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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Registrierter User
Hallo Zusammen,
die O92 betreibe ich seit vielen Jahren modifiziert (weil sie sonst unter 50Hz wegen der damaligen Vorgaben schnell die Segel streichen) als Hauptabhöre.
Die ersten Serien hatten schwingende Rückwände, die aber nicht zum Bassgewinn eingesetzt wurden, sondern das Bündelungsverhalten im Oberbass und Grundton verstetigen sollten (Kardioid-Effekt).
Später hat K&H die dann eingespart und normale Platten eingesetzt.
Mit schwingenden Rückwänden klingen die Monis in meinen Ohren besser, ich habe aber mittlerweile hinten große Peerless Passivmembranen drin und den Hochpass im Tieftonzweig entsprechend leicht überschwingend abgestimmt.
So machen die O92 jetzt auch richtig Bass.
Viele Grüße
Rainer
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Immanuel Kant
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Den Bezug zu Fink versteh ich gerade nicht - alle Maßnahmen (Vertrebungen, Mehrschichtaufbau, IRR) sollen doch Schwingungen verhindern/abbauen, oder?
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Zitat von ton-feile
Die ersten Serien hatten schwingende Rückwände, die aber nicht zum Bassgewinn eingesetzt wurden, sondern das Bündelungsverhalten im Oberbass und Grundton verstetigen sollten (Kardioid-Effekt).
Wenn das tatsächlich so ist, dann muss aber auch allen klar sein, das die etwaigen positiven Effekte aus dem Abstrahlverhalten herrühren und die hintere Wand nur als "Vehikel" zur Generierung dessen genutzt wurde. Das hat nichts damit zu tun, da das Gehäuse irgendwie "klingt".
Ich halte das aber für schwierig eine ganze Wandfläche entsprechend genau in einer Serienfertigung herzustellen und für diesen Zweck abzustimmen. Vielleicht war das auch der Grund warum K&H damit aufgehört hat. Denn an sich sind die Vorteile einer kardioiden Abstrahlung unwiedersprochen und auffällig vorhanden, weit mehr als viele andere hier im Gehäusebau gemutmaßten Effekte...
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Zitat von Kalle
Man verlagert die Gehäuseschwingungen in höhere Frequenzbereiche und dämpft die mit Bitumen weg
Moin Kalle,
die Versuche der BBC sind hier dokumentiert:
https://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1976-29.pdf
https://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1988-14.pdf
https://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1977-03.pdf
Die LS3/5 ist z.B. extra nicht versteift, um die Resonanz der Gehäusewände nach unten zu schieben, und nicht nach oben. Das Bitumen stammt aus der Idee des Constrained Layer Damping, sprich die Biegelinie des Gehäuse-Sandwichs in ein Material zu legen, das keine Scherkräfte übertragen kann.
Entweder baut man also ein Gehäuse möglichst leicht und steif, um die Resonanz der Gehäusewände nach oben aus dem Arbeitsbereich des Chassis herauszuschieben, oder man baut es weich und schwer, um die Gehäuseresonanzen weiter nach unten in den nicht hörbaren Bereich zu drücken.
Die PDFs der BBC enthalten darüber hinaus auch einige interessante Untersuchungen zu verschiedenen Arten von Hölzern.
VG, Stefan
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Tinnitohr
Zitat von Franky
Nicht vergessen werde ich den Effekt eines komplett mitschwingenden Lautsprechers auf die Tiefstbasswiedergabe. Geschehen bei der MoDiPo die bei uns im RAR eine unglaublich tiefe messbare Basswiedergabe zeigte. Durch Aufkleben von einem Beschleunigungsaufnehmer konnte ich feststellen das dies das Resultat des Mitschwingens des kompletten Lautsprechers ist.
Das ist genau das, worauf ich hinauswollte.
Vielleicht hätte ich im Eingangsposting keine Beispiele nennen sollen, weil sie auf die falsche Fährte führen und eher vom eigentlichen Thema weg, denn zum Kasus Knacktus hin.
Die eigentliche Aufgabenstellung / Frage ist:
Kann ein Lautsprechergehäuse durch definierte Maßnahmen reproduzierbar dazu gebracht werden, in gewünschten Frequenzbereichen zu resonieren, um damit einen diese Frequenzen verstärkenden oder maskierenden Effekt zu erzeugen?
Wenn ja, wie und wodurch.
Denn, wie geschrieben, wäre es ja ganz charmant, gerade bei kleineren Lautsprechern, das Gehäuse mit seiner Gesamtfläche in bestimmten Frequenzbereichen (vorzugsweise Bassbereich unter 80Hz) definiert zur Schallabstrahlung anzuregen und damit eine Vervielfachung der abstrahlenden Schallerzeugungsfläche zu generieren.
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Exiter einkleben? Aktiv ansteuern? Ausprobieren?
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Das Universum schuldet einem nichts.
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Ich habe mit diesem Beschleunigungsaufnehmer von ATB Kirchner gemessen.
https://86473833.shop.strato.de/p/be...gungsaufnehmer
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Man könnte also ein Elektret Mikro zukleben und drauf montieren. Oder direkt mit der offenen Seite aufkleben. So sieht das aus. Piezo Tonabnehmer für ein paar Cent sollten es auch tun. Kann man auch unter den Steg von ner Klampfe montieren um ein bisschen mehr Volumen in den Ton zu bekommen.
Gruß
Arnim
Gruß
Arnim
Das Universum schuldet einem nichts.
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