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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Aktivbox besserer Klang?
Es heisst ja immer das bei HighEnd Aktivboxen besser wären. Aber warum gibt es dann so wenig zu kaufen? Class D Amps kann man doch für lau bauen und haben immer noch um Welten bessere Frequenzgänge und Verzerrungsgrad als jeder Lautsprecher.
Ein Prozessor wie Behringer DCX2496 kostet auch nicht die Welt und man hat auch den Vorteil das man nicht ständig neue Weichenteile braucht wenn man eine neue Box baut.
Wo liegt denn jetzt der klangliche Vorteil von Aktiv? Das man die Frequenzen, Phase etc. sehr schnell und einfach einstellen kann falls man einen DSP hat weiß ich aber klingt das ganze dann besser? Lohnt sich Aktiv erst ab 3 Wege?
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pardon Thomas ...
das HighEnd mit AktiveBoxen verbunden ist, wäre mir neu.
AktiveBoxen: Amp und Lautsprecher sind an einander angepasst.
Und es gibt nur extrem kurze LautsprecherKabelLängen.
de Dieter
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Benutzer
Hi,
Aktiv? Passiv? Solange die Übertragungsfunktion gleich ist (und man keine zerrenden Kernspulen einsetzt), sind Klangunterschiede eher zwischen den Ohren zu suchen.
Interessant wird der Aktivbetrieb, wenn man sich mal abseits des Mainstreams bewegt, z.B. Dipol-Korrektur oder CB-Entzerrung werden passiv schnell hässlich (und teuer...). Desweiteren sind Dinge wie Membranregelung und/oder Transkonduktanz-Verstärker passiv praktisch nicht sinnvoll einsetzbar.
Wenn man jetzt noch aktiv/digital fährt, kann man auch Laufzeitunterschiede ausgleichen, steilflankig ohne Phasenschweinerei filtern (Line-Array! TT, MT, HT nebeneinander) und in gewissem Rahmen den Raum korrigieren (das geht natürlich auch mit einer Passivkiste).
Die Lernkurve ist dabei dann halt recht steil, gerade bei der BruteFIR(+DRC)-Geschichte. Damit spiele ich gerade selbst rum, ohne Linuxkenntnisse dürfte das nicht allzu viel Spaß machen.
Gruß
Sebastian
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Hallo,
ob eine aktivierte Box besser klingt als passiv aufgebaut, kann ich nicht beantworten.
Bei der Abstimmung hat man allerdings viel bessere Möglichkeiten (Bandpässe hoher Güte); die Entzerrung von Raummoden im Bass ist klanglich wahrscheinlich am relevantesten.
Nebenbei besteht die Möglichkeit, die Eigenheiten von billigen Class-D Endstufen im Hochton (Anstieg bzw. Abfall) mit der DCX zu begradigen.
Ich habe einen kleinen aktiven Zweiweger laufen - war alles in allem nicht billig - aber ums Geld sparen geht es beim Selbstbau ja eh nicht in erster Linie.
Gruß, Klaus
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Zitat von xrated
Aber warum gibt es dann so wenig zu kaufen?
Das ist eine berechtigte Frage und sie wird hier ganz klar zu Gunsten von aktiv entschieden. Vielleicht schaffst Du es, auf Seite 8 bis einschl. 16 zu gelangen.
Mit miniDSP und co. kommt man schon verdammt weit. Klanglich kommen sie aber an eine gut gemachte analoge Weiche nicht ganz ran. Allerdings lässt einen der primäre Zugewinn auch etwas geduldiger werden.
Meiner Meinung nach lohnt sich aktiv schon ab 2 Wegen. Das hängt aber hauptsächlich von der Komplexität des Projekts ab.
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Klanglich kommen sie aber an eine gut gemachte analoge Weiche nicht ganz ran.
Sagt wer?
Meine bescheidene Meinung (die man nicht teilen muss ): Wer heutzutage noch ernsthaft passive Boxen entwickelt (die nicht für den Massenmarkt bestimmt sind), der hat eindeutig was verschlafen.
Was man z.B. aktiv anstellen kann, passiv hingegen sicherlich nicht:
http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...9&postcount=53
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Zitat von Violoncello
Sagt wer?
Meine bescheidene Meinung (die man nicht teilen muss ): Wer heutzutage noch ernsthaft passive Boxen entwickelt (die nicht für den Massenmarkt bestimmt sind), der hat eindeutig was verschlafen.
Was man z.B. aktiv anstellen kann, passiv hingegen sicherlich nicht:
http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...9&postcount=53
Ich hatte noch überlegt, ob ich's ergänzen soll denn passive Weichen werden aus irgendwelchen Gründen gerne sprachgebräuchlich mit aktiv analogen verwechselt, von denen ich rede...
Zum Rest gebe ich Dir Recht. Zyniker würden sagen, daß passive Weichen Zeitverschwendung sind.
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Erfahrener Benutzer
Ich finde die Frage lässt sich ähnlich schwer beantworten wie z.B. "Sind Diesel-Autos besser als Benziner?"
Bin selbst seit einiger Zeit aktiv unterwegs, und musste feststellen das Passivboxen auch einige unbestreitbare Vorteile haben. Z.B. kann ich sie wesentlich einfacher an unterschiedliche Quellen anschliessen, und habe keine Probleme mit Zeitverzögerung oder Ähnlichem.
Bei einem Aktivsystem hat man wesentlich mehr Freiheitsgrade, damit einhergehend auch ein größeres Potential (!) zur Klangverbesserung. Ausserdem braucht man sich keine Passiv-Bauteile mehr zu kaufen und kann ständig alles ändern, ein wunderbarer Spielplatz
Dem gegenüber steht die erhöhte Komplexität des Systems, ein imho oftmals unterschätzter Nachteil.
Gruß
Ben
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Mir gings eigentlich speziell um den Klang. Das müsste sich doch eigentlich auch messtechnisch vergleichen lassen anhand von Frequenzgängen oder Klirrmessungen.
P.S.
mal angenommen man macht das mit der dcx2496. Wie regelt man dann die Lautstärke? Ich habe gelesen die Behringer sei dazu nicht gedacht und es würde rauschen.
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Geek
Die theoretischen Vorteile der Aktivtechnik sind unbestreitbar. Auf dem Papier ist aktiv natürlich passiv überlegen (zumindest potenziell: dass nicht jede Aktivbox besser ist, als jede passive sollte klar sein).
ABER: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich diese theoretischen Vorteile praktisch nicht annähernd so auswirken, wie man meinen könnte. Denn auch passive Boxen können so toll spielen, dass es eine Freude ist.
Die Optimierung des Hörraumes bringt gemeinhin mehr, als der Umstieg von passiv auf aktiv, würde ich sagen. Das Argument, dass man den Raum ja ein wenig ausgleichen kann mit Aktivelektronik, stimmt zwar ein ganz kleines bisschen, aber dass kann auch schon ganz gut mit der passenden Wahl der passiven Boxen.
Und das ist nur die technische Seite. Praktisch sind passive Boxen doch in vielerlei Hinsicht. Mir macht aktiv dennoch mehr Spaß.
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Geek
Zitat von xrated
P.S.
mal angenommen man macht das mit der dcx2496. Wie regelt man dann die Lautstärke? Ich habe gelesen die Behringer sei dazu nicht gedacht und es würde rauschen.
Mit dem kleinen Dingsi von Teufel z.B.
http://www.teufel.de/elektronik/cont...n-2-p1895.html
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Erfahrener Benutzer
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Müsste man nicht nach der Weiche die Lautstärke regeln? Bei 3 Wegeboxen wären das 6 Kanäle zu regeln.
Was auch gehen könnte, wenn man einen 7.1 Receiver nimmt und die Lautsprecher alle einzeln an den Receiver klemmt.
Einfacher wärs natürlich wenn in der Weiche schon eine Lautstärkenregelung am Ausgang wäre mit FB.
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Geek
Zitat von xrated
Müsste man nicht nach der Weiche die Lautstärke regeln?
Das kann das Teufel-Teil! Alle 6 zusammen.
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Baut man Boxen in einer größeren Liga, 3-4 Wege, dann werden die Weichenteile wenn man es ordentlich macht schon auch recht teuer, somit rentiert es sich sicher auch bei solchen Projekten direkt in der Box den Verstärker und den DSP einzubauen.
Somit brauche ich nur noch VV und meine Zugänge.
Passive Boxen kann man halt schnell auch mal weiter geben, aktiv ist halt nur im o.g. Fall gescheit möglich.
Hat alles seine Vor- und Nachteile, ich denke mal klanglich kann beides, wobei man halt aktiv aus relativ kleinen Boxen ziemlich großes raus holen kann, wo es dann im passiven halt endet.
Der Vergleich mit dem Diesel und dem Benziner passt eigentlich gut finde ich, alles hat seine Berechtigung.
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Hi,
mal ganz pragamatisch betrachtet:
Aktiv (digital) macht sinn bei extremen Pegeln, wenn man auf Zeitverzögerungen angewiesen ist (Horn), bei speziellen Konzepten (Horbach Keele), oder wenn man sich die Gehäusegrösse nicht von den TSP der Treiber vorgeben lassen möchte.
Wald und Wiesen-LS, dazu zähle ich auch noch so High-Endige Konstrukte, muss man nicht aktivieren. Aktiv kostet nunmal mehr Geld und bringt auch Probleme mit sich (Brummen, Störgeräusche usw), die man mit ordentlichen Geräten i.d.R. nicht hat, es sei denn man schliesst Fernseher und PC oder so an. Die Vorteile sind defintiv da, aber wenn man sie nicht nutzt (s.O.) ist jeder Euro für den ganzen Krempel ein Euro zuviel.
Den Vorteil der Raumentzerrung kann man auch mit passiv-Boxen haben, und braucht dazu nicht mal mehrere Verstärker. Wenn man das dann noch mit dem Wunsch verbindet vom PC (man kann es auch Mediaserver nennen) abzuspielen, kostet es nicht mal was extra, ausser Zeit, um das nötige know-how zu sammeln.
Damit kann man die Boxen auch mal verleihen oder verschenken, und sie funktionieren an normalen Verstärkern immer noch.
Es ist auch nicht weniger schwierig aktive Boxen zu entwickeln, aber die Probleme verschieben sich eher auf den Krempel VOR den Boxen.
Das grösste Tuningpotential liegt weder in Kondensatoren, Kabeln, Aktivierung, Geräten oder Edelstchassis, sondern in der Raumakustik. Sieht halt meistens kagge aus...
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Genauso pragmatisch kann man sagen, daß jeder Mehrwegerich von steilflankiger Trennung, von Phasen- bzw. Zeitkorrektur und von der Möglichkeit, Chassis-Pegel anzupassen, profitiert
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Zitat von Sleepwalker
Hi,
mal ganz pragamatisch betrachtet:
Aktiv (digital) macht sinn bei extremen Pegeln, wenn man auf Zeitverzögerungen angewiesen ist (Horn), bei speziellen Konzepten (Horbach Keele), oder wenn man sich die Gehäusegrösse nicht von den TSP der Treiber vorgeben lassen möchte. ...
sehe ich nicht so, aktiv macht in sehr vielen situationen sinn, manche kombinationen wären passiv überhaupt nicht möglich und in aktiv sehr einfach zu realisieren, ...
sowie diese kombination hier:
http://timo.boxsim-db.de/soleton_06052011/
eigentlich ein viel zu kleiner mitteltöner, und ein wirkungsgradstarker hochtöner, und eine doppelbassbestückung für ordentlich pegel im basskeller. Theoretisch in passiv NICHT möglich und in aktiv durchaus vorstellbar.
Der Hochtöner benötigt eine sehr steile trennung jenseits der 24 dB, in passiv habe ich die Trennung mal getestet:
http://boxsim-db.de/aria-tl/
in Aktiv kann ich sehr viel steiler gehen.
Gruß Timo
ps: 2pi hat es schon in kurz formuliert, danke
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um die eigentliche Frage zu beantworten:
Aktivbox besserer Klang? NEIN
es ist nur erheblich flexibler, und wie schon gerade geschrieben funktionieren scheinbar unmögliche kombinationen.
Für mich das Wichtigste ist das flexible Eintellen des Basses im Raum.
Gruß Timo
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Zitat von timo
um die eigentliche Frage zu beantworten:
Aktivbox besserer Klang? NEIN
Aktive sind nicht automatisch besser; Lautsprecher bauen können muss man immer noch. Aber es bieten sich wie gesagt Möglichkeiten, die zu besserem Klang führen und die es passiv nicht gibt.
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