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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Benutzer
Ich faende ja immer noch einen Vergleich sinnvoll. Also alternativ das orginal Signal nehmen ohne Umweg durchs Micro und von mir aus genau mit der gleichen DSP Filerfunktion nur zusaetzlich entsprechend verzoegert, so dass das rechnerisch auf eine Phasenumkehr rauslaeuft. Ich glaube das koennte wirksamer sein.
Herzliche Gruesse
Michael
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Hallo Michael,
der Vorteil beim Aufbau mit dem Mikro ist das es sich um einen Regelkreis handelt.
Es wird nur bei Bedarf ein Signal mit der richtigen Intensität erzeugt.
Über die Rückführung der Regelgröße wird kontinuierlich überprüft ob eine Abweichung vom Sollwert besteht.
Es wird nur dann ein Signal erzeugt wenn die Störgröße (Raummode)zu einer Sollwertabweichung führt.
Dann wird der Sollwertabweichung kontinuierlich entgegengewirkt bis Diese ausgeglichen ist.
Beim direkt zugeführten Signal ohne Mikro handelt es sich lediglich um eine Steuerung.
Es fehlt die Rückführung der Regelgröße.
Ein Signal wird auch dann erzeugt wenn es eigentlich nicht erforderlich ist und dessen Auswirkung wird auch nicht überwacht.
Theoretisch betrachtet hat der Aufbau mit dem Mikro für den Einsatzzweck eindeutige Vorteile.
Die Frage ist was bleibt davon in der Praxis über ….
Gruß Andreas
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Benutzer
Ja ...ist schon klar. Leuchtet mir fast alles ein.
Alledings an dieser Stelle: "Über die Rückführung der Regelgröße wird kontinuierlich überprüft ob eine Abweichung vom Sollwert besteht." muss ich Dir wiedersprechen. Du fuehrst ja nur das Mikrosignal zu. Du machst soweit ich Dich verstanden habe keinen Abgleich mit dem Sollwert (dem Orginalsignal)! Du misst also Sollwert+Raumantwort.
Ein tatsaechlicher Abgleich von Mikrosignal minus Sollwert waere ein dritter Ansatz. Aber ich habe so meine Zweifel ob man das sauber hinbekommt.
Folgendes ist mein Punkt:
Der Zusammensammenhang zwischen Anregung (Sollwert) und Ergebniss (was Du mit dem Mikro misst) ist weitestgehend deterministisch. Ich will sagen ..solange du am Raum nichts wesentliches aenderst, ist schon mit dem Anregungssignal klar, wieviel Energie Du dem Raum hinterher wieder entziehen musst, damit nichts nachschwingt. Von daher koennte man vielleicht theoretisch sagen ....ist ja eigentlich egal ob ich die Anregung (Sollwert) oder das Ergebniss (Mikrosignal) habe.
Mathematisch macht das vermtulich keinen Unterschied.
In der Praxis hast Du ein Zeitproblem. Wenn Du die Anregung betrachtest weisst du was Dein Resonator in Zukunft tuen muss, um die Anregung der Raummoden zu daempfen (zumindestens ungefaehr) .... sprich ein bischen Delay und Phasendrehung in der richtigen Frequenz und Du bist fertig.
Wenn Du erstmal Sollwert und Raumwert addiert hast (Mikrosignal), dann weisst du eigentlich nicht mehr ob das jetzt noch Sollsignal ist oder Raumantwort..... Mathematiker koennen Dir das vielleicht auseinanderrechnen, aber ich weiss gerade nicht wie. Dein Resonator daempft einfach dann, wenn es auf bestimmten Frequenzen viel ist entsprechend viel und wenn es wenig ist daempft er weniger. Ich kann glauben, dass das funktioniert, aber direkt das Sollsignal zu verwenden erscheint mir vielversprechender sogar mit ein bischen weniger Aufwand.
Herzliche Gruesse
Michael
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Das ganze ist auch unter Active Noise Cancelling oder geregeltem Lautsprecher bekannt. Idealerweise nimmt man eine Elektretkapsel direkt an die Naht Konus/Dustcap geklebt, und zwar so, dass die Mikrophonmembran in Schwingungsrichtung des Lautsprechers klebt (siehe Backes-Mueller Delta oder Manger). Einen DSP braucht man eigentlich nicht, es reicht ein Tiefpass hinter dem Mikro-Verstärker, der ein Aufschaukeln verhindert. Je geringer die Phasenverzögerung zwischen Mikro-Signal und Reaktion der Membran, desto höher kann die Grenzfrequenz gewählt werden (das ist genau das gleiche wie die Frequenzkompensation bei einem Op-Amp, Stichwort Bode-Diagramm).
Ich weiß nicht, ob es Vorteile hat, die Closed-Loop-Verstärkung bei den Resonanzfrequenzen des Raums hochzudrehen (genau das macht der DSP, es ginge aber auch analog mit Schwingkreisen im oder hinter dem Mikro-Verstärker). Die Lösung mit Tiefpass hat halt den Vorteil, dass gleichzeitig auch fremde tieffrequente Störgeräusche (Kühlschrank, Heizung, LKWs von draussen, das Blockheizkraftwerk in der Nachbarschaft) unterdrückt werden.
Massnahmen für große Bandbreite:
- Mikro auf Membran (wie oben erwähnt)
- kein AD/DSP/DA
- Lautsprecher stromgeregelt ansteuern
Ich vermute, dass man damit eine so hohe Schleifenverstärkung (= Abschwächung von Störsignalen) bekommt, dass man sich das frequenzselektive Hochregeln der Schleifenverstärkung sparen kann.
Und das beste daran: das Mikro ist ja nur das Gegenkopplungssignal für den Verstärker. Man kann zusätzlich auch ein Nutzsignal anlegen und die Bassfalle als zusätzlichen Subwoofer nutzen.
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Das ganze ist auch unter Active Noise Cancelling oder geregeltem Lautsprecher bekannt
Hallo Capslock,
das Prinzip finde ich auch sehr interessant, aber ich habe etwas anderes vor.
In meinem Fall soll es eine elektrische Bassfalle werden.
Gibt es auch als Fertigprodukt von Bagend nennt sich E-trap.
Hallo Michael,
ich weiß worauf du hinaus willst. Eigentlich müsste ein Y-Adapter ja ausreichen damit das Signal vom Ausgang des Preamp auf zwei Amps verteilt werden kann.
Geht das ohne Probleme oder mache ich da einen Denkfehler?
Ich habe so etwas noch nicht ausprobiert.
Gruß Andreas
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Zitat von elbfisch
Hallo Capslock,
das Prinzip finde ich auch sehr interessant, aber ich habe etwas anderes vor.
In meinem Fall soll es eine elektrische Bassfalle werden.
Gibt es auch als Fertigprodukt von Bagend nennt sich E-trap.
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Wo ist denn der Unterschied zum ANC, außer dass Du die Schleifenverstärkung selektiv bei den Moden hochregelst? Und wenn man sowas hat, sollte man es auch für ein Nutzsignal nutzen. Je mehr Subs im Raum verteilt sind, desto besser, selbst wenn sie nur gleichphasig angesteuert werden.
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Habe ich da etwas verwechselt?
ANC ist doch ein Soll/Ist Vergleich der Membranbewegungen um ein Taumeln zu verhindern?
Muss mich wohl doch mal genauer in die Materie einlesen.
Gruß Andreas
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Registrierter User
Hi Andreas,
Die Störung um 60Hz scheint mir viel klangschädlicher zu sein.
Untenrum trägt Dein Raum Tiefbass bei und das ist ja nicht per se schlecht.
Den würde ich aber erst in Angriff nehmen, wenn die Störung um 60 Hz unter Kontrolle ist.
Meiner Erfahrung nach übertönt so eine Reso subjektiv den echten Bass und damit auch seine Beurteilung.
Viele Grüße
Rainer
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Immanuel Kant
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HSG Bayern
Zitat von ton-feile
Hi Andreas,
Die Störung um 60Hz scheint mir viel klangschädlicher zu sein.
Untenrum trägt Dein Raum Tiefbass bei und das ist ja nicht per se schlecht.
Den würde ich aber erst in Angriff nehmen, wenn die Störung um 60 Hz unter Kontrolle ist.
Meiner Erfahrung nach übertönt so eine Reso subjektiv den echten Bass und damit auch seine Beurteilung.
Viele Grüße
Rainer
Genau.. Die 60, eher 70Hz sind die erste Mode Boden/Decke in einem "normalen" Wohnzimmer.. Fast immer die stärkste... Und dort sollte man als erstes ansetzen.
LG,
Manfred
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