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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #81
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Standard LB2 - breite Fasen fräsen....

    Moin zusammen,

    endlich haben wir die (breiten) Fasen angebracht. Die Winkelmessungen der LB2 und anschliessende Testmessungen der KE25 im Waveguide haben ja nahegelegt, die Fase möglichst nahe an's Waveguide zu bringen.

    Der vorhandene Fasen-Fräser war dazu leider nicht in der Lage - daher haben wir uns an den Vorschlag von Mr.Woofa gehalten....

    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß das Fräsen breiter Fasen öfter Probleme macht und daß die Anleitung von MrWoofa nicht allgemein bekannt ist. Daher an dieser Stelle eine bebilderte Erklärung....

    Zunächst werden auf beiden Seiten der zu fräsenden Kanten Bretter (mit geraden, sauberen Kanten!) fixiert.


    Die Entfernung der Brettkanten von der Boxenkante bestimmen den Winkel, die Frästiefe die Breite der Fase.


    Hier im Bild ist die bereits mit einem Fasenfräser angebrachte Fase zu sehen. Mehr war damit nicht drin und die Fase soll ja bis zum Waveguide-Rand gehen....

    Der Tiefenanschlag der Fräse bestimmt, wie breit die Fase wird.


    Obacht: Es wäre günstiger gewesen, dickere Bretter zu nehmen - dann kommt man mit dem Fräser nicht so nah an's Brett...

    So sieht's dann nach zwei Fräsgängen mit einem relativ breiten Nutfräser aus:


    Tip: Ein guter Nutfräser, der auch Messer an der Fräser-Unterseite besitzt, erleichtert die Arbeit enorm und es kommt auch nicht zu dunklen (angekokelten) Stellen im Holz.

    Die Fase konnte so bis an die furnierte Front, d.h. auch an den seitlichen Abschluss des Waveguides gebracht werden.


    Mehr war nicht drin. Ich hoffe das verbessert das horizontale Abstrahlverhalten, zumindest auf akzeptables Niveau.

    Derzeitiger Zwischenstand: Fasen angebracht, verkabelt, Dämpfung eingebracht...


    Jetzt geht es an die Oberflächenveredelung, dann an die finale Messrunde und das Weichen-Feintuning.

    Bis dahin, beste Bastlergrüsse,
    Christoph

  2. #82
    gewerblich Benutzerbild von Alexander
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    Standard

    Hallo Christoph

    Das Wichtige bzgl. horizontalem Richtverhalten ist nicht die Breite der Fase sondern die Breite der noch vorhandenen Schallwand.

    Der Effekt Deiner Fasen ist wohl eher optisch den akustisch ... aber hübsch

    ... Und unabhängig davon: Auch wenn das mit der Aufweitung nicht perfekt wird, gehe ich davon aus, daß das ein feiner LS wird.

    lg

    P.S: Heute bin ich mal die Nachteule No. 1 ... war bis eben im Messraum

  3. #83
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Standard

    Moin Alexander,

    Du bist ja unglaublich 'nachtaktiv'! Ich kann das ja auch ganz gut leiden, in Ruhe etwas am Stück zu bearbeiten....

    Zu den Fasen. Die gehen jetzt bis ran an das ohnehin schon in der Breite gekürzte Waveguide, mehr ist leider nicht drin.

    Der Effekt Deiner Fasen ist wohl eher optisch denn akustisch ... aber hübsch
    Schön finde ich sie auch - aber hoffe, daß sie doch was bringen. Meine wage Hoffnung gründet sich auf einem Artikel aus der HH 5/2001, in dem Timmermann Fasen mit unterschiedlichen Breiten und Radien an ein 17 cm breites Testgehäuse angebracht und anschliessend Messungen durchgeführt hat.

    Das Fazit '...Kleinstradien und -fasen zeigen ... keine zufriedenstellende Wirkung: Mindestens über 7,5 Prozent der Schallwandbreite sollte jede Kante abgetragen werden. ...'. Bei der LB2 mit 23,6 cm Schallwandbeite erreiche ich die 7,5 % = 1,8 cm pro Seite mit den angebrachten Fasen (etwas über 2cm breit) gerade so.

    Die Messungen werden's zeigen - Du liegst allerdings mit Deinen Beiträgen in der Regel so unverschämt gut.... Mal sehen.

    ... war bis eben im Messraum
    Darf ich fragen - was liegt denn an?

    Ahoi, lg,
    Christoph

  4. #84
    gewerblich Benutzerbild von Alexander
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    Standard

    Hallo Christoph

    Timmermanns Aussagen bzgl Fasen beziehen sich auf die Reduzierung von Kantndifraktionen. Deine Aufweitung ist aber wohl eher keine Solche. Bei Dir geht es, wie schon das eine oder andere mal erwähnt um eine "Fortsetzung" des Richtverhaltens des WGs durch eine nM. nicht vorhandene Schallwand.

    So wie ich das sehe wird sich Dein LS in etwa so messen, wie das WG alleine horizontal....Ein bischen besser, da das WG schmäler gemacht wurde. Und vlt. noch ein bischen besser, weil doch ein bischen Kantendifraktion mit bei war.

    Daß das WG schmäler gemacht wurde hatte ich in obiger Aussage nicht berücksichtigt.

    Und letztendlich kannst Du da wo es zu breit ist auf Achse ja auch noch ein "Senkchen" einbauen... Das wird!!! Wenn mit so viel Liebe zum Detail entwickelt wird, kann es eigentlich nicht wirklich schief gehen.


    Darf ich fragen - was liegt denn an?
    Darfst Du: WaveWall-182 fertig gemacht ... Ich arbeite einfach gerne nachts... Da ist es so ruhig ...

    Beste Grüße
    Alexander
    Geändert von Alexander (10.11.2013 um 13:31 Uhr) Grund: Rächdsschraipunk

  5. #85
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    Hallo Alexander,

    Timmermanns Aussagen bzgl Fasen beziehen sich auf die Reduzierung von Kantndifraktionen. Deine Aufweitung ist aber wohl eher keine Solche. Bei Dir geht es, wie schon das eine oder andere mal erwähnt um eine "Fortsetzung" des Richtverhaltens des WGs durch eine nM. nicht vorhandene Schallwand.

    So wie ich das sehe wird sich Dein LS in etwa so messen, wie das WG alleine horizontal....Ein bischen besser, da das WG schmäler gemacht wurde. Und vlt. noch ein bischen besser, weil doch ein bischen Kantendifraktion mit bei war.
    D'accord. Jetzt sage ich mal ganz explizit Dankeschön für Deine großartige, fachliche Begleitung meiner Projekte.

    Heute haben wir mit der Oberflächenbehandlung der Gehäuse begonnen (schleifen, schleifen, nochmal schleifen... - und die erste Runde Öl). Sobald wir damit ferig sind, mache ich nochmals Messungen der horizontalen Abstrahlung der eingebauten Chassis....

    Bis dahin, beste Grüße,
    Christoph

    PS: Ich nehme an Du dokumentierst die WaveWall-182 - das sind mal Fasen am Gehäuse! - noch gewohnt ausführlich...?

  6. #86
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    Hi Jungs,

    ich denke auch, daß die Maßnahme sinnvoll war und das "Ansetzen der Säge" hat sich ja dann doch in Grenzen gehalten

    Letztlich ist beides Diffraktion. Es kommt nur drauf an, wo sie stattfindet.
    Wenn die Schallwand über das WG hinausragt, verlängert man seine Öffnung, ohne, daß es noch nennenswerte Richtwirkung gäbe. Also werden die Gehäusekanten angestrahlt. Wenn die Schallwand mit WG abrupt endet, findet die Diffraktion an der Öffnung statt und die Welle wandert in Richtung des kleineren Widerstandes also weniger zur Seite.

    P.S. Alex, wenn Du mal Zeit findest, würden mich die Ergebnisse der D3004 im WG noch interessieren. Ich habe ja noch eine kleinere Menge davon hier liegen und sie warten auf eine neue Vorsehung

  7. #87
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    Zitat Zitat von Gaga Beitrag anzeigen
    Bei mh-audio.nl sind noch jede menge mehr Berechnungsprogramme zu finden.
    Guter Tip - Danke

  8. #88
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Hallo Tommy,

    bitte, gerne....

    Die unterschiedlichen Rechner /Simu-Programme auf der Seite sind tatsächlich sehr umfangreich - ein Blick lohnt sich IMHO.

    Ich setze daher mal den Link zur mh-audio Seite.

    Gruß,
    Christoph

  9. #89
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    Hallo Christoph,

    diesen Link habe ich schon "gebunkert"

    Der TML-Rechner ist mir schon bei Strassacker aufgefallen, wo auch ein paar hilfreiche "Rechner" zu finden sind: http://www.boxenselbstbau.de/index_h...n_werkzeug.htm

    Aber der Umfang der "mh-audio"-Seite topt das noch mal
    Sehr klasse

    Es ist immer wieder hilfreich und informativ, was hier im Forum so alles an vielfältiger Info zu finden ist

    LG
    Tommy

  10. #90
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    Standard LB2 - Oberflächenbehandlung

    Moin zusammen,

    endlich - die Bearbeitung der Oberflächen hat ganz schön viel Arbeit und Zeit in Anspruch genommen.

    Nach viel schleifen-ölen-schleifen-ölen-schleifen... sehen die LB2 so aus:


    Die Oberflächen wurden geölt, das Mahagoni-Furnier auf der Front mit einfachem Öl, die Seiten, Boden, Deckel, Rückwand 3 x mit weiß pigmentiertem Öl und 1 x mit einfachem Öl.
    Danach noch die Steckschuhe für die Chassis-Anschlüsse gekrimpt.

    Das Mahagoni-Furnier finde ich ganz gelungen...


    ..allerdings sind die Oberflächen der Birke-Multiplex-Platten für meinen Geschmack zu hell geworden. 1x mit Pigment behandeln wäre wohl ausreichend gewesen...



    Zudem werden alle Macken etc., die das Multiplex schon mitgebracht hatte durch die Aufhellung eher betont. Auf dem Foto ist das glücklicherweise nicht so gut sichtbar.

    Jetzt kommen die Chassis rein, die Weiche wird auf- und eingebaut und dann geht's mit Messungen und die Einrichtung der Filter auf dem Hypex AS2.100 weiter.

    Bis dahin schönen Abend,
    Christoph

  11. #91
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    Standard LB2 - Simulation Kantendiffraktion

    Moin zusammen,

    da ich im Moment nicht messen/schrauben kann, habe ich mich noch ein wenig mit der Kantendiffraktion beschäftigt.

    U.a. mit der Frage, wie groß eine Fase sein muß, um einen (angemessenen) Effekt zu zeigen. Dazu habe ich mir nochmals verfügbare Simulationsprogramme angeschaut und mit Erstaunen festgestellt, daß das Programm (Excel-Sheet) 'Diffraction & Boundary Simulator 1.20' sowohl die Wirkung von abgerundeten Kanten, als auch die Simulation von Meßwinkeln zulässt:

    Baffle Diffraction and Boundary Simulator 1.20
    The Diffraction and Boundary Simulator is a loudspeaker baffle diffraction and room boundary reinforcement tool that uses MS Excel. It contains two different sections:

    The first section calculates the baffle edge diffractions and baffle step using the Vanderkooy model for edge diffraction. However, I expanded the basic Vanderkooy math to include several additional design functions. Although limited to 4-sided baffles with a single driver, the results are extremely accurate based on measurements that have been performed. The additional features include the ability to set the mic / listening distance and vertical and horizontal off-axis angle to any distance or angle desired in the front hemisphere of the speaker and the diffraction will be calculated to this mic position. The user may also enter any value desired for edge radius and speaker piston diameter and the edge averaging and directivity will be factored into the diffractions results. The diffraction model also includes an open baffle mode that will simulate open or dipole baffles with their associated roll-off based on the mic distance entered.
    Bei Interesse, das Programm kann hier runter geladen werden.

    Leider waren (mit meiner Excel-Version unter OSX) nicht alle Funktionen verfügbar, aber ich versuche das noch zu lösen.

    Die Simulation der Kantendiffraktion der KE25 bei der LB2 sieht so aus. Obacht, das Programm arbeitet mit 'inch', cm-Maße müssen also entsprechend umgerechnet werden.

    Höhe 100 cm, Schallwandbreite 20 cm, KE25 (1-Zoll) auf 80 cm Höhe mittig, 80 cm Miko-Abstand, Eingabemaske:


    Sieht so aus:


    Kantendiffraktion ohne Fase 0°:


    Die Simulation passt ganz gut zur beobachteten (gemessenen) Aufweitung zwischen 2.5 und 3.5 kHz.

    Kantendiffraktion ohne Fase 0° (grau) vs 30° (blau):


    Passt ebenfalls ganz gut - die 30°-Simu liegt wie die 30°-Messung über der 0°-FR-Kurve.

    Und die 2cm-Fase?

    Kantendiffraktion mit 2 cm-Fase (blau) vs ohne Fase (grau):


    In der Simu halbiert sich immerhin der Einbruch zwischen 2,5 und 3,5 kHz von ca -3dB auf ca -1.5 dB.

    Mas sehen, was die Messungen zeigen werden....

    Jetzt versuche ich das xls-sheet noch vollständig zum laufen zu bringen, so daß ich auch Files exportieren kann etc., vielleicht mache ich mal einen Vergleich mit Edge.

    Aber auch so bin ich ganz angetan von diesem Simu-Programm.

    Grüße,
    Christoph

  12. #92
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    Standard LB2 - KE25 im Waveguide - Winkemessungen im Gehäuse

    Moin zusammen,

    nun also die Winkelmessungen des KE25 / Visaton-WG im LB2-Gehäuse nach Anbringung der etwas breiteren Fasen (siehe unten...).

    Der Visaton-WG wurde in der Breite auf Schallwandbreite gekürzt (=20 cm), die 2cm-Fasen schliessen sich sofort an.

    Die Messungen wurden in 80 cm Abstand durcgeführt, 0-45° in 5°-Schriten. Leider musste ich mit MLS messen, da der Sinus-Sweep mit ARTA unter Parallels ärgerlicherweise nicht funktioniert.

    Übersicht, 500 Hz -20 kHz:


    Detail, 1 - 10 kHz:


    Detail, die kritische Stelle, 2-4 kHz, Y-Achsen-SKalierung beachten - 1 dB-Schritte:


    Die Aufweitung bei 2.5 kHz ist (natürlich) noch da, im auf die 0°-Grad-Mesung normierten Sonogramm erscheint der Einbruch bei 10-15 kHz allerdings auffälliger (20 dB):


    Songramm normiert 0°, Bereich 5 dB:


    Anschliessend noch einen Vergleich mit der alten Messung und der Simulation.

    Bis dahin, Grüsse,
    Christoph

  13. #93
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    Standard LB2 - KE25 im Waveguide - Vergleich mit ohne Fase

    Moin,

    hier der Vergleich der horizontalen Abstrahlung der KE25 im WG mit / ohne Fase.

    Zunächst die alte Messung OHNE Fase, Mikro 80 cm, 0°-60° horizontal:

    Schon klar besser, als die Messungen im nicht eingebauten Waveguide (siehe #73).

    Der Vergleich (0° - 50° in 10°-Schritten), mit Fase rot, ohne Fase (2 cm) blau:


    Detail:


    Auch wenn der Effekt nicht umwerfend ist, ich meine schon, daß die Fase etwas gebracht hat und die horizontae Abstrahlung etwas gleichmässiger wird.

    Was nehme ich sonst noch mit? Daß auch bei einem HT im Waveguide auf die Kantendiffraktion geachtet werden muß. Der Fase sollte möglichst nah an das Waveguide gebracht werden und klar, mehr Fase bringt mehr...

    Jetzt also zur passiven HT-MT Weiche, Messungen und anschliessend die Abstimmung der DSP-Weiche TT-MT/HT.

    Bis dahin, Gruß,
    Christoph

    PS: Über Tips, wie ich Sweep-Messungen mit ARTA ggf. doch in Parallels zum laufen bringe wäre ich dankbar....! Hat jemand Erfahrungen mit VMware und ARTA?

  14. #94
    Chef Benutzer Benutzerbild von Christoph Gebhard
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    Standard

    Hi Christoph,

    ich habe den Thread gerade erst entdeckt. Irgendwie ist er mir durch die Lappen gegangen, wobei ich zuletzt mit DIY auch nicht viel am Hut hatte und deswegen nur sporadisch im Forum gelesen haben.

    Mich beeindruckt deine Sorgfalt und Akribie. Sowas würde ich mir mal von den Selbstbau-Postillen wünschen, aber die hauen lieber einen halbfertigen Bauvorschlag nach dem anderen raus und begnügen sich damit den messtechnischen Unzulänglichkeiten mit dem plumpen Verweis auf das Klangerlebnis runterzuspielen.

    Vielleicht müssen sie sich da auch nur dem Markt und den Wünschen des Lesers anpassen. In beiden Fällen eine traurige Entwicklung....

    Gruß, Christoph

  15. #95
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Standard

    Hallo Christoph,

    vielen Dank für Deine positive Rückmeldung, das freut mich sehr! Und motiviert mich die Dokumentation weiter ausführlich zu pflegen. Bin manchmal unsicher, ob die Ausführlichkeit der 'Ausflüge' in meinen Threads nicht langweilt, denke aber, daß neben den 'alten Hasen' auch eine Menge Gäste und Einsteiger mitlesen, für die das spannend sein könnte....

    Bei der Gelegenheit mal ausdrücklich ein paar Dankeschöns zurück: Ich habe bei der Suche nach gut dokumentierten Versuchen/Messungen zu den Themen Dämpfung, Abstrahlverhalten etc. sehr viel in Deinen 'alten' Threads gelesen und auch substanzielle und sehr schön strukturierte Informationen gefunden.
    Sehr nützlich waren/sind für mich u.a. auch die toll dokumentierten Baubeschreibungen von Oliver (2pi), Chlang, Roland (Roscrat) (und nicht zu vergessen die Seite von Alexander) und anderen hier, die ich gerne und regelmässig verfolge.

    Weiter dann wieder mit Messungen zur LB2.

    Bis dahin, Grüsse,
    Christoph

  16. #96
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    Standard LB2 - Nachtrag Kantendiffraktion...

    Moin,

    bevor es mit dem Aufbau der passiven MT/HT-Weiche und entsprechenden Messungen weiter geht, noch ein paar Nachträge/Fragen zur Kantendiffraktion. Ich wollte einfach gerne noch ein bischen genauer verstehen, was da passiert - und wie ich vernünftig damit umgehen kann....

    Die (Internet-) Recherche der Frage, wie Kantendiffraktion denn genau entsteht, führt immer wieder zu der Erklärung, daß an einer scharfen Gehäusekante eine sekundäre Schallquelle entstünde, die mit dem primär abgestrahlten Schall interferieren würde. Das zeigen dann auch schematisch die entsprechenden Abbildungen: Eine primäre Schallquelle (z.B. der Hochtöner) und eine sekundäre (die Kante der LS-Front). Aber wie und wieso entsteht nun genau eine sekundäre Schallquelle an der Gehäusekante?

    Für mein Verständnis der Welt und solcher Vorgänge helfen mir konkrete Bilder/Vorstellungen ungemein. Eine Erklärung, mit der ich als Hobby-Schrauber etwas anfangen kann habe ich dann hier im Forum gefunden.

    Rudolf schreibt da
    Was bedeutet Kantenbeugung eigentlich?
    Ich versuche mal, es zu erklären. Gelernt habe ich es übrigens von Linkwitz http://www.linkwitzlab.com/faq.htm#Q8

    Beginnen wir mit der positiven Hälfte einer Schallwelle, also der Druckwelle. Wenn diese die Schallwandkante erreicht, verdoppelt sich dort schlagartig der zu füllende Raum. Es entsteht – relativ zur ursprünglichen Welle – ein Druckverlust, der sich von der Schallwandkante in den Raum ausbreitet. Für die negative Halbwelle gilt das umgekehrte: Wenn sie die Kante erreicht, findet sie ein verdoppeltes Normaldruckvolumen vor. Relativ zur ursprünglichen Welle entsteht ein Überdruck, der sich ebenfalls von der Schallwandkante in den Raum ausbreitet. Man beachte, dass also diese von der Kante ausgehende Sekundärwelle jeweils 180° phasenverschoben zur erzeugenden Primärwelle ist.

    Das führt dazu, dass bei einer halben Wellenlänge Abstand zwischen Primärquelle und Kante (180° Unterschied) sich am Hörort die Signale von Primär- und Sekundärquelle aufsummieren, während bei einer ganzen Wellenlänge (360° oder 0° Unterschied) sich die Primär- und Sekundärsignale gegenseitig reduzieren. Das setzt sich für alle x,5 fachen der Wellenlänge als Überhöhungen und für alle x,0 fachen der Wellenlänge als Auslöschungen fort.

    Das EDGE Bild zeigt das für eine Punktquelle im Zentrum einer runden Schallwand von 343 mm Durchmesser. Ich nehme das Extrembeispiel nur, weil sich die Verhältnisse hier am deutlichsten zeigen.

    Was ihr jetzt macht, ist eine willkürliche Unterteilung in die Abläufe links und rechts von der ersten Spitze (hier 1000 Hz). Links nennt ihr Schallwandeffekt, rechts Kantenbeugung. Es ist aber alles reine Kantenbeugung (s.o.), nur dass nach links der Phasenunterschied zwischen Primär- und Sekundärsignal nachhaltig gegen Null geht, während er nach rechts immer schneller zwischen 0° und 180° oszilliert.

    Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, dass ihr die beiden Seiten unterschiedlich benennt – nur, dass jemand es für zwei unterschiedliche Effekte hält.

    Danke für euer Interesse.
    Rudolf
    Sehr hilfreich für mich fand ich auch die Erklärung von Andy Unruh. Dazu später mehr....

    Also, die Schallwellen (Druck-Maxima und Minima) wandern - sofern sie klein gegenüber der Schalwandbreite sind - vom HT aus an der Gehäusefront entlang. Treffen sie auf die Gehäusekante, ändern sich die Druckverhältnisse plötzlich und es passiert, was Rudolf oben beschreibt.

    So weit so gut. Bezogen auf die LB2 drängen sich mir ein paar Fragen auf, an denen ich mich im Folgenden versuchen möchte. Ich hoffe auf eure tatkräftige Unterstüzung - und Korrekturen und Kommentare, falls ich mit meinen Erklärungen arg daneben liege....

    - Da ich das Problem Kantendiffraktion wegen der Verwendung des Waveguides fast verpennt hätte: Welcher Frequenzbereich wandert denn eigentlich zu den Kanten und ab wann bündelt das Waveguide?
    - Wie kann ich die Frequenzgangmessung der KE25 im Waveguide im Gehäuse bezogen auf die Kantendiffraktion interpretieren? Wo treten die auf und wie stark sind die (noch)? Warum?
    - Welche Simuprogramme können das gut simulieren, um das bei zukünfigen Projekten sinnvoll zu berücksichtigen...?

    Gleich geht's weiter, bis dahin, Grüsse,
    Christoph

  17. #97
    Chef Benutzer Benutzerbild von Gaga
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    Standard LB2 - Nachtrag Kantendiffraktion...

    Moin,

    ausgehend von der Frage...

    - Da ich das Problem Kantendiffraktion wegen der Verwendung des Waveguides fast verpennt hätte: Welcher Frequenzbereich wandert denn eigentlich zu den Kanten und ab wann bündelt das Waveguide?
    ...habe ich einfach mal versucht, was ich konkret bei der LB2 messen kann.

    Bei der Gelegenheit, womöglich interessiert's andere Mac-Nutzer, die mit ARTA arbeiten wollen auch: Nachdem ich unter Parallels leider keine Sinus-Sweep-Messungen mit ARTA mehr machen konnte (Ursache vermutlich Timing-Probleme durch den auf das Mac-Betribssystem aufgesetzte Audio-Treiber), hab ich's unter VMware versucht. Damit klappt's jetzt.

    Wie auch immer. Ich habe also direkt an der Oberfläche der LB2, ausgehend vom KE25 im Waveguide in ca 1cm-Schritten nach außen Richtung Gehäusekante gemessen. Das Mikro im 90°-Winkel zur Oberfläche mit der Überlegung, daß es so entlang der Gehäuseoberfläche omnidirektional messen sollte, d.h. 'gleichberechtigt' auch den Schall (bzw die Intereferenz) der sekundären Schallquelle Gehäusekante.

    So in etwa: Messung 1 (schon etwas seitlich am HT, um am Diffusorplättchen vorbei zu messen) bis Messung 11, die schon knapp am Gehäuse vorbei ziehlt:


    Die entsprechende Messung:


    Da der Schalldruck mit zunehmendem Abstand zum HT abnimmt, sind die Messungen leicht zuzuordnen: Die obere Kurve stellt die Messung direkt am Waveguide dar, die jeweilige drunter ist immer ca. 1 cm weiter nach außen zur Kante hin gemessen worden.

    Bevor ich mich im nächsten Beitrag mit der Interpretation versuche, was meint ihr....?

    Gruß,
    Christoph

  18. #98
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    Standard LB2 - Nachtrag Kantendiffraktion...

    Weiter im Text.

    Was sehe ich anhand der Messung?



    Ich versuche mal einen Anfang...

    1. Über ca 10 kHz sehe ich vermutlich überweigend Unregelmässigkeiten, die der Diffusor (und das Schutzgitter) der KE25 im Waveguidehals veranstalten. Wen's genauer interessiert, Messungen der KE25 mit und ohne Diffusor bzw. Gitter sind hier zu finden.
    2. Die Messung ganz nah an der KE25 zeigt kaum Interferenzen, da hier der direkte Schall bei weitem stärker als der Schall der Kantendifraktion ist, was auch einleuchtet.
    3. Mit zunehmender Entfernung vom WG sind die entstehenden Interferenzen mit dem Schall der Gehäusekante messbar. Gut sichtbar ab ca 2 cm Abstand von der WG-Mitte.
    4. Die Interferenz-Maxima shiften zu höheren Frequenzen mit zunehmender Nähe zur Gehäusekante. Das liegt vermutlich daran, daß ich das Mikro bei der Messung nicht exakt horizontal zur Gehäusekante verschoben habe, sondern gleichzeitig immer etwas nach oben (war einfacher wg der Mikroständer-Geometrie....). Habt ihr sonst eine Erklärung?
    5. Die gekennzeichneten Frquenzmaxima sind 899 Hz, 708 Hz und 1130 Hz außeinander. Das entspricht Wellenlängen von ca 38 cm, 48 cm und 30 cm. Damit kann ich im Moment nix anfangen....?

    Kann mir vielleicht jemand auf die Sprünge helfen? Würde mich über euren Input freuen!

    Generell war ich überascht, wie viele auch hohe Frequenzen die Schallwand 'lang laufen' und auch noch messbar sind, wenn ich am Gehäuse vorbei nach hinten Messe (letzte Messung). Aber klar, sonst würde ich weniger Kantendiffraktion sehen....

    Im nächsten Beitrag möchte ich mich dem Verständnis der (messbaren) Interferenzen durch Kantendiffraktion widmen. Also die bereits durchgeführten Messungen der LB2 unter diesem Aspekt genauer anschauen.

    Später mehr, bis dahin,
    Christoph

  19. #99
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    Standard LB2 - Nachtrag Kantendiffraktion...

    Na denn, geb' ich mir also weiter die Kante....

    Nach der Messung in kleinen Abständen von der KE25 weg am Waveguide lang Richtung Gehäusekante, hier noch eine Vergleichende Messung von
    1. KE25 im Waveguide, nah;
    2. Messung auf dem Waveguide, Mitte zwischen KE25 und Gehäusekante, nah;
    3. Messung am Waveguide-Rand, direkt neben der Fase, nah;
    4. Messung direkt auf der Fase, nah;
    5. Messung am RAnd der Seitenwand, direkt neben der Fase, nah;



    Etwas vergrössert und mit Angabe der Frequenzen der der Intereferenz-Maxima für die Messung auf der Waevguide Mitte (zwischen KE25 und Waveguide-Rand):



    Die Maxima liegen bei ca:
    3818 Hz,
    4819 Hz,
    5589 Hz,
    6550 Hz,
    7359 Hz,
    8268 Hz,
    8999 Hz.

    Nochmal die Schallwandgeometrie:
    20 cm Schallwand- (Waveguide-)Breite
    Höhe Schallwand 100 cm
    Einbauhöhe KE25 ca 76 cm
    Fasenbreite knapp 2 cm

    Über eure Interpretation würde ich mich sehr freuen!

    Ich schwimme da ziemlich und versuche mich im dann im nächsten Beitrag.

    Gruß,
    Christoph

  20. #100
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    Standard LB2 - Nachtrag Kantendiffraktion...

    So, letzter Versuch für heute.

    Ich halte mich beim Versuch der Interpretation (a) an die sich regelmäsig wiederholenden Maxima bzw. Minima der Interferenz und (b) an die Betrachtung von Andy Unruh 'Understanding Cabinet Edge Diffraction'.

    Bitte korrigiert mich, wenn ich hier groben Unfug veranstalte!!!

    Na denn.

    Ich nehme beispielhaft die Abstände der Peakmaxima oben. Diese schwanken zwar - was ich auf eine nicht ausreichend aufgelöste Messung schiebe - ergeben aber im Mittel Abstände von 864 Hz.

    Andy Unruh stellt sich zwei Impulse vor, der direkte und der verzögerte Impuls von der Gehäusekante:

    It is important enough to reiterate – the frequency response of either the direct impulse (shown in Figure 1 at 0 seconds) or the diffracted impulse (shown in Figure 1 at 3 mS), taken alone is flat. It is only the combination of the direct and diffracted impulses, which leads to the complicated behavior shown in Figure 2.
    How do the two impulses combine to form frequency response shown in Figure 2? The acoustic impulse contains all of the frequencies from DC to 20,000 Hz (1/2 of the sample rate), and has flat frequency response. When the direct impulse combines with the diffracted impulse, which is delayed by about 3 mS and of opposite polarity compared to the direct impulse, there will be frequencies that are reinforced and frequencies that are diminished.
    Danach berechnen sich die Peak-Minima und -Maxima we folgt:
    The maximums in the frequency response will occur where,
    Frequency(N) = (N+0.5)/Delay. N = 0, 1, 2, 3, etc.
    For a delay of 3 mS, peaks are predicted for frequencies of 167, 500, 833, 1167 etc. Hz.
    The minimums in the frequency response will occur where,
    Frequency(N) = N/Delay. N = 0, 1, 2, 3, etc.
    For the same delay, dips are predicted for frequencies of 0, 333, 666, 999, etc. Hz.
    It should be observed that the distance between peaks and dips is constant for the case of a circular baffle. They appear to get closer together at higher frequencies in Figure 2 only because of the log frequency scale that was used.
    Abgesehen davon, daß A.U. von einer runden Front ausgeht, die LB2-Front rechteckig ist etc. versuche ich mal trotzdem so zu rechnen.

    Minima: Frequency(N) = N/Delay. N = 0, 1, 2, 3, etc.

    Maxima: Frequency(N) = (N+0.5)/Delay. N = 0, 1, 2, 3, etc.

    Für das durchschnittliche delta von 864 Hz errechnet sich für die abgelesenen Frequenzmaxima:

    3818 Hz, N=4+0.5,
    4819 Hz, N=5+0.5,
    5589 Hz, N=6+0.5,
    6550 Hz, N=7+0.5,
    7359 Hz, N=8+0.5,
    8268 Hz, N=9+0.5,
    8999 Hz. N=10+0.5,

    Zurück gerechnet:
    2964 Hz, N=3+0.5
    2090 Hz, N=2+0.5
    1226 Hz, N=1+0.5
    364 Hz, N=0+0.5

    Frequency(N) = (N+0.5)/Delay umgestellt: Delay=(N+0.5)/Frequency (N) errechnet dann Delays von 1.1 ms bis 1.2 ms für diese Reihe.

    Wo ich auf dem Schlauch stehe: Wie kommt diese Verzögerung zu Stande?

    Für Schallgeschwindigkeit von 343 m/s (34.3 cm/ms) sind die 1.15 ms eine Strecke von 39.4 cm.

    Na ja, wenn ich die 864 Hz in Wellenlänge umrechne eben: 39.7 cm.

    Und nu? Ich bringe die ca 40 cm 'Verzögerungsstrecke' nicht wirklich unter für die Front der LB2.

    Wo liegt mein Denkfehler???

    Wie auch immer, wer bis hier durchgehalten, mitgelesen und noch nicht die Schnauze voll hat, kriegt zur Belohnung noch einen link. Zu einer Abhandlung über Loudspeaker Cabinet Diffraction von Tore Skogberg. 176 Seiten über Diffraktion. Bin dran....

    VIelleicht ohnehin interessant diese Seite, noch mehr Infos da.

    Gruß,
    Christoph


    PS: Auch eine Reflektion / bzw. ein Artefakt der Messung kriege ich gerade nicht klar, die diese Verzögerung / Interferenz bewirken würde....80 cm Meßabstand? Das wär' mir jetzt voll peinlich.....
    Geändert von Gaga (12.01.2014 um 23:53 Uhr) Grund: Zweifel....

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