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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Good Vibrations
Kupferkappe auf dem Polkern
Moin,
die meisten haben ja schon von den "Kupferkappen" über Polkernen gehört, die primär zur Reduzierung der Schwingspuleninduktivität und der Verzerrungen dienen sollen.
Nun frage ich mich wie diese optimalerweise aussehen sollten.
Müsste diese "Kappe" nicht den gesamten Bewegungsbereich der Schwingspule abdecken, um symmetrisch auf diese zu wirken?
Ist die Montage von Kupferphaseplugs auf der Außenseite des Polkerns nicht kontraproduktiv, da sie möglicherweise die Wirkung der Kupferkappe asymmetrisch verstärkt?
Und wie ist das mit der Wirkung besagter Kupferphaseplugs wenn sich ansonsten kein Kurzschlussring auf dem Polkern befindet?
Geändert von Jesse (05.08.2021 um 14:19 Uhr)
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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hört-zu
Coole Frage, Ronald.
Zitat von Jesse
Nun frage ich mich wie diese optimalerweise aussehen sollten.
da erweitere ich mal:
... wie dies praktischerweise Aussehen sollte.
Reicht es, einen Pfennig / 1-2 Cent aufzukleben ?
Darüber dann einen Filzpad-Stapel (also bereits bekannte Hohlraumbedämpfung )?
Beste Grüße
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Reicht es, einen Pfennig / 1-2 Cent aufzukleben ?
Darüber dann einen Filzpad-Stapel (also bereits bekannte Hohlraumbedämpfung )?
Hahaha geil Joern! Das ist DIY....
Aber die Idee ist natürlich einer Frage wert! Zu bedenken ist aber das eine Cent Münze nicht komplett aus Kupfer besteht von daher dürfte der Einfluss vielleicht ein wenig geringer sein als bei einer reinen Kupferkappe?!
Gruß Swany
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Die Centmünzen sind totalst magnetisch, da hilft nur das Stöbern im Döschen mit den alten Urlaubswährungen.
Aber warum sich strafbar machen, Kupferdichtringe sind echt und sie gibt es passend in allen Maßen.
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Die Monacor SPH-xxxKEP haben alle einen Zusatzmagneten hinten auf dem Phaseplug
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Zitat von Franky
Die Monacor SPH-xxxKEP haben alle einen Zusatzmagneten hinten auf dem Phaseplug
Hallo Frank,
vor der Entmontage geht das prima. Aber wie groß schätzt du die Chance ein, im Nachhinein so einen Magneten durch die Abstoßungsphase und zur richtigen Pol-Positionierung zu bringen, ohne den Spulenkörper zu zerstören.
Ich habe mich bis jetzt gescheut so etwas zu versuchen.
Jrooß Kalle
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Bei den KEPs ist der Magnet hinten auf den Phaseplug geklebt. Fixiert wird das Ganze durch eine Gewindestange durch die Polkernbohrung.
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Angestellter im Berufsfeld Audio Entwicklung
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Zitat von Jesse
Ist die Montage von Kupferphaseplugs auf der Außenseite des Polkerns nicht kontraproduktiv, da sie möglicherweise die Wirkung der Kupferkappe asymmetrisch verstärkt?
Ja. Eine Kurzschlusswicklung senkt die Induktivität, ein Eisenkern erhöht sie. Unten würde die Spule dann den ungeschirmten Eisenkern sehen, oben sieht sie den Kurzschluss. Schlimmer geht's nimmer.
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Good Vibrations
Und wie wird das von den Herstellerfirmen jetzt in der Praxis gemacht?
Seas hat ja schon mal einen Kupferphaseplug im Einsatz. Haben die das am anderen Ende des Polkerns kompensiert oder wird alles nicht so heiss gegessen...
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Bei den Seas-Excel gibt es einen T-förmigen Polkern. Genau unterhalb und oberhalb der Polplatte sitzen ca. 1 cm hohe Kupferringe mit ca. 1 mm Wandstärke. Darauf sitzt dann der Phase-Plug, der meines Wissens auch nur aus Dur-Alu mit Verkupferung besteht.
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Good Vibrations
Danke, schon mal sehr aufschlussreich.
Seas hat also Wert auf Symmetrie gelegt (was mich nicht wundert) und der Phaseplug aus Aluminium wird vermutlich einen zu vernachlässigen Effekt haben.
Deswegen bin ich nach wie vor skeptisch hier einseitig zu manipulieren, sei es mit Magneten oder leitfähigen Phaseplugs (und ich bastel doch so gern ).
Was man natürlich bedenken muss ist, dass der Antrieb häufig im Auslieferungszustand schon nicht symmetrisch ist (z.B. beim BG20 ), denn auf der Außenseite endet der Polkern (meistens) abrupt. Ich hab hier einen Tieftöner von Braun, bei dem das nicht so ist, da ragt der Polkern noch 3 mm über die obere Polplatte hinaus.
Gruß
Jesse Good Vibrations
Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Zitat von Jesse
Was man natürlich bedenken muss ist, dass der Antrieb häufig im Auslieferungszustand schon nicht symmetrisch ist (z.B. beim BG20 ), denn auf der Außenseite endet der Polkern (meistens) abrupt. Ich hab hier einen Tieftöner von Braun, bei dem das nicht so ist, da ragt der Polkern noch 3 mm über die obere Polplatte hinaus.
Moin,
da könnte man mit dem von mir verlinktem Neodymmagneten ähnlivhe Verhältnisse schaffen.
Jrooß Kalle
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Wenn eine Firma Wert auf Symmetrie legt:
Title: JBL's Differential Drive Transducers
und
http://www.cieri.net/Documenti/JBL/D...s%20(1979).pdf
EDIT: Paper 2 ist ja gehobener Standard (s. auch Seas und andere) Paper 1 ist aber schon ein technischer Leckerbissen!
Geändert von fosti (06.08.2021 um 06:53 Uhr)
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Zitat von Jesse
Seas hat also Wert auf Symmetrie gelegt (was mich nicht wundert) und der Phaseplug aus Aluminium wird vermutlich einen zu vernachlässigen Effekt haben.
Aluminium leitet keinen Strom?
Zur Funktion:
Wenn ein audiofrequenter Strom durch die Schwingspule fließt, dann erzeugt diese ein magnetisches Wechselfeld. Dieses magnetische Wechselfeld addiert sich zu dem statischen Magnetfeld des Magneten. Das hat zwei Effekte:
- das "B" im BL-Produkt wird abhängig vom Strom
- weil die Permeabilität des Kernmaterials vom magnetischen Fluss abhängig ist, verändert sich die Induktivität der Spule (und ein wenig das B)
Zusätzlich, sofern die Spule ausgelenkt wird, ändert sich die Induktivität, weil der Anteil des Eisens in der Spule variiert. Sie wechselt im Extremfall zwischen Kern- und Luftspule hin und her.
Kupferringe um den Polkern reduzieren die Effekte. Durch transformatorische Kopplung - magnetisches Wechselfeld im Polkern durchströmt die Ringe durch ihren Querschnitt - entsteht in den Ringen ein hoher Stromfluss, der wiederum ein Magnetfeld erzeugt, welches dem ursprünglichen Wechselfeld entgegen steht (Lenzsche Regel). Im Idealfall wird so das Wechselfeld eliminiert und der Kern verhält sich für das Wechselfeld wie Luft (aber nicht für das statische Feld). Die drei oben beschriebenen Effekte werden reduziert.
Dummerweise funktioniert das bei hohen Frequenzen nicht mehr so gut (ich gestehe, ich weiß nicht mehr so genau wieso). Deswegen setzt man eine Kuperkappe auf den Polkern. Das magnetische Wechselfeld durchströmt die Kappe und erzeugt dadurch Wirbelströme, die dann - Lenzsche Regel - das Wechselfeld verringern. Man nimmt eine Kappe statt einer Scheibe, weil das Magnetfeld oben aus dem Polkern nicht nur senkrecht austritt. Es spricht natürlich nichts dagegen, diese Kappe als Phase Plug auszuführen.
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Moin,
dann wäre dieses edele Teil mit 25mm Außendurchmesser ja schon ganz brauchbar.
https://www.hornbach.de/shop/Viega-K..._cc1=765721126
Jrooß Kalle
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Der Phaseplug hat nicht so einen großen Einfluss auf die Demodulation wie Kurzschlussringe, weil er außerhalb des Eisenkreises aus Permanentmagnet, Eisen und Schwingspule liegt.
Das ist in etwa so, als wenn man neben einen Kondensator noch ein Dielektrikum legt......
Geändert von fosti (06.08.2021 um 07:25 Uhr)
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Zitat von fosti
Der Phaseplug hat nicht so einen großen Einfluss auf die Demodulation wie Kurzschlussringe, weil er außerhalb des Eisenkreises aus Permanentmagnet, Eisen und Schwingspule liegt..
Das würde ich so nicht behaupten, das Ganze ist eine Frage der Befestigung, die man damit lösen kann, in dem man in die Kappe eine passende Stahlbuche einklebt, Halterung und Verlängerung zugleich.
So was ist natürlich auch interessant.
https://www.maqna.de/neodym-scheiben...iABEgJII_D_BwE
oder
https://www.maqna.de/magnetsystem-mi...n35-gewinde-m4
oder aus dem Schraubenkasten ein Mütterchen passend abfeilen....
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Zitat von fosti
Der Phaseplug hat nicht so einen großen Einfluss auf die Demodulation wie Kurzschlussringe, weil er außerhalb des Eisenkreises aus Permanentmagnet, Eisen und Schwingspule liegt.
Wenn man die Befestigung des Phaseplugs wie eine Kupferkappe ausführt, hat man die Wirkung einer Kupferkappe. Aber klar, einfach nur oben drauf gesetzt ist eher so lala.
Da fällt mir ein, irgendein Hersteller hatte mal Kupfer in den Luftspalt gebracht. Keine Ahnung, welcher das war, aber da ist natürlich die Wirkung maximal.
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