt werden.

    Alle Grafiken von:

    http://www.klippel.de/fileadmin/_mig...ymptoms_01.pdf

    Übrigens eine sehr gute Lektüre, in der es um Verzerrungen aller Art geht.

    Grüße
    Andreas
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  7. #47
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    Vielleicht zurück zu Oggys Frage: Du hast bei 100 dB / 1 m ca. 1% Klirr gemessen. Hast Du vorher Deine Nachbarn ausquartiert?

    Wenn ich mal gefühlt sehr laut aufdrehe, dann sind das 80 dB / 1 m, vielleicht mal 85 in den Spitzen. Wenn Kompressionstreiber mal in HH oder KT bei zivilen Pegeln von z.B. 90 dB / 1 m gemessen werden, dann haben sie auch recht gemäßigten K2. Was ist Deine maximale Hörlautstärke und wie sehr klirren die Faitals da? Selbst die 1% bei 100 dB sind wohl noch ok, und bei Hörlautstärken erwarte ich deutlich weniger.

  8. #48
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    Ok, also Oggys Fragen.

    Zitat Zitat von oggy Beitrag anzeigen
    REW zeigt den Klirr ja mit einem Klick auf Distortion Automatisch nach jeder Messung an. Nun hab ich aber schon oft gelesen das viele die Werte anzweifeln.
    Ich habe keine Erfahrung mit REW, aber wenn ich das richtig sehe benutzt das auch den logarithmischen Sweep? Irgendwo habe ich einen Kommentar dazu gelesen, dass der nicht so genau wäre, natürlich ohne zu bestimmen, was "genau" ist. Tatsächlich ist bei einem Stepped Sine das Signal-Rausch-Verhältnis üblicherweise besser weil mehr Energie in der Messbandbreite verwendet wird. Das heißt, dass zum Einen auch sehr leise Klirrkomponenten aus dem Rauschen auftauchen und zum anderen, dass die Messunsicherheit (die Toleranz des angezeigten Pegels) geringer. In den meisten Fällen reicht der Sweep aber völlig aus, unter Heimbedingungen ist es problemlos möglich selbst höhere Komponenten (K4 und größer) zu erkennen. Und ob es 1,0% oder 1,01% sind interessiert hier keinen, würde ich behaupten.

    Spannend fand ich den Tipp von Franky mit dem Sinustongenerator und den eigenen Ohren. Da der Klirr aber mit steigendem Pegel auch steigt frag ich mich wie man das mit dem Sinusgenerator dann nach Gehör bewertet. Zumal mein Gehör ganz sicher nicht so feinfühlig und geschult ist wie das der Profis.
    Sinusgenerator ist toll, weil man damit wunderbar hört ob etwas scheppert. Am besten so ein olles Analogteil mit Drehrad, Frequenz rauf und runter drehen und schauen ob und wo was ist, dann lokalisieren und beheben. Beim Geruch von warmen Bauteilen natürlich leiser stellen
    Um Klirr, also harmonische Verzerrungen, damit zu erkennen, würde ich den nicht nehmen (kann aber lehrreich sein um die Hörbarkeit festzustellen).

    Der Messpegel in 100cm lag bei rund 100dB und wenn ich es richtig verstanden hab bedeuten die -40dB im Mittel = 1,0% Klirr (K2) oder?
    Einfache Antwort: ja. 10 dB sind Faktor 3, 20 dB Faktor 10 (und wer jetzt ganz genau hinschaut merkt, dass da eine klitzekleine Diskrepanz ist).

    Komplizierte Antwort: Die korrekte Definition des Klirrfaktors einer einzelnen Oberwelle ist kn = Wurzel ( Un² / U² ), wobei U der Gesamtpegel ist, inklusive aller Klirrkomponenten. Angenommen, es existiert nur K2. Wenn der Pegel von K2 -20 dB unter der Grundwelle liegt, also bei 1/10 oder "10%", dann ist der Gesamtpegel U² = U1² + U2² = 1,01 und der Klirrfaktor für K2 in Prozent k2/% = 100 * Wurzel(U2² / U²) = 9,95... %. Der Fehler ist also noch reichlich gering und deswegen ignoriert man den besser weg.

  9. #49
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    Zur Hörbarkeit von 1% K2 bei 100dB gibt es hier ein nettes Dokument von Hifiselbstbau:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1.PNG
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ID:	73676

    Von: https://www.hifi-selbstbau.de/index....lycmZha3RvciJd

    Also nein, weit davon entfernt.

    Rechts im Diagramm von Oggys ist die Skala auch übrigens in % angegeben Um die Qualtität der Messung und Darstellung zu erhöhen, sollte man die Messung fenstern, evtl. auf 50cm ran gehen (wenn das Mikro das noch kann) und unnötige höhere Klirrkomponenten ausblenden, also nur THD, K2 und K3 betrachten.

    Um mehr "meaningful" also aussagekräftige Verzerrungsmessungen zu machen, kommt es auf die Fragestellung an, wie man vorgehen sollte. Will man die untere Grenzfrequenz ermitteln? Oder mit einem anderern Treiber vergleichen? Oder ob im Allgemeinen zu viel Verzerrungen vorhanden sind? Beim allen sollte man dann auch Multitonmessungen machen und nicht nur log sweep.

    REW kann doch Multitonmessungen, oder?


    Grüße
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  10. #50
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    Da sind sie wieder, die Multitonmessungen. Meinst Du damit einen Teppich von 10 oder mehr Anregungsfrequenzen? Oder sowas wie SMPTE oder DIN, also tiefe und recht hohe? Oder zwei nahe beieinanderliegende? Welche Anregungen haben sich für welche Arten von Treibern bewährt?

  11. #51
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    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Da sind sie wieder, die Multitonmessungen. Meinst Du damit einen Teppich von 10 oder mehr Anregungsfrequenzen? Oder sowas wie SMPTE oder DIN, also tiefe und recht hohe? Oder zwei nahe beieinanderliegende? Welche Anregungen haben sich für welche Arten von Treibern bewährt?
    Ahh, jetzt versteh ich auch deine Frage von vorher "Multitone" und "Dual tone" (wie z.B. nach SMPTE oder nach DIN) sind ja zwei Paar Schuhe Mit dual tone kann man auch super IMD messen, aber es gibt einfach viel zu viel Variablen um da vergleichbare Messungen zu bekommen. Und sie sind auch aufwendig in der Durchführung.

    Also ganz klar Multiton-Messungen mit einem recht dichtem Spektrum, also einem "Teppich", gerne auch 30 Stützstellen pro Oktave. 12 sind aber auch ganz ok.

    Für max SPL Messungen auf System-Level dann mit spektraler Gewichtung, siehe Anselm. Zum Beurteilen von Verzerrungen bei Treibern oder Kombination aber dann lineares Spektrum. Auf den Schutz der Chassis und genügend head room bei der Verstärkerspannung achten. Multitones haben üblicherweise etwa 12dB crest factor, das ist eine ganz andere Hausnummer als ein sinus.
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  12. #52
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    Zitat Zitat von capslock Beitrag anzeigen
    Da sind sie wieder, die Multitonmessungen. Meinst Du damit einen Teppich von 10 oder mehr Anregungsfrequenzen? Oder sowas wie SMPTE oder DIN, also tiefe und recht hohe? Oder zwei nahe beieinanderliegende? Welche Anregungen haben sich für welche Arten von Treibern bewährt?
    Zur Analyse gehen Zweitonanregungen von denen einer gesweept/gesteppt wird ganz gut, damit lassen sich dann "unique symptoms" finden, siehe das Paper von Klippel. Deren Relevanz ist für unsereiner aber gering weil keine Aussage über die Hörbarkeit. Interessanter ist da schon, mit dem gesweepten Ton eine Hörbarkeitsmaske mitzuführen die einem dann mitteilt, wann die IM-Produkte aus der Maskierung heraustreten.

    Das mit der Hörbarkeit ist sowieso ein Problem. Ich benutze ja auch den Anselm-Goertz-Gedächtnis-Multiton gerne, nicht weil er besonders aussagekräftig ist, sondern ziemlich etabliert. Das heißt, ich kann mit bekannten Produkten vergleichen. Wenn man auf die Einzeltöne dann wieder eine Maske legt kommt dann halt raus, dass die IM-Produkte meilenweit unter der Hörschwelle liegen. Also ist entweder die Maske falsch (kann sein, sieht aber für Einzeltöne ziemlich gut aus), die Anregung falsch (kann sein, vielleicht muss ich einen Ton pro kritischem Band wählen) oder es besteht einfach grundsätzlich kein Problem.

    Was ich schon überlegt habe: es gibt ja verlustbehaftete Audio-Codecs die genaus mit solchen Masken arbeiten, allerdings sind die aufwändiger und während ich nur die Masken für statische Töne verwende benutzen die auch zeitliche Verdeckung. Also, Idee wie man das auch zu Hause umsetzen kann: Impulsantwortmit Raumeinfluss messen. Dann ein Musikstück der Wahl verwenden, über den Lautsprecher abspielen und mit dem Mikrofon an gleicher Stelle aufzeichnen. Diese Aufzeichnung durch einen Codec schieben (soll heißen, kodieren und dekodieren). Dann das originale Musikstück mit der Impulsantwort falten und die beiden vergleichen. Die Unterschiede zwischen den beiden sind die Hörbaren Verzerrungen + Rauschen. Es gibt zwei kritische Punkte: 1) das zeitliche Aligning, weil die Faltungsoperation da Probleme machen kann und 2) der Codec sollte so eingestellt sein, dass er "transparent" ist, MP3 mit 64 kbps taugt nicht.
    Vielleicht hat ja mal einer Lust das umzusetzen, mir fehlt die Zeit dazu. Damit könnte sich auch ein Student mal hervortun, die theoretische Beschreibung, technische Umsetzung und anschließende Validierung (unterschiedliche Codecs, unterschiedliche Musik, Abgleich mit Realität also Hörtests mit etlichen Probanden) fällt locker in den Bereich einer Masterarbeit. Und nochmal zum mitschreiben: Auch ein negatives Ergebnis ist ein Ergebnis, soll heißen: wenn sich herausstellt, dass die Idee Murks ist dann versucht das wenigstens hinter niemand.

  13. #53
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    Standard

    Moin

    Die technisch-qualitative Aussagekraft der Messung mit "Teppich" ist mir klar. Je weniger "Unterfloor" der Teppich durch den Treiber gespendet bekommt, desto besser ist Letzterer bezüglich IMD.

    Aber über die Hörbarkeit ,der mit der Frequenz ansteigenden K2, von Kompressionstreibern im Hochtonbereich könnte man sicher noch weiterdiskutieren.
    Zumal höherfrequente Spektralanteile erstens pegelmässig zu höheren Frequenzen hin abnehmen und diese auch bezüglich Frequenzabstand mit zunehmender Frequenz weiter auseinander liegen.
    Auf das Anhören von Geräuschen (so etwas wird nicht Musik sein) mit Spektrallinien im Abstand von z.B. 1 kHz, welche über 10 kHz liegen und erst noch viel Pegel haben, kann ich getrost verzichten. Da kommt es dann auch nicht darauf an, ob dieser Lärm mit hoher oder miserabler Qualität wiedergegeben wird. Schon das Ohr selber wird hierbei unangenehme Schwebungen erzeugen unabhängig von der Wiedergabequalität der verwendeten LS.
    Es ist noch interessant, dass einige ältere Ringradiator Hochtöner relativ viel K2 aufweisen und trotzdem sehr gesucht sind. Aber 5 bis 10 kHz sind halt nur zwei Oktaven, innerhalb deren eben nicht viel los ist.

    Ich frage mich schon länger, ob die B&C Koaxial Horntreiber gegenüber einem
    "normalen" bei Heimanwendung einen IMD Vorteil haben, trotz des relativ hohen K2 vom Hochtonteil.

    Gruss

    Charles

  14. #54
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    Für Heimanwendungen sind Kompressionstreiber weitestgehend überflüssig weil überdimensioniert. Gute Kalotten sind vollkommen ausreichend. Gleichzeitig haben Kompressionstreiber schon fast naturgesetzliche Probleme wie zB das sie fast überwiegend für den Betrieb am Horn gedacht sind und daher verengt abstrahlen was im Heimbetrieb in den allermeisten Fällen nicht optimal ist, und das Zusammenspiel aus Vorkammer und Horn sorgt gerne für Verfärbungen. Verfechter von Kompressionstreibern sehen das - ebenfalls naturgemäß - anders.

    Natürlich lassen sich diese Fallstricke umgehen oder beheben, nur ist das dann eben aufwändiger und nicht mehr so trivial wie eine Kalotte die dann am Ende des Tages den Job ausreichend gut erfüllt.

    Ein schönes Beispiel was mit Kalotten für ein Pegel möglich ist: https://www.fidelity-online.de/bower...-d3-messungen/ und dabei besonders Abbildung 10 betrachten. 108,5 dB LAeq im Freifeld ist schon eine ganz ordentlich Nummer zu Hause wo dann noch Begrenzungsflächen den Betriebschalldruck erhöhen.

  15. #55

  16. #56
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    Zitat Zitat von JFA Beitrag anzeigen
    Ein schönes Beispiel was mit Kalotten für ein Pegel möglich ist: https://www.fidelity-online.de/bower...-d3-messungen/ und dabei besonders Abbildung 10 betrachten. 108,5 dB LAeq im Freifeld ist schon eine ganz ordentlich Nummer zu Hause wo dann noch Begrenzungsflächen den Betriebschalldruck erhöhen.
    - 50W an eine 1" Mini-Schwingspule finde ich "mutig" trotzdem sind es "nur" 106-108dB bei den burst (was trotzdem echt viel ist für eine Kalotte)
    - die spektrale Verteilung des Multitons nimmt ja von 1kHz bis 10kHz um 10dB ab daher die hohen Werte dort
    - Nein, ich bin kein Fan oder Verfechter von Kompressionstreibern (auch wenn das bisher vielleicht so rüber kam)
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  17. #57
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    Zitat Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    - Nein, ich bin kein Fan oder Verfechter von Kompressionstreibern (auch wenn das bisher vielleicht so rüber kam)
    Wobei ich finde, dass sie durchaus ihre Berechtigung haben. Im einigermaßen forcierten HK-Einsatz hätte ich bei normalen Kalotten jedenfalls mehr als ein bisschen Sorge, je nach Film jedenfalls.....

    Viele Grüße,
    Michael

  18. #58
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    Zitat Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    - 50W an eine 1" Mini-Schwingspule finde ich "mutig" trotzdem sind es "nur" 106-108dB bei den burst (was trotzdem echt viel ist für eine Kalotte)
    Im Text steht irgendwo was von 45 ms Burst. Entspricht der gleichen Energie wie 2,25 W für eine Sekunde. Trotzdem heiter, wegen der geringen Wärmekapazität der kleinen Schwingspule. Dem Anselm war das auch zu heiß, den Diamanthochtöner wollte er wohl nicht auf seine Rechnung schreiben

    - die spektrale Verteilung des Multitons nimmt ja von 1kHz bis 10kHz um 10dB ab daher die hohen Werte dort
    Ja, aber darum geht es ja gerade. In der Praxis brauche ich nur kurze Pegelspitzen, und dann ist der mittlere Pegel im Hochton auch noch reduziert.

    Und dann wird es halt in der Praxis derbe laut, ohne das man Angst um seine Technik haben muss.

  19. #59
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    Stimmt ja, das war ja die burst Messung. Früher waren die burst auch mal länger Die Pause zwischen den einzelnen Frequenzen kann man ja einstellen. Stelle mir das gerade so vor: "Diamanthochtöner? Ok, dann 45ms burst und dann 10min Pause bitte!"
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  20. #60
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    Ich verstehe diese Aussage dahingehend

    Stelle mir das gerade so vor: "Diamanthochtöner? Ok, dann 45ms burst und dann 10min Pause bitte!"
    dass man unnötige Kosten vermeiden möchte.

    Eine interessante Eigenschaft von Diamanten ist, dass diese zu den besten natürlichen Wärmeleitern gehören. Je nachdem wie die Schwingspule befestigt wird, hätte man also durchaus die Chance eine bessere Wärmeableitung zu erreichen als z.B. bei klassischen Soft Domes.

    Nur so am Rande: Die Kombination der Eigenschaften Nichtleiter, guter Wärmeleiter und ein ähnliches Kristallgitter wie Silizium würden künstliche Diamanten zu einem interessanten Substratmaterial für Prozessoren u.Ä. machen. Im Moment fehlt einfach noch eine günstige Art, so etwas herzustellen.


    Gruss

    Charles

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