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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Standard Hornlautsprecher

    Da ich günstig an ein Paar EV ST350 gekommen bin und der Dachausbau in einigen Jahren ansteht (endlich ein Musikzimmer), habe ich folgende Überlegungen angestellt:

    Ein Paar Basshörner (Eck-, Dachschrägen-, Schmacks,...), angesteuert mit zwei Subwoofermodulen.
    Trennung zu einem selbstgebauten Mitteltonhorn bei 150 bis 200 Hz, Berechnung mit BassCADe (Chassis z.B. Monacor SP 4-60).
    Trennung zu den EV-Hörnern bei 3500 Hz.

    Ist diese Idee total abwegig?
    Geht ein Mitteltonhorn vernünftig über 4 1/2 Oktaven?
    Wo liegen ggf. andere Schwierigkeiten?

    Gruß Frank
    Geändert von beutlin (29.06.2013 um 17:35 Uhr)

  2. #2
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    Standard

    Hallo Frank,

    ohne ein Spezialist für Hörner zu sein, halte ich den von Dir angepeilten Frequnezbereich für das Mitteltonhorn für eher ambitioniert.

    Trotzdem finde ich Deine Frage spannend und verfolge Deine Aktivitäten in der Sache mit Interesse weiter mit.

    Mit ist aufgefallen, daß die Frage nach Konus-Mitteltonhörnern in diversen DIY-Foren relativ regelmäßig gestellt wird, aber dennoch letztlich sehr wenige Konstrukte vorgestellt werden.

    Ich liste mal ein paar links zu entsprechenden Konstrukten, oder aber Diskussionen dazu:
    - Die Seite von Volvotreter. Hierfindest Du Bass- und Mitteltonhörner (allerdings keines, das Deinen Vorgaben entspricht), sowie einen link zur Bauanleitung des Edgar Horns. Das solltest Du Dir m.E. anschauen, falls Du es noch nicht kennst.
    - Horning a cone-based midrange driver... Na ja, wieder Name schon sagt, eine Diskussion auf audioheritage.
    - Adrian Mack hatte eine Seite mit Anleitungen und Mesungen zu einem Midrange Horn online. Finde ich leider nicht mehr, nur hier eine Diskussion dazu.
    - Hier ein Beispiel für ein Edgar-Horn. Seltsamerweise füllt der MT den Hornhals hier nicht aus.....
    - Ebenfalls DIY Audio: Horn-loading the "new breed" of pro sound 6.5-8'' drivers
    - Eine Diskussion von Speakerplans.com.

    Sehr lehrreich finde ich, verschiedenen Hörner mit unterschiedlichen Treibern mit Hornresponse zu simulieren. Falls es Dich interessiert, lohnt es m.E. sich die Zeit zu nehmen.

    Würde mich freuen, wenn Du hier weiter von Deinen Plänen und (hoffentlich) Lösungen berichtest.

    Gruß,
    Christoph

  3. #3
    Franky
    Gast

    Standard

    Also den SP-4/60Pro habe ich kürzlich anstelle eines Fostex FE-103E in das entsprechende Horn gesteckt. Man erkennt das Horn nicht wieder! Obenrum braucht man aber einen zusätzlichen Hochtöner.

  4. #4
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    Hallo Christoph,

    vielen Dank für die lehrreichen Links und dafür, dass du mich nicht sofort in der Luft zerrissen hast!

    Ich habe reichlich zeitlichen Vorlauf und bin optisch für viele Basshörner offen.

    Vielleicht findet sich ja eines, das bis etwa 500 Hz läuft. Den EV könnte man auch ab 3000 Hz ankoppeln, so dass das Mitteltonhorn nur gut 2,5 Oktaven wiedergeben müsste. Würde die Dimensionen auch deutlich verkleinern.

    Mir kam die Idee mit den Subwoofermodulen nur in den Sinn, weil sich dadurch bereits eine Trennung mit 12 dB/Oktave ergibt und das Basshorn ganz einfach in seiner Lautstärke den beiden anderen Wegen angepasst werden könnte.

    Gruß Frank

  5. #5
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    Hallo Frank,

    schau mal hier:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/f...splay.php?f=13

    Und unbedingt auch hier:
    http://hornloaded-audio.blogspot.de/

    Das ist der gleiche Mensch dahinter :-)

    Konus Treiber im Horn geht, aber eben nicht Hoch genug für die EVs. Entweder du setzt zusätzlich z.B. einen 2" Druckkammertreiber ein, der den Bereich ~800-3500hz übernimmt oder... machst etwas anderes.

    Am "einfachsten" wäre es vermutlich wenn du im Bass auf ein Horn verzichtest. Man könnte z.B. mit 2-4x 15" genug Lärm bekommen, die spielen dann auch problemlos bis 1khz. Dort könnte dann ein 2" Druckkammertreiber übernehmen um die Lücke bis zu den EVs zu füllen.

    Ich denke ein Mitteltonhorn/Treiber Duo, das von 150-3500hz geht, gibt es nicht.

    Grüße,
    Lenni

  6. #6
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    Hallo Frank,

    wüsste nicht, weshalb ich unfreundlich auf Deine Frage antworten sollte. Den eher rustikalen Ton, der manchmal in Foren angetroffen wird, halte ich nicht für angebracht. Der sagt meist mehr über den, der antwortet, als über die gestellte Frage...

    Wie auch immer. ich gehe davon aus, daß Du noch Unterstützung von Mitgliedern hier bekommst, die mehr Erfahrung haben, wenn Du dran bleibst....

    Gruß,
    Christoph

  7. #7
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    Hallo Frank,

    hier mal ein praktisches Beispiel für ein Konus-Mitteltonhorn von pi-speakers....

    200 Hz bis 2 kHz mit dem Eminence Delta 10, die Pläne findest Du weiter unten auf der verlinkten Seite.

    Handwerklich nicht ganz so heftig, da konisch - vielleicht wär das ein Weg für Dich?

    Gruß,
    Christoph

  8. #8
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    Hallo Christoph,

    danke für den Link, der Anspruch an handwerkliche Fähigkeiten würde mich nicht überfordern!

    Bei einem Chassis, das einen lineareren Frequenzgangverlauf aufweist, wäre die 1mH Spule überflüssig.

    105 dB/W/m würde zu den EV-Hörnern gut passen...
    Ab 200 Hz (notfalls auch 150 Hz) sehr gut zu einem Schmackshorn, dem Traum meiner Jugend (hatte mir den Klinger mehrfach aus der Dorfbibliothek ausgeliehen).

    Gruß Frank

  9. #9
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    Hallo Frank,

    hast Du eine Messmöglichkeit für die Entwicklung? Ich denke das wäre notwendig....

    Grüße,
    Christoph

  10. #10
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    Hallo Christoph,

    noch habe ich keine Messmöglichkeit.

    Ich denke auch, dass es ohne kaum zufriedenstellend wird.

    Hast du eine Empfehlung für einen überschaubaren Betrag?

    Gruß Frank

  11. #11
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    Hallo Frank,

    na ja, ARTA wird hier meist benutzt und das läuft zunächst auch umsonst - ohne Speichermöglichkeit und kleineren Einschränkungen.

    Du benötigst noch ein Meßmikrofon (sinnvollerweise gleich kalibriert) und eine Soundkarte oder ein externes Audio-Interface. Falls Du Dich für ARTE entscheidest, werden auf der ARTA-Homepage entsprechende Soundkarten empfohlen.

    Grüße,
    Christoph

  12. #12
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    Gruß
    Thomas
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  13. #13
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    Da ist mir das ATB-Pro als Paket für 148 Euro symphatischer.

    350 bis 450 für ein Arta Paket ist mir angesichts der Entwicklung eines Lautsprecherpaares dann doch deutlich zuviel.

    Gruß Frank

  14. #14
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    Hallo Frank,

    nix gegen ATB, aber wie kommst Du auf 350,- bis 400,- Euro für ein ARTA-Paket?

    Die ARTA-Lizenz kostet 79,- Euro. Ein kalibriertes Messmikro mit Korrekturfile z.B. bei Hifi-Selbstbau kostet 39,90 Euro.

    Bleibt noch eine Soundkarte / Audio Schnittstelle, falls Du die noch nicht hast....

    Gruß,
    Christoph

  15. #15
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    Hallo Christoph,

    auf die Kosten komme ich durch folgenden Link:

    http://www.audiocad.de/u/bauvor/bv_t...arta/arta.html

    Gruß Frank

  16. #16
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    Standard

    Ah, ok. Du musst aber aufpassen, welche Kosten wo noch dazu kommen. Ein Mikroständer oder eine Soundkarte ist auch bei dem ATB-Pro Paket - falls ich es richtig gelesen habe - nicht dabei. Ob die Messbox einen Mikro-Vorverstärker beinhaltet, kann ich auch nicht auf den ersten Blick sehen. Denke eher nicht.

    Das käme ggf. bei beiden Messsystemen dazu, falls Du das nicht hast. Falls Du keinen Mikrofon-Vorverstärker hast bietet sich eine Soundkarte oder USB-Audio-Schnittstelle an, die einen Mikroeingang mit Phantompower hat.

    Gruß,
    Christoph

  17. #17
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    Standard Messtechnik

    Moin,

    die Demo-Version von ARTA ist bis auf das Speichern von Dateien voll funktionsfähig.

    Ich empfehle eine Behringer Soundkarte (25-30 Euro) und ein individuell kalibriertes Mikro (z.B. den HSB-Service nutzen). Geht also insgesamt für unter 100 Euro.

    Die individuelle Kalibrierung des Mikro wäre dabei in meinen Augen der wichtigste Faktor, damit man dann später nicht rätseln muss, in welchen Bereichen die Messungen noch aussagekräftig sind.

    Ich würde behaupten, dass man für 300 Euro fast das komplett kalibrierte Messpack inklusive Messbox und ARTA-Lizenz bekommt und mit einem kalibrierten Desktop-Mikro unter Verzicht auf eine externe Karte bereits für unter 50 Euro 'einsatzfähig' ist.

    LG Gazza

  18. #18
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    Ich habe ja noch reichlich Vorlaufzeit...

    Dann werde ich sicherlich ein Schmackshorn bauen, betrieben mit einem Subwoofermodul, Trennung ab 180 Hz.
    Im Tiefmitteltonbereich baue ich ein konisches Horn, Trennung ab 3500 Hz.
    Den Hochtonbereich übernimmt das EV-Horn.

    Falls es mit dem konischen Horn zu Problemen kommt (es wird dazu kommen), habe ich an eine Trennung ab 2000 Hz zum Monacor MHD-152 gedacht.

    Bis zur konkreten Umsetzung habe ich sicherlich ein einfaches Messequipment.

    Gruß Frank

  19. #19
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    Hallo beutlin,

    das Schmackshorn ist natürlich eine gute Wahl. Da ich selber schon mehrere gebaut habe, würde ich dir raten als Material MDF zu nehmen, aber entgegen den alten Klinger-Zeichnungen noch zusätzliche Versteifungen im Mundbereich und von außen auf der Rückwand anzubringen. Dort kannst du dann gleich das Aktivmodul anbringen. Ohne ist das Horn ein wahrer "Rappelkasten".

    Wenn deine Wahl noch nicht fest ist, schau dir bitte dieses Horn an. Was der "alte" Mann da entwickelt hat ist richtig gut.
    Gruß
    Thomas
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  20. #20
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    Hallo Thomas,

    das Horn ist mir dann doch ein wenig zu groß...

    Interessant ist der Link allemal, danke!

    Gruß Frank

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