Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
welche Pumpenleistung brauchst Du denn konkret ?
"Dein" Modell zieht ja ganz gut Vakuum, mit relativ geringer Luftmenge (Peristaltik-Pumpe oder was ? )
wie Plattenwasche von außen aussieht und anhört, weiß ich.
Von innen ????
Die verlinkte Pumpe macht so was 250mbar Unterdruck als Membranpumpe. Das ist nicht sonderlich viel.
Mit Labor-Spezifikation in bezug auf Chemie-Resistenz.
Läuft denn die "suppe" durch die Pumpe ?
Wenn die das nicht braucht (also den Auffangbehälter als sog. "Waschflasche" konzipieren) kannste auch eine mit weniger "Chemie-Resistenz" nehmen.
Naja, neben verschiedenen Alkoholen und "Spüli" war doch gar nicht soo viel Zauberzeugs da drin ?
Ich denke da an Luftpumpen (Groß-Membranpumpen), die eigentlich zur Belüftung gedacht sind. Da kann man Saugseitig einen Anschluß nachrüsten.... Also sog. Teichbelüfter.
Schau mal nach Hailea 9720/9725/9730 (läuft hier zuverlässig seit Jahren zu BE-Lüften). machen 0,25 bis 0,35 bar (andere Einheit, deswegen andere "Zahl")
unter dem Deckel oben liegt ein Filterschwamm und ein Loch.... da Ansaugstutzen dranbasteln.
Oder V30 (der schwarze Schornstein ist Ansaugstutzen).
oder Hailea HAP60/80 mit mehr "rums" und mehr Geld.
Andere Namen: Alita, Seccoh, Medo.
Nur die Soße direkt da durchjagen, dafür sind die nicht gemacht.
Muss ja auch nicht.
Hast Du einen Link für typsiche DIY-Wasche ? Dann schau ich mal rein.
...evtl. musst Du in den Ansaugschlauch zwischen Auffanggefäß und Kühlschrank Kompressor ein paar 1mm Löcher bohren... So ein KS Kompressor saugt Dir sonst wahrscheinlich die Düse an der Platte fest...und es dauert bis der Arm in der Leerrille wieder abhebt...
Alex / Jochen,
damit sich der Punktsauger nicht auf der Platte festsaugt ist ein Faden als Abstandshalter (und Plattenschutz) zwischen Düse und Platte. Dieser Faden nennt sich im "Schneidereibedarf" Knopflochgarn. Ich benutzte einen Garn von der Firma Gütermann mit der Bestellnummer 4008015044107.
Alex wenn du magst kann ich dir zum üben so 1 - 2 m per Brief schicken.
Als Pumpe nutzte ich eine Unterdruckpumpe aus dem Kfz-Bereich, die allerdings nicht so leise wie eine Kühlschrankpumpe läuft.
das mit dem Faden ist mir durchaus bekannt/bewußt bzw. ich habs sogar eingebaut - will ja saugen und nicht schruppen...
... aber KS Kompressor saugt so wie Hölle, dass nach dem Abschalten des gleichen noch ca 10 Sekunden soviel Unterdruck da ist, dass der Spalt den der Faden aufrecht erhält noch lange nicht ausreicht, dass kein Vakuum mehr da ist...drum Löcher...
... und damit hat die Hitzdraht-Tonarm-Lift-Funktion des LT CS01 TT keine Chance... also ohne die Löcher...
jo, da ist Öl drin. Ich würde auf der abblasenden
Seite auch einen Behälter vorsehen in dem sich
das Öl sammeln kann. Ab und zu kontrollieren
und leeren sowie das Öl im Kompressor auffüllen.
Ne ordentliche Anleitung wie man den Kompressor
behandeln muss gibt's hier. (allerdings für den
wesentlich anspruchsvolleren Airbrush-Kompressor-
Betrieb. Öl in der Luft kan man dort überhaupt nicht
gebrauchen, ist also kein großes Thema)
Cu,
Mat
PS: Denke auch gerade über 'ne DIY-Waschmachine mit
Kühlschrankkompressor nach. Hab' wohl am Woe beim
AAA-Forum Blut geleckt...
Ich mach das wie folgt (eine Kumpels auch) und zwar sehr erfolgreich:
Lauwarmes Wasser mit Spüli anreichern, anschließend mit Nassem Küchentuch sanft in Drehrichtung, also mit der Rille waschen. Anschließend mit viel Wasser "klarspülen". Trocken tupfen und zum Schluss mit der Kohlefaserbürste den Rest rausholen.
Funktioniert seit Jahren, so manche Flohmarktrille hat dadurch deutlich gewonnen. Wenn die Platte allerdings runter ist hilft auch das nicht mehr
Da war jemand schneller als ich. Na, meine Version kriegt zwar auch nen Arduino als Controller (wenns die Dinger nur schon vor 20 Jahren gegeben hätte!), die Basis ist aber ein alter billig Tangentialdreher. Durch den spare ich mir den Servo, weil der Arm ohnehin Motorgeführt ist.
stell ganz Frech meine Frage jetzt einfach hier rein.
Möchte mir auch eine Art, PWM bauen.
was vorhanden oder besorgt werden kann ist.
Ein Plattenspieler und ein Kärcher Nasssauger.
Wenn ich mir jetzt nen alten Plattenspieler nehme,
und mir sowas wie na Halterung für Bürsten wie zB.
von der Knosti baue, könnte ich die Reinigungsflüssigkeit
per Hand auftragen und die Bürsten ihre Arbeit machen lassen.
Danach die Bürsten abnehmen (oder hochklappen),
und dann den Schmodder absaugen.
Aber wie .
Gibt es vielleicht ne Absaug irgendwas (mir fällt gerade kein Name ein) im Zubehör/Ersatzteilhandel von bestehenden Systemen die ich verwenden könnte?
Müsste man dann halt mit nem Adapter an den Nassauger anschliessen.
Ist das ganze nen Versuch wert, oder soll ich die Idee gleich verwerfen. Bin mir auch nicht sicher, ob der Kärcher genug Unterdruck macht (vieleicht zieht er auch die letzten Noten aus dem Vinyl).
Den Kärcher halte ich für massiv übertrieben (eigentlich mag ich solche Sachen ja ). Verwenden könntest du den eventuell für eine Flächenabsaugung wie bei den Clearaudio oder Hannl PWM. Allerdings macht das Ding einen ziemlichen Lärm. Mir würde das nicht gefallen, aber darum gehts ja hier nicht.
Beim Großteil der selbstbau PWM handelt es sich um sog. Punktsauger, die über eine an einem (ehemaligen Ton-) Arm befestigte Düse die Flüssigkeit absaugen. Dazu muss der Arm über den relevanten Bereich der Platte bewegt werden. Das funktioniert mit alten Tangentialdrehern bei denen der Arm ohnehin per Motor bewegt wird recht gut. Bei diesen kannst du die Vortriebgeschwindigkeit recht einfach erhöhen, sodass du nicht 30 Minuten für eine Plattenseite benötigst.
Die Konstruktion der mir bekannten PWM ist durchgängig so, dass ein wie auch immer geartetes Gerät zur Erzeugung von Unterdruck (Pumpe, Kühlschankkompressor etc.) in einem Tank (z.B. Einmachglas) einen Unterdruck erzeugt. An diesem Tank ist ein weiterer Schlauch angeschlossen, der zur eigentlichen Absaugeinrichtung führt. Das hält die Gesamtkonstruktion recht kompakt und die dreckige Flüssigkeit läßt sich einfach ausgießen.
Durch einen derartigen Aufbau wird recht effektiv verhindert, dass der Unterdruckerzeuger mit der Flüssigkeit in Berührung kommt. Du musst nur den Füllstand des Tanks im Auge behalten.
Hilft dir das ein wenig? Wenn nicht einfach fragen. Ich versuche gern zu helfen.
dachte mir auch schon dass der Kärcher wohl etwas zuviel des guten ist, aber er ist nunmal vorhanden.
Das mit dem Einmachglas habe ich auch schon gesehen,
dann würde man halt nen Staubsauger anschließen.
Mein Problem ist der Absaugarm für ne Flächenabsaugung.
Habe welche gefunden, dann aber nur für 7 und 10 Zoll ,
und dann auch noch für 45 EUR.
Ich bräuchte also ne Idee zur Flächenabsaugung.
Moin,
ich hab schon mal daran gedacht die Platte einfach sehr schnell laufen zu lassen nach dem Waschvorgang. Dann fliegt der Schmodder nach außen und lässt sich da ja gut abfangen. Z.B. mit einer modifizierten runden Abwaschschüssel in dem das Reinigungsgerät dann steht. Da könnte man beim Abspülvorgang dann einfach über die Bürste noch mal viel Flüssigkeit nachschieben. Stell ich mir einfach vor. Das muß dann natürlich alles mit geringer Spannung laufen. Gleichstrommotor mit Impulsbreitensteuerung. Dann hat das Gerät auch bei niedrigen Drehzahlen noch Kraft gegen die Bürste anzulaufen.
Viele Grüße,
Frank
Meine erfahrung nach halt eine platte (auch ein 180 gramm exemplar) 1200 umdrehungen aus!!! Also der drehzahl meine akkuschrauber. Ich wasche erst mal mit knosti wie gehabt, und schleuder den dreck dan weg. Biss jetzt noch nie eine platte kaputt gemacht.
Es sind ja nun schon ein paar Tage her, dass das Thema „Schallplattenwaschmaschine“ hier gestartet wurde.
Da die LP vorerst nicht ausstirbt, möchte ich meinen Beitrag zur PWM beisteuern.
Die „Knosti“ hatte ich auch mal (vor vielen Jahren) gekauft. Das Ergebnis war katastrophal, weil der „Sabber“ einseitig auf der LP antrocknete.
Gewiß könnte man wie „flippy“ mit dem Akkuschrauber die Platte schleudern. Aber das ist nicht mein Ding.
Folgende Überlegung hatte ich dann umgesetzt:
Mein Plattendreher ist ein Technics 1210. Also ein Direkttreiber – Robust und verzeiht die Geschwindigkeitsabweichnungen.
Auf diesem habe ich ein Gestänge plaziert, außen in der Vertiefung und innen über den LP-Aufnahmedorn. Auf diesem Doppelgestänge soll ein Schlitten laufen, der einen Schlauch aufnehmen kann, welcher 1 - 2 mm über der LP schwebt. Der Schlauch (Gartenbedarf / Baumarkt) mit 10 mm habe ich an den Haushaltsstaubsauger angeschlossen. Das ist deshalb möglich, da hier sehr geringe Flüssigkeitsmengen anfallen.
Benötigt wurden
Gestänge:
2 x Messingwinkel 15 x 15 x 80 (mm)
2 x 6 mm Messingstange ca. 200 mm lang
15 x Muttern M6
1x Langmutter M6x20* Sackloch mit 7,5 mm Bohrer aufbohren für Aufnahmedorn
1 x U-Scheibe 30/8 x 1,5mm (als Schutz zwischen der LP und der Langmutter)
2 x Rohre 10 mm x 27 mm (Begrenzung für den Schlitten)
2 x Gewindestange M6 x 60 (zwecks Kippen)
Andruckrolle
1 x Rolle 15 mm x 15 mm ( xxx )
1 x Schraube mit Flachkopf M4 x 30
1 x U-Scheibe 10 / 4 x 1 mm
3 x Muttern M4
1 x Winkel 20 mm breit (40 / 25) mm
1 x U-Scheibe 20/6 x 1,5 mm
Schlitten
2 x Messing-Flachmetall 110 x 20 x 2 (mm) zurecht biegen.
2 x Muttern M6
2 x Flachkopf-Schrauben M6 x 10 mm
1 x Schlauch 10 mm 500 mm Lang (z.B. Gardena 8 x 1,5mm)
1 x Flachdüse (vom Staubsauger)
1 x Klebeband
700 ml Destiliertes Wasser (Ampuva) aus der Apotheke (Kein anderes destiliertes Wasser !)
300 ml Isopropanol-Alkohol
001 ml Netzmittel (z.B. Tetenal – Mirasol)
1 x Sprühflasche (1,5 Liter), damit immer nur saubere Reinigungsflüssigkeit aufgetragen wird.
1 x weicher, kurzhaariger Pinsel
1 x Untertasse oder Schälchen (Pinselablage)
1 x LP-Trockenständer besteht aus
runden Holzscheiben mit 80 mm bis max. 100 mm Durchmesser,
die auf einer 6 mm 250 mm langem Stab mit je einer LP gestapelt werden.
Nach dem waschen die getrockneten, sauberen LPs in neue Hüllen stecken.
Und nun einen „guten Rutsch“ Deiner Platten-Nadel.
Hinweis:
Die Führungsstangen sind 45 mm auseinander.
Ampuva ist das einzige destiliertes Wasser ohne Rückstände.
Die Rolle dient dazu, dass die LP nicht vom Staubsauger hochgezogen wird.
Statt Messing kann auch normaler Stahl verwendet werden.
Hoffe, dass ich zum Nachbauen eine nützliche Idee liefern konnte.