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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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Thema: VISage CT271

  1. #1
    Neuer Benutzer
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    Standard VISage CT271

    Wertes Forum,
    ich möchte gern die VISage CT271 - als Spassprojekt - nachbauen. Die 3 Sperrkreise sind schon - bis auf die 0,15mH Spule - aus meinem Bauteile-Fundus fertig aufgebaut.
    Um nicht wieder die ewig gleiche eckige rechtwinklige "Kiste" zusammenzukleben, kam ich auf die Idee, ob man die VISage nicht - wenn sie auch wie ein dünner Spargel aussehen wird - als ungefaltete TQWT mit niedrigerem Ständer aufbauen könnte.
    Hat eine ungefaltete TQWT im Vergleich zum Originalbauvorschlag
    - klangliche Vorteile?
    - klangliche Nachteile?
    - wie hoch müsste ein ungefaltetes VISage Gehäuse ausfallen?
    - und wo läge das Chassis - am liebsten auf der schrägen Seite - damit die Achse der Schallabstrahlung noch etwas nach oben weist?
    Die ungefaltete Tube gäbe mir dann auch die Möglichkeit das Bassreflexrohr nach vorn, unten (evtl. mit dem Refexrohr gar nach außen) oder auf die Seite(n) nahe der Schallwand zu legen:
    - hilft das, um noch etwas an der Bassausbeute zu drehen, bei noch akzeptablen oder vernachlässigbaren Mitteltonreflexionen durchs Reflexrohr?
    Die Lage des Reflexrohrs in der K+T 2/2014 scheint im "Bauplan" im Vergleich zum "Foto mit eingebrachter Gehäusedämmung" tiefer zu liegen, so dass eigentlich kein Platz mehr für die Dämmung am Boden ist.
    - Was tun?
    Danke & freundliche Grüße
    shantipada

  2. #2
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    Standard

    Moin Alex,

    ich finde, Deine Ausführung optisch eigentlich ganz attraktiv und auch bezüglich der Chassisposition in Relation zur erwarteten Ohrhöhe nicht so falsch.
    (Habe allerdings keine Ahnung, wie sich die Box in der Vertikalen misst.)

    LG Gazza

  3. #3
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    Standard Danke!

    Okay Alex, dann werd ich mal die Holzliste erstellen und mich zum Baumarkt aufmachen. Noch Gedanken zur Position des Ports? Oder soll ich ihn besser auf der Rückseite lassen?
    Gruß
    shantipada

  4. #4
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    Standard Einbau-Höhe des F10

    Hallo Alex,

    "Um nicht wieder die ewig gleiche eckige rechtwinklige "Kiste" zusammenzukleben, kam ich auf die Idee, ob man die VISage nicht - wenn sie auch wie ein dünner Spargel aussehen wird - als ungefaltete TQWT mit niedrigerem Ständer aufbauen könnte."

    Der Ständer wird 25cm hoch - das Chassis liegt dann auf 86cm Höhe genau wie beim Originalbauvorschlag. Bei dem von mir geplanten Einbau-Winkel weist die Lautsprecherachse pro 50cm um ca. 4cm nach oben - in 2 bis 2,5m Entfernung ergibt das dann 102 bis 106 - ziemlich gut bis zu meiner Ohrhöhe auf'm Sofa :-)).
    Gruß
    Heinrich

  5. #5
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    Standard

    Hi
    ich tüftele auch gerad an der ungefaltenten Version, Fuß 200mm da kurze Abhörentfernung.

    Das wird der erste LS für das neue Jugendzimmer, es muss also nicht High-Endig-Linear sein.

    Die gerade Rückseite steht dann direkt an der Wand, wo muss ich dadurch mit Ünterstützung / Überhöhung rechnen?
    Viell. bei 200-300Hz?
    Wieviel Unterstützung würde dadurch dazu kommen?
    Kann ich dann viell. C1, L1 + R1 reduzieren / weglassen?

    Gruß und Dank
    Daniel

  6. #6
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    Standard

    Hi
    also eher zu viel Bass zu erwarten.
    Hintergrund der Onwall-Position ist einfach Platzmangel, nicht Wunsch nach extra Bass.

    Funktioniert ein BR-Rohr einer Tqwt wie in einer BR-Box?

    Macht es Sinn das Rohr zu verlängern (40-60%?) -> einen sanfterer Abfall im Bass und dafür geringerer F3 was de Wand wieder auffüllt?


    Gruß
    Daniel

    PS:
    Gern auch eine alternative Empfehlung (in dieser Preisklasse) zum "an die Wand" stellen.

  7. #7
    Neuer Benutzer
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    Standard Erste Eindrücke - Visage ungefaltet

    Die Samstagnacht war lang. Zuerst klangs wie aus der Konservendose. Das Chassis braucht Einspielzeit, es läuft jetzt ca. 36 Stunden und wird stündlich besser.
    Hab das Gehäuse mit einer Lage 2cm Filz an der Rückseite versehen, oben und unten 4cm - mit genug Platz um das Reflexrohr. Soeben etwas zusätzliches Sonofill zwischen Chassis und Port eingebracht und noch etwas Noppenschaumstoff unter dem Port - das hat dem Bass gut getan. Er scheint klarer definiert und sogar tiefer.
    Freie Aufstellung mit viel Luft rund um die Box (und übrigens auch im Rücken des Hörers) hilft. Ich hab definitiv mehr als ein paar Minuten - wie Holger Barske in seinem K+T Artikel - gebraucht, um meine Ohren einzugewöhnen.
    Der Übergang von einem großen 3-Wege Kugelwellenhornsystem zu einem 10 cm Breitbänder ist schon gewaltig.
    Der Sound löst sich gut von den VISage und spannt eine saubere Bühne mit ordentlich Tiefe und Breite. Dass die Auflösung eingeschränkt ist, liegt vermutlich an der Wirkung dreier Sperrkreise. Kein Wunder, dass viele Breitbänderfans am Liebsten ohne Sperrkreis hören. Dennoch, der FR 10 kommt wohl ohne Linearisierung nicht aus.
    Meine Sperrkreise sind hochwertig mit 2 Folienspulen und MKPs aus Altbeständen. Hab mir endlich ein LCR-Messgerät Uni-T UT603 für 30 € von Reichert geleistet, um Spulen messen und abwickeln zu können - eine sehr gute Investition.
    Strassacker bietet eine Impedanzlinearisierung für die kleinen TQWTs, die ich meiner Röhrenendstufe auch noch gegönnt hab.
    Dass der Bass eingeschränkt ist, stört mich weniger als die fehlende Hochtonbrillianz - mal sehen was mehr Einspielzeit und eine letzte Folienspule im HT-Sperrkreis da eventuell noch bewirken. Um die volle Qualität des Sounds mitzukriegen muss man im Sweetspot sitzen. Die Lautsprecher sind bei mir eingewinkelt, so dass man die inneren Seitenwände des Gehäuses noch sehen kann, also nicht direkt auf Achse.
    Ein schönes, fein abgestimmtes Spassprojekt, dessen Reiz für mich vor allem in der punktschallquellentypischen Räumlichkeit besteht. Frauenstimmen haben Schmelz (Eva Cassidy - Songbird u.a.). Piano - das anfänglich gruselig klang - klingt schon heute tonal erstaunlich verbessert. Pop ist top (Yellow - Touch) - kleine Jazzensembles auch (Codona I) - bei Klassik merkt man die tonalen Schwächen und dynamischen Einschränkungen schon deutlicher (Handel/ Caldara - Carmelite Vespers - Dixit Dominos).
    Gruß
    Heinrich/ shantipada

  8. #8
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    Standard Okay, Alex!

    Und vielen Dank für den freundlichen Support!
    Gruß
    Heinrich/ shantipada

  9. #9
    hört-zu Benutzerbild von Joern
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    Standard

    Hi

    na, wie schön, dass das kleine Ding ordentlich Welle macht !

    Zitat Zitat von Gast Beitrag anzeigen
    .... dass der "kleine" Sperrkreis bewusst auf die Resonanzen des Schwirrkonus angesetzt ist.
    Habt ihr mal überlegt, den Schwirrkonus mechanisch zu bedämpfen ? Ist ja ein ganz alter BB-trick.
    Hab ich mal provisorisch hier gemacht:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...9&postcount=18
    Den kleinen Visaton kenn ich nicht, sollte jedoch auch gehen. Umd bißchen Schaumstoff gibt's oft als Verpackungsrest. Vielleicht kann das einen Sperrkreis sparen ?
    Probieren geht über studieren - und das ist sogar reversibel.
    Beste Grüße
    Jörn

    what the bleep do we ... - listen to ?

  10. #10
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    Standard Hallo Alex und Jörn,

    heute früh sind die 0,15mH Folienspulen gekommen. Beim Austausch hab ich auch die Widerstände gleich vorsichtig auf 18 Ohm reduziert. Diese Maßnahme/n sorgt/en für einen frischeren Hochton. Mein Hörzimmer ist eher schallabsobierend als schallhart. Ein Teststück, das ich immer wieder für den Hochton benutze ist >Nigel Kennedy, Albrecht Mayer, Berliner Philharmoniker - Vivaldi II (EMI 557 859-2), Konzert für Violine und Oboe B-Dur RV 548, Largo<. Violine und Oboe im Zusammenspiel sind sehr entlarvend für jede Anlage. Bei schlechten kann man die beiden Instrumente kaum auseinanderhalten - auch verzerren schlechte Ketten bei diesem Stück gern. Bei sehr guten Anlagen klingt die Violine wie eine Violine und die Oboe wie eine Oboe. Bei den VISage kann man die Instrumente sehr sauber an Hand ihres jeweiligen Klangcharakters unterscheiden - allerdings tendiert die Oboe eher ins etwas zu Warme, die Violine etwas ins Metallische ohne jedoch zu nerven. Eigentlich für ein 10€ Chassis schon phänomenal.
    Dann hab ich zwei ringförmige Dämpferringe aus dem Material des grauen Noppenschaumstoffs für die Schwirrkonusse "geschnitzt" und eingesetzt - extrem leicht. Ergebnis: der Klang kehrte zurück zum Zustand vor der Modifikation des Widerstandes im Hochtonsperrkreis - also weniger lebendig - was eigentlich für die Wirksamkeit der Maßnahme spricht. Vielleicht könnte man es mit Dämpferring mal ohne oder noch weiter zurückgenommenem Hochtonsperrkreis probieren?
    Gruß
    Heinrich/ shantipada
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  11. #11
    hört-zu Benutzerbild von Joern
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    Standard

    Zitat Zitat von shantipada Beitrag anzeigen
    Vielleicht könnte man es mit Dämpferring mal ohne oder noch weiter zurückgenommenem Hochtonsperrkreis probieren
    Hi Heinrich

    so war das gedacht - also eher "mechanisch" da ran gehen als "elektrisch".
    Ob das eine das andere ersetzen kann ist eine andere Sache.
    Danke für's probieren.
    Beste Grüße
    Jörn

    what the bleep do we ... - listen to ?

  12. #12
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    Standard Letzter Stand

    Hi Jörn,
    die Wahrheit liegt - wie so oft - in der Mitte. Mit mechanischer Bedämpfung des Schwirrkonus und 10Ω im kleinen Sperrkreis verschwindet für mich eine gewisse Rest-Müdigkeit der ursprünglichen Abstimmung. Der Hochton "zappelt" wohl Dank der mechanischen Dämpfung weniger. Der Schaumstoffring bleibt und ist eine klare Verbesserung. Ohne kleinen Sperrkreis gehts aber nicht - der HT wird zu laut. Ob man jetzt 5,6Ω, 10Ω oder 12Ω benutzt, ist Geschmacksache, eine Frage des besten Kompromisses zwischen verschiedenem Musikmaterial und der Langzeithörbarkeit, die sich bei mir erst noch zeigen muss. Man sollte mit Schnellschussuperlativen vorsichtig sein - der kleine Schwirrkonusdämpfer holt noch deutlich was raus. Jetzt klingts so offen und direkt wie man es sich nur wünschen kann.
    Supertip, Jörn. Muchas gracias!
    Heinrich

  13. #13
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    Standard Nachtrag

    F-Gang-, Impedanzmessungen und eine Simulation des FR 10 bei einem Freund am Wochenende ergaben, das die akustischen Qualitäten des Chassis doch sehr eingeschränkt sind. Fazit: "Taugt nicht mal als Mitteltöner."

    Um mit dem Gehäuse noch irgendwas was zu machen, habe ich mal ein Pärchen Vifa 10 BGS 119/8 reingeschraubt - unbeschaltet. Dann hab ich den Winzlingen noch etwas mehr Schallwandbreite spendiert und das Sonofill Dämmmaterial im Mittelbereich entfernt. Evtl. müßte das Chassis noch dezentral angeordnet werden. Aber klingt schon in einer völlig anderen Liga.

    Also: Ich hab was gelernt mit/ bei den VISage. Eine Nachbauempfehlung würde ich nach der gemachten Erfahrung nicht unbedingt mehr geben wollen. Mit dem Klang kann ja leben wer will - aber für das Geld - einschließlich dreier Sperrkreise - bekommt man schon kleine 10cm Breitbänder, die man auch unbeschaltet laufen lassen kann und kommt klanglich deutlich weiter.
    Irgendwo hab ich gerade einen Thread unter Allgemeines in diesem Forum gelesen der kleine Breitbänder, u.a. auch den Vifa 10BGS 119/8 vorstellt.

    Freundliche Grüße
    und weiterhin Spass beim Wasteln
    Heinrich
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  14. #14
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    Standard

    Tja, so ein Hörraum versaut halt immer den schönen Frequenzgang...Dabei gefielen sie dir doch vorher so gut.
    Hast Du denn überhaupt zu Hause gemessen, und wie kamen die Messungen sonst so zustande?

  15. #15
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    Standard

    Moin,

    ich habe die Visage gehört und fand sie richtig klasse.
    Leider konnte ich am ersten Contest-Abend 2013 nicht dabei sein; hat es da nicht eine lautere Session gegeben, die recht spaßig gewesen sein soll!?

    LG Gazza


    P.S.: Ob der Vifa unbeschaltet im gleichen Gehäuse bei der Einbausituation den Quantensprung bedeutet, bezweifele ich zwar; aber jeder wie er es mag!

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