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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Registrierter User
Hallo Andreas,
Der Knackpunkt beim Helmholtzresonator in dieser Anwendung ist, dass er nur wegsaugen kann, was da ist.
Am Standort des Resonators sollte ein möglichst starkes Schalldruckmaximum der parasitären Frequenz sein.
Da bieten sich z.B. idR die Raumecken an.
An Deiner Stelle würde ich da mal ein paar akustische Messungen zur Lokalisation machen und dann lieber vier Resonatoren mit 70 Litern in die Ecken bauen, als einen mit 200 Litern.
Gruß
Rainer
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Immanuel Kant
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Hallo Rainer,
der geplante Standort ist in einer Ecke und sollte sich eigentlich im Maximum der 2.Längsmode (die ich lindern möchte) befinden.
Gemessen habe ich dort aber noch nicht, muss ich morgen mal nachholen.
Ich glaube auch eine Skizze wäre hilfreich
Gruß Andreas
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HSG Bayern
Hmm,
also Pi mal Daumen 40m³ Raum.. Vergleichs mal mit ner 40l Box mit nem internen 0,2l Helmholtz Resonator : Wirkung ist sicher nicht messbar...
Hab mich vor einiger Zeit intensiv mit dem Thema beschäftigt. Fazit : macht für mich keinen Sinn. Ab 5% vom Raumvolumen erst hörbare Wirkung, in deinem Fall also 2000 Liter
LG,
Manfred
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Hallo Manfred,
2000l das wären allerdings sehr viel
... aber das ist doch sicherlich auch von der Frequenz sowie der angepeilten Wirksamkeit abhängig. (Grad der Absenkung/Bandbreite usw.)
Gruß Andreas
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HSG Bayern
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Chef Benutzer
Hallo Andreas,
ich denke, daß eine schmalbandige, tieffrequente Raummode besser mit einem Platten- oder Membranabsorber gedämpft werden kann.
So in etwa wie der 'Limp Mass Bass Absorber', dessen Aufbau in einem Thread auf Gearslutz beschrieben wird. Durch die Masse der Membran und Tiefe der dahinter liegenden Holz-Box kann auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt werden. Im Thread ist ein pdf mit dem prinzipielen Aufbau, sowie ein xls-file zur Berechnung der Frequenz zu finden.
So ein Membran- (oder Plattenresonator) kann schmalbandiger abgestimmt werden und sollte auch im Vergleich zu einem entsprechenden Helmholtzresonator kleiner sein.
Obacht: Ich habe aber selber noch keinen Membran-Resonator gebaut...
Vielleicht hilft's Dir trotzdem weiter.
Hier noch ein link zu einem Plattenabsorber.
Nils hat wohl auch mal einen Verbundplattenresonator gebaut und vermessen. Vielleicht kann er noch was dazu sagen...
Gruß,
Christoph
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Hab mich vor einiger Zeit intensiv mit dem Thema beschäftigt. Fazit : macht für mich keinen Sinn. Ab 5% vom Raumvolumen erst hörbare Wirkung, in deinem Fall also 2000 Liter
LG,
Manfred[/QUOTE]
Entsprechende Versuche mit Messungen waren bei mir ebenfalls ergebnislos.
Wie eine ca 8qm grosse Wellenfront in ein par qcm ! Öffnung eines Helmholzabsorbers verschwinden soll, ist selbst mit meinem geringen physikalischen Verständniss, nur schwer vorstellbar.
So richtig Erfolg stellte sich nach Installation von breitbandigen Eckenabsorbern ein, die nicht nur die Moden, sondern auch die übrige Bassenergie (für die der Hörraum sowieso viel zu wenig Absorption gegenüber Mittel- und Hochton bietet) besser kontrolliert.
Auch gestakte, quadratische 10x10cm Lamda/4 Röhren (aus Holz oder Kunststoff mit der Eintrittsöffnung in den Zimmerecken) lassen sich wohnraumfreunlich verkleiden.
Sie sind einfach zu Berechnen (eben 1/4 der zu absorbierenden Wellenlänge)- zumal die Grösse der Eintrittsöffnung unkritisch ist.
Grüsse Dietmar
Geändert von Dietmar (02.07.2015 um 08:50 Uhr)
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Und so beginnt es...
Zitat von Gaga
Nils hat wohl auch mal einen Verbundplattenresonator gebaut und vermessen. Vielleicht kann er noch was dazu sagen...
Ja, ein VPR wirkt erstaunlich gut im oberen Bassbereich, im unteren (< 40 Hz) dagegen deutlich weniger. Er ist natürlich schön flach, aber so eine große Stahlplatte hat schon ihr Gewicht und ist nicht gerade handlich. Ich habe die 3 m² große Stahlplatte übrigens noch in der Garage, falls jemand interessiert ist.
Wenn genügend Platz da ist, ist aber ein poröser Absorber definitiv das wirksamste Mittel, dass es gibt. Schon 50 cm Sonorock an der gesamten Rückwand können aus einem SBA ein System mit extrem kurzen Abklingen machen. Und das Zeug kostet fast nichts. Zusätzlich kann man es eingepackt lassen und somit die RT60 im Mittel- und Hochton nicht zu stark verringern, da die Folie für den Bass quasi unsichtbar ist. Einfacher und wirksamer geht es nicht!
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Chef Benutzer
Membran- oder Plattenabsorber
Moin,
also wenn's in den Schrank passen soll und recht schmalbandig eine definierte Raummode dämpfen soll, bringe ich nochmal den Membran- oder Plattenabsorber in's Spiel.
Das Prinzip bei Wikipedia erklärt.
Eine Diskussion mit Baubeschreibung im Nubert-Forum.
Eine kurze, rustikale Anleitung mit Berechnung wird auf der Track4-Homepage beschrieben. Ich zitiere kurz:
Der wohl am meisten verbreitetste Absorber überhaupt. Eignet sich für Bässe und untere Mitten und ist kinderleicht zu berechnen, zu bauen und am billigsten. Außerdem kann er ziemlich dekorativ sein, wenn man ihn geschickt baut. (...)
Das Ding ist nichts weiter als ein Kasten aus MdF (Mitteldicke Faserplatte, hat jeder Baumarkt zu Spottpreisen, am besten 16 mm). Die Vorderseite ist eine Sperrholzplatte, die als Membran fungiert ((...) Nehmt Sperrholz, am besten 4 mm .) Innen ist ein 4 cm dicke Mineralwolleschicht, die als Strömungswiderstand fungiert. Die Dichte der Mineralwolle sollte zw. 30-50 kg/Kubikmeter betragen, auch Baumarktstandart. Der Kasten aus MdF sollte gut verleimt werden.
So kommen wir mal dazu, wie man die Maße ausrechnet. Dazu müssen wir die Frequenz wissen, die wir absorbieren wollen. Das muß nämlich die Resonanzfrequenz des Absorbers werden. Die Maße errechnen wir dann so:
f = 510 * [ 1 / (m` * dl)]
f ist die Resonanzfrequenz, m` ist die flächenbezogene Masse in kg/qm (4 mm Sperrholz hat 2,4 kg/qm) , dl ist die Tiefe des Kastens
Dabei gilt: 340 / f > dl < 2800 / f.
Soweit so gut. Beispiel: Wir wollen 95 Hz absorbieren, dann ist die Tiefe unseres Kastens 12 cm. Zu beachten ist, daß er mindestens 1/2 m breit in jeder Richtung ist.
Also bauen wir uns einen Kasten 1m x 0,5m x 12cm, verleimen das Ganze gut, machen innen auf der Rückseite eine 4 cm dicke Mineralwolleschicht mit Schnur fest, passen aber auf (...), daß sie die Membran nicht berührt. Dann leimen wir vorn die Membran in Form unserer 4mm Sperrholzplatte drauf und fertig.
Alles mit entsprechender Vorsicht - nachgebaut habe ich die Dinger selber noch nicht.
Aber vielleicht hat hier jemand bereits Erfahrungen damit...?
Gruß,
Christoph
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