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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Darakon
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    Standard Werkzeug-Akku als Stromquelle für Chip-Amp

    Hallo!

    Ich hoffe, ihr rollt nicht zu sehr mit den Augen, aber ich kenne mich mit Elektronik nicht sonderlich aus.

    Was spricht dagegen einen 36V-Werkzeug-Akku (direkt) als Stromquelle für einen kleinen Chip-Amp (Class D) zu benutzen?

    Funktioniert das? Fliegt es in die Luft (oder kann irgendwas beschädigt werden) ? Oder müßte man noch etwas 'dazwischen' bauen, damit es funktinert?


    Danke und Grüße
    Matthias

  2. #2
    Veranstaltungstechniker
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    Standard

    Hi
    Makita hat ja auch nen Baustellenradio auf deren Akkubasis, also warum nicht.

    Kann der Amp mit 36V DC umgehen? Reicht der Strom aus dem Akku?

    Eigentlich keine Dumme Idee, da ich auch noch einige "alte" Akkus vom Schrauber rumliegen hab (12V), die aber im Schrauber den Strom scheinbar nichtmehr gut können und deshalb immens schnell leer sind.

    Für nen kleines Dudelding wie ne "normale" Bluetoothbox sicherlich machbar, solange man ihn gut verbaut (3d gedruckter halter?) und das vom hersteller vorgesehende Ladegerät nutzt

    Grüß
    Daniel

  3. #3
    Rez tu neb Benutzerbild von スピーカ
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    Standard

    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Ich hoffe, ihr rollt nicht zu sehr mit den Augen, aber ich kenne mich mit Elektronik nicht sonderlich aus.

    Was spricht dagegen einen 36V-Werkzeug-Akku (direkt) als Stromquelle für einen kleinen Chip-Amp (Class D) zu benutzen?

    Funktioniert das? Fliegt es in die Luft (oder kann irgendwas beschädigt werden) ? Oder müßte man noch etwas 'dazwischen' bauen, damit es funktinert?


    Danke und Grüße
    Matthias
    Hallo Matthias,

    da spricht nichts dagegen. Das Werkzeug quält den Akku in der Regel mehr als ein Chip-Amp. Und da muss auch nicht zwingend etwas dazwischen geschaltet werden. Bei Class-D die Kalbel verdrillen und eventuell ein Entstörkondensator am Ende der Zuleitung, ~ 220nF.

    LG Pat
    スピーカ ist japanisch und heißt Lautsprecher

  4. #4
    Benutzer
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    Standard

    Grundsätzlich geht das, hab ich auch schon gemacht. Dafür gibt es aus dem Reich der Mitte beim Versender deiner Wahl passende Aufsätze für den Akku, wo dann hinten dran einfach zwei Leiter raushängen.

    Aber Vorsicht Je nach Hersteller gibt es Fallstricke. Bei Makita zB gibt es zwei Abschaltspannungen: Einmal im Gerät. Da ist noch alles gut. Dann hat das im Akku integrierte BMS ebenfalls einen Tiefentladeschutz (der nochmals tiefer liegt als der im Gerät). Wird dieser dreimal ausgelöst, schaltet das BMS dauerhaft die Zellen als vorbeugenden Schutz gegen eventuelle Havarie ab. Das ist auch nicht resetbar, einzig der Austausch der ganzen BMS: Platine hilft.
    Also vorher schlau machen woher die Lade/Entladeabschaltung kommt und ggf eine eigene einplanen.

    Es gibt manche meist sog. Premiumhersteller die Akkus mit den Geräten verbundeln. (Fein,Festool und Hilti fallen mir da ein) wo man nicht so leicht Fremdakkus über Adapter dran bekommt. Ob die Akkus ohne 'Muttergerät' Spannung frei geben darf angezweifelt werden, hab ich aber noch nicht ausprobiert.

  5. #5
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
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    Standard

    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Was spricht dagegen einen 36V-Werkzeug-Akku (direkt) als Stromquelle für einen kleinen Chip-Amp (Class D) zu benutzen?
    Grundsätzlich erstmal nichts, außer:
    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    ich kenne mich mit Elektronik nicht sonderlich aus.
    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    Fliegt es in die Luft
    Hängt davon ab, wie gut du werfen kannst.
    Zitat Zitat von Darakon Beitrag anzeigen
    (oder kann irgendwas beschädigt werden) ? Oder müßte man noch etwas 'dazwischen' bauen, damit es funktinert?
    Wie schon geschrieben, grundsätzlich geht das. Um eine Beschädigung das Akkus zu vermeiden sollte man noch einen Tiefentladeschutz einsetzen, und wie von anderen schon erwähnt das vorgesehene Ladegerät verwenden. Man sollte auch verstehen, dass ein nomineller 36V-Akku in seiner Spannung über den Entladevorgang deutlich schwankt und sicherstellen, dass die verwendete Elektronik damit zurecht kommt.

    Werkzeugakkus sind in der Regel aber nicht optimal für die Anwendung in (mobilen autarken?) Audiosystemen, da sie generell eher auf Leistung als auf Kapazität optimiert sind. Es gibt also Akkus, die bei gleichem Gewicht und Volumen deutlich mehr Laufzeit bieten können. Kostentechnisch sind Werkzeugakkus auch ziemlich ineffizient. Wenn man die Akkus und Ladegerät eh auf der Baustelle hat und es um reine Baustellenbeschallung geht kann dies jedoch eine sinnvolle Option sein.

    Noch eine kleine Warnung: 36V Litiumakkus sind kein Spielzeug. Die können auch im fast entladenen Zustand kurzzeitig riesige Ströme schieben, außerdem kann man sie nicht einfach abschalten. Auch wenn die Gefahr eines elektrischen Schlages bei der Spannung minimal ist, kann ansonsten doch so einiges schief gehen. Meiner Meinung nach deutlich gefährlicher als normale Netzteile, wenn man die Primärseite mal vernachlässigt. Ich will hier jetzt auch nicht gleich "Finger Weg" schreien, aber man sollte sich beim Basteln schon bewusst sein, womit man gerade hantiert, und wo man vielleicht noch ne Sicherung einplanen sollte damit im Fehlerfall nicht gleich das
    Haus abbrennt.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo,

    ich hätte noch zwei Adapter zu Hause rumliegen: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...Cr-BoomBox-etc

    Der dort angeboten wird und einen ausm 3D Drucker für die aktuellen grünen Bosch 18V Akkus.

  7. #7
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    Da braucht man aber einen großen Hammer damit das mit dem nem 36V System passt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Darakon
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    Danke @ all

    Ok, verstehe.
    Also es geht zwar prinzipiell, gibt jedoch einiges zu beachten (je nach Modell).


    Zitat Zitat von Slaughthammer Beitrag anzeigen
    Werkzeugakkus sind in der Regel aber nicht optimal für die Anwendung in (mobilen autarken?) Audiosystemen, da sie generell eher auf Leistung als auf Kapazität optimiert sind. Es gibt also Akkus, die bei gleichem Gewicht und Volumen deutlich mehr Laufzeit bieten können. Kostentechnisch sind Werkzeugakkus auch ziemlich ineffizient. Wenn man die Akkus und Ladegerät eh auf der Baustelle hat und es um reine Baustellenbeschallung geht kann dies jedoch eine sinnvolle Option sein.
    Gruß, Onno
    Welche Art von Akku wäre denn besser geeignet (Stabile Spannung, günstig, sicher)?
    36V wären schon nicht schlecht (Amp: Aiyima A07)
    Geändert von Darakon (07.11.2023 um 18:33 Uhr)

  9. #9
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    Fertig Konfektionierte Akkus mit 36V die direkt auf deinen Anwendungsfall passen sind mir nicht bekannt, heißt aber nicht das es die nicht gibt.
    Es bleibt der Punkt das Lithium-Akkus, erst Recht wenn zu so hohen Spannungen verschaltet kein Kinderspielzeug mehr sind.
    Bei dem bisher gezeigten Kenntnisstand solltest du was von der Stange mit integrierten Schutzmaßnamen nehmen (zB Werkzeugakku eines Markenherstellers).
    Dann tut dir selbst und deinen Nächsten den Gefallen und schaff dir ein paar Grundlagen drauf. Dafür wäre zB Elektro-Kompendium und Wikipedia ein guter Start. Wenn du dann 'beweist' das ne grobe Idee hast mit welchen Kräften du dich einlässt, wird man dir hier oder auch in anderen Foren dann bestimmt bei Detailfragen helfen.

  10. #10
    Vollaktiv per DSP Benutzerbild von Slaughthammer
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    Zitat Zitat von Sockratte Beitrag anzeigen
    Fertig Konfektionierte Akkus mit 36V die direkt auf deinen Anwendungsfall passen sind mir nicht bekannt, heißt aber nicht das es die nicht gibt.
    Es bleibt der Punkt das Lithium-Akkus, erst Recht wenn zu so hohen Spannungen verschaltet kein Kinderspielzeug mehr sind.
    Bei dem bisher gezeigten Kenntnisstand solltest du was von der Stange mit integrierten Schutzmaßnamen nehmen (zB Werkzeugakku eines Markenherstellers).
    Dann tut dir selbst und deinen Nächsten den Gefallen und schaff dir ein paar Grundlagen drauf. Dafür wäre zB Elektro-Kompendium und Wikipedia ein guter Start. Wenn du dann 'beweist' das ne grobe Idee hast mit welchen Kräften du dich einlässt, wird man dir hier oder auch in anderen Foren dann bestimmt bei Detailfragen helfen.
    Genau sowas wollte ich auch schreiben, habe es aber gestern Abend nicht mehr formuliert bekommen. Ich bin es eher gewöhnt mir meine Akkus selber zu konfektionieren, aber das steht bei dem hier demonstrierten Kenntnisstand nicht zur Debatte. Bei näherer Betrachtung dieser Umstände können Werkzeugakkus doch eine sinvollere Lösung darstellen als ich zunächst annahm.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

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