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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41

    Standard

    Zitat Zitat von ctrl Beitrag anzeigen
    Hast du mir einen Link als Einstieg?

    Gruß Armin
    Ich fand immer das Econowave Projekt interessant, weil es mit günstigen Mitteln versucht, ordentliches Abstrahlverhalten zu erlangen.

    http://audiokarma.org/forums/index.p...peaker.150939/
    https://redspade-audio.blogspot.de/2...e-speaker.html

    Das ursprüngliche Dayton Waveguide war noch nie ganz so verbreitet in Europa, ist schwer zu bekommen und der Klon von Pyle noch schwerer. Hin und wieder aber bei ebay...

  2. #42
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    Klassiker wie B&C DE25 an RCF H100 oder Limmer 021 mit BMS 4550.

  3. #43
    Und so beginnt es... Benutzerbild von FoLLgoTT
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    Hast du mal eine Messung deiner RT60 oder der ETC?

  4. #44
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    Moin ctrl,

    ob Kopfhörermessungen für deine Anwendung tatsächlich zielführend sind?
    Du hattest es auf der ersten Seite schon erwähnt, so einfach vergleichen lässt sich das nicht und mit deiner Messmethode wird das nur noch schwieriger.
    Die würde ich sowieso überprüfen, in den mir bekannten Reviews weißt der DT990 keine dermaßen gewaltige Senke auf.


    Für mich ist der souveränste Kopfhörer der SR-009 -> http://www.innerfidelity.com/images/...fterburnin.pdf
    Gruß
    Patrick

  5. #45
    Chef Benutzer
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    Standard

    Hallo Armin,
    Zitat Zitat von ctrl Beitrag anzeigen
    Hallo,
    Wenn der Toningenieur einen Monitor mit Präsenz-Senke nutzt, sind wir bei meiner Ausgangshypothese und wir alle sind dazu verdammt ebenfalls eine Senke in unsere LS zu bauen.
    Da sollte man Tonis mal nicht unterschätzen. Die kennen die Eigenschaften ihres Arbeitsgerätes meist recht genau und berücksichtigen daher dessen mögliche Eigenheiten bei der Abmischung.

    Noch was sollte man nicht übersehen: Der vorliegende Tonträger ist nun mal das Original, welches möglichst genau reproduziert werden soll.
    Und dann sind wir aber wieder bei neutralen Abhörbedingungen, ohne die das nämlich ansonsten nicht geht.

    Gruß
    Peter Krips

  6. #46
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    Hallo Patrick,

    Zitat Zitat von soth Beitrag anzeigen
    Moin ctrl,

    ob Kopfhörermessungen für deine Anwendung tatsächlich zielführend sind?
    Du hattest es auf der ersten Seite schon erwähnt, so einfach vergleichen lässt sich das nicht und mit deiner Messmethode wird das nur noch schwieriger.
    Die würde ich sowieso überprüfen, in den mir bekannten Reviews weißt der DT990 keine dermaßen gewaltige Senke auf.
    Meine Vergleich-Testquelle ist das Kopfhörerjahrbuch 2013, leider kann ich daraus keine Messungen veröffentlichen, aber deren Messung sieht meiner sehr ähnlich.

    Wenn ich meine Messung ebenso stark glätte wie die von dir aufgeführte erste Messung, sehen sich diese auch ähnlicher. Dann beträgt der Schalldruck-Einbruch im FG bei 4,5kHz plötzlich weniger als 10dB
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	DT990_FG_smooth1.3.jpg
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ID:	11855


    Verfälsche, ..ähm glätte ich noch mehr und ändere die Skalierung und das Seitenverhältnis, erhalten wir eine Messkurve die deiner zweiten Testmessung nicht unähnlich ist.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	DT990_FG_smooth1.1.jpg
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ID:	11854

    Also sooo schlecht ist meine Messung nicht

    Gruß Armin
    Geändert von ctrl (11.09.2016 um 18:47 Uhr)

  7. #47
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    Hallo Peter,

    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Da sollte man Tonis mal nicht unterschätzen. Die kennen die Eigenschaften ihres Arbeitsgerätes meist recht genau und berücksichtigen daher dessen mögliche Eigenheiten bei der Abmischung.
    Okay, so formuliert verstehe ich das Argument (sorry Jörn, wenn du das gemeint hast). Wäre zwar ein ziemlicher Aufwand/Kunst, aber der Toni ist eben auch ein Profi.

    Noch was sollte man nicht übersehen: Der vorliegende Tonträger ist nun mal das Original, welches möglichst genau reproduziert werden soll.
    Und dann sind wir aber wieder bei neutralen Abhörbedingungen, ohne die das nämlich ansonsten nicht geht.
    Yep, das ist eigentlich auch mein Ziel, aber durch die Ausreißer bei meinen Musikstücken wird mir das verleidet.

    Wenn ich mir die FG von amtlich guten LS wie der Tafal oder der Nada ansehe (ich habe leider noch keinen gehört), finde ich die Präsenz-Senke bei der Tafal leicht und der Nada extrem ausgeprägt. Die Entwickler hatten sicher im Sinn einen "optimal klingenden" LS zu entwickeln (was viele Hörer wohl genau so sehen), aber eben nur mit Senke.

    Gruß Armin

  8. #48
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist der Standardpegel 85 dB am Toni-Hörplatz mit beiden Kanälen.
    Sind damit Spitzenpegel gemeint?

    Viele Grüße,
    Michael

  9. #49
    Alter Hörer
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    Zitat Zitat von ctrl Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir die FG von amtlich guten LS wie der Tafal oder der Nada ansehe (ich habe leider noch keinen gehört), finde ich die Präsenz-Senke bei der Tafal leicht und der Nada extrem ausgeprägt. Die Entwickler hatten sicher im Sinn einen "optimal klingenden" LS zu entwickeln (was viele Hörer wohl genau so sehen), aber eben nur mit Senke.
    Hallo,

    nach meiner Erfahrung gibt es keinen "optimal klingenden" LS... es gibt bestenfalls einen in einem bestimmten Raum an einer bestimmten Aufstellung "optimal klingenden" LS.
    Jeder Entwickler - und auch die der Nada oder der Tafal - stimmen ihre LS auf einen bestimmten Raum(typ) ab - vielleicht noch für eine gewisse Bandbreite von Räumen, das ist dann aber mit Sicherheit schon ein Kompromiss (womit sich deren "Senke" dann schon gut erklärt - das vermeidet in vielen "üblichen" Räumen einen nervigen Klang ...was aber eben nicht für alle Räume zutreffen muss).
    Das erklärt ja auch - u. a. - die Verbesserung in vielen Aspekten durch Raumkorrektur-Lösungen...

    Ein zum gegebenen Hörraum "unpassender" LS wird natürlich besonders bei bestimmten Musikmaterial "nervig" klingen... vor allem in den Bereichen (tonal) wo die Kombination Raum-Boxenplatzierung-Hörplatz nicht passt (bez. Reflexionsverhalten etc.).

    Das liegt dann aber nicht am Musikmaterial... denn es gibt ja durchaus Anlagen in Räumen, bei denen es eigentlich egal ist, was man hört... bei denen selbst "schlechte" Aufnahmen durchaus hörbar sind - selbst wenn "gute" Aufnahmen dann "besser" klingen.

    Das zeigt, das es weniger am Musikmaterial liegt als an der Kombination Raum-Boxenplatzierung-Hörplatz...

    Entscheiden ist, was am Ohr ankommt (Direktschall und Reflexionen). Wie "linear" der F-Gang) am Ohr ankommen sollte hängt eben auch davon ab, was, wann und in welcher Form an reflektiertem Schall an den Ohren ankommt... Nicht immer ist "linerarer" Direktschall "passend"...

    Insofern würde ich "Neutralen Frequenzgang und optimales Abstrahlverhalten" eher auf den Raum und die Aufstellung beziehen als auf das Musikmaterial...

    Grüsse Joachim

  10. #50
    Chef Benutzer
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    Hallo,
    bevor wir hier weiterdiskutieren, empfehle ich, mal diesen Vortrag von Floyd Toole anzusehen:

    https://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM

    Man kann sich auch sein Buch reinziehen, wenn man einen legalen Download findet:
    "Sound Reproduction - Loudspeakers and Rooms"


    Dann kann man anschließend evtl. einige Punkte abhaken.....

    Gruß
    Peter Krips

  11. #51
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    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Man kann sich auch sein Buch reinziehen, wenn man einen legalen Download findet:
    "Sound Reproduction - Loudspeakers and Rooms"
    Um hier allen mal die Mühen zu sparen:
    https://docs.google.com/file/d/0B_l7...mM4/edit?pli=1

    Den Vortrag habe ich mir mittlerweile drei mal komplett angehört, das Buch werde ich wohl jetzt auch mal lesen.

    Gruß, Onno
    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  12. #52
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    Hallo,

    das Buch ist gut und für jemanden, der bei bestehenden Boxen seinen Raum anpassen will/muss - da ist das auch zu empfehlen.

    Wer allerdings Boxen für einen gegebenen Raum (oder eben für einen Raum den man nicht noch aufwendig akustisch gestalten will ...z. B. ein vorhandenes Wohnzimmer mit bestehender Einrichtung) erst noch konstruieren und entwickeln will, halte ich Toole für nicht so gut - zumal manches in Englisch nicht gerade intuitiv verständlich ist (manche Begriffe sind im Englischen nicht so eindeutig definiert wie es z. B. Blauert im Deutschen macht).

    In diesem Fall kann man ja das Abstrahlverhalten an die Gegebenheiten des Raums und der geplanten (möglichen) Aufstellpositionen anpassen... womit wir beim Thema wären... wenn auch nicht in Bezug auf das Mausikmaterial, aber ich denke das dürfte mittlerweile unstrittig sein, das man das abstrahlverhalten nicht nach dem (bevorzugt) gehörten Musikmaterial wählt sondern eher nach der gewünschten Raum-Boxenplazierung-Hörplatz-Kombination... und natürlich danach, welche Höreindrücke man so haben will (Räumlichkeit, Lokalisationsschärfe, Sprachverständlichkeit, Dynamik, Tonalität etc., etc. usw...)...

    Für das grundsätzliche Verständnis von Schall in Räumen - und dessen Beziehung zu den Höreindrücken - empfehle ich immer wieder Blauerts "Hören in Räumen"... alles in Deutsch (viele der Grundlagen in Tooles Buch beziehen sich ja auf die gleichen Quellen wie Blauert... man findet in Tooles Buch die gleichen Diagramme und Zeichnungen... nur nicht so ausführlich behandelt. Tooles Buch hat eine andere Zielsetzung)...

    Grüsse Joachim

  13. #53
    Chef Benutzer
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Hallo,

    das Buch ist gut und für jemanden, der bei bestehenden Boxen seinen Raum anpassen will/muss - da ist das auch zu empfehlen.
    Das ist so eine Frage mit der Anpassung des Raumes. Tooles Untersuchungen haben nämlich auch zutage gefördert, dass eine gute Box (Die Kriterien kann man sich im verlinkten Vortrag ansehen) auch in höchst unterschiedlichen Räumen immer besser klingt als Boxen, die sich Schwächen beim Achsenfrequenzgang und beim Abstrahl- und Energieverhalten leisten.
    Interessanterweise wurden bei den umfangreichen Hörtests auch in unterschiedlichen Räumen eher breit abstrahlende Boxen präferiert.

    In diesem Fall kann man ja das Abstrahlverhalten an die Gegebenheiten des Raums und der geplanten (möglichen) Aufstellpositionen anpassen... womit wir beim Thema wären... wenn auch nicht in Bezug auf das Mausikmaterial, aber ich denke das dürfte mittlerweile unstrittig sein, das man das abstrahlverhalten nicht nach dem (bevorzugt) gehörten Musikmaterial wählt sondern eher nach der gewünschten Raum-Boxenplazierung-Hörplatz-Kombination... und natürlich danach, welche Höreindrücke man so haben will (Räumlichkeit, Lokalisationsschärfe, Sprachverständlichkeit, Dynamik, Tonalität etc., etc. usw...)...
    Da auch da linearer Achsenfrequenzgang und stetiger Verlauf des Energieverhaltens und des Abstrahlverhaltens (möglichst zum Achsenfrequenzgang ähnliche Winkelfrequenzgänge) unverzichtbar sind, bleibt als Kriterium noch die Gestaltung des Bündelungsmaßes übrig.
    Das ist dann aber nicht mehr trivial, oberhalb der Schröderfrequenz ein über den gesamten Frequenzbereich gleichmäßig erhöhtes Bündelungsmaß hinzubekommen, ohne die anderen Kriterien zu verletzen.

    Gruß
    Peter Krips

  14. #54
    Alter Hörer
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    Hallo Peter,

    ausgewogen und möglichst ohne allzugrosse Peaks und Senken sollten Achsfrequenzgang und Abstrahl- und Energieverhalten schon sein.

    Anpassen kann man in wieweit der F-Gang zu den Höhen hin abfällt. Also ob der F-Gang von z. B. +3db bei 30Hz bis auf -3db oder eben -6db bei 20kHz abfällt - je nachdem wieviel Hochtonenergie über die Reflexionen an die Ohren kommt.
    Möglichst gerade sollte der verlauf schon sein...

    Reflexionen kann man mit breit abstrahlenden Boxen erreichen oder - ganz besonders mit Dipolen oder Omnistrahlern (Boxen müssen nicht zwingend nur Chassis auf der Front haben, die nur nach vorne abstrahlen).
    Linkzwitz-Boxen sind ja ein gutes Beispiel wie man mit Reflexionen z. B. auch in rel. halligen Räumen guten Sound erzeugen kann...
    Auch mit Omi-Strahlern kann man das erreichen - Bsp Duevel (http://www.hifistatement.net/tests/i...vel-enterprise)

    Da muss man sich auch nicht mit Schröder-Frequenz etc. auseinandersetzten... Solange man sich in einem Raum problemlos und gut mit anderen Menschen unterhalten kann, kann man auch mit den passenden Boxen in diesem Raum gut Musik hören.
    Gute mögliche Unterhaltung zeigt, daß das Gehör mit dem Direktschall und den in diesem Raum vorkommenden Reflexionen gut zurechtkommt... dann funktioniert das auch mit Musik... (mal so grob gesagt - ein paar Besonderheiten sollte man bei Musikwiedergabe schon noch berücksichtigen, aber das würde jetzt hier zu weit führen)..

    Grüsse Joachim

    PS.: Meine Anlage steht ja auch in einem recht halligen Raum... funktioniert trotzdem gut...

  15. #55
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    Hallo Joachim,
    Zitat Zitat von Diskus_GL Beitrag anzeigen
    Hallo Peter,

    ausgewogen und möglichst ohne allzugrosse Peaks und Senken sollten Achsfrequenzgang und Abstrahl- und Energieverhalten schon sein.

    Anpassen kann man in wieweit der F-Gang zu den Höhen hin abfällt. Also ob der F-Gang von z. B. +3db bei 30Hz bis auf -3db oder eben -6db bei 20kHz abfällt - je nachdem wieviel Hochtonenergie über die Reflexionen an die Ohren kommt.
    Möglichst gerade sollte der verlauf schon sein...
    Da sind wir uns wohl weitestgehend einig, allerdings gibt es da noch ein paar Fallstricke:
    - bei (leider) oft schmalen Boxen mit voller Bafflestepentzerrung unterhalten wir uns im unteren Frequenzbereich aber (selbst ohne Berücksichtigung von Moden) aber nicht mehr über +3 dB, da ist es deutlichst mehr.

    - Der 3 oder 6 dB Abfall bezieht sich aber nicht auf den Achsenfrequenzgang, sondern in der Regel auf die Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz. "Obenrum" spielt dann noch die Eigenbündelung des HT mit hinein.

    Reflexionen kann man mit breit abstrahlenden Boxen erreichen oder - ganz besonders mit Dipolen oder Omnistrahlern (Boxen müssen nicht zwingend nur Chassis auf der Front haben, die nur nach vorne abstrahlen).
    Linkzwitz-Boxen sind ja ein gutes Beispiel wie man mit Reflexionen z. B. auch in rel. halligen Räumen guten Sound erzeugen kann...
    Auch mit Omi-Strahlern kann man das erreichen - Bsp Duevel (http://www.hifistatement.net/tests/i...vel-enterprise)
    Habe von Linkwitz bisher nur die Pluto hören können, wenn man Kommentaren im Netz glauben schenkt, sind manche Linkwitz-Konstruktionen ja nicht ganz unumstritten.
    Auch einen weiteren Omistrahler, der an die Pluto angelehnt war, habe ich schon hören können.
    Das Problem ist, dass solche Omnistrahler eigentlich nur zufriedenstellend funktionieren, wenn man sie meilenweit von reflektierenden Flächen entfernt aufstellt und sie quasi im Nahfeld anhört.
    Für übliche Aufstellungsbedingungen halte ich solche Strahler nicht für sonderlich geeignet.

    Da muss man sich auch nicht mit Schröder-Frequenz etc. auseinandersetzten... Solange man sich in einem Raum problemlos und gut mit anderen Menschen unterhalten kann, kann man auch mit den passenden Boxen in diesem Raum gut Musik hören.
    Das reicht leider als Kriterium noch nicht aus. Im Raum macht bei Lautsprecherwiedergabe insbesondere der modale Bereich unterhalb der Schröderfrequenz Probleme, dieser Bereich wird durch Stimmen aber so gut wie garnicht angeregt.

    Gute mögliche Unterhaltung zeigt, daß das Gehör mit dem Direktschall und den in diesem Raum vorkommenden Reflexionen gut zurechtkommt... dann funktioniert das auch mit Musik... (mal so grob gesagt - ein paar Besonderheiten sollte man bei Musikwiedergabe schon noch berücksichtigen, aber das würde jetzt hier zu weit führen)..
    Vielleicht meinst du was ähnliches:
    Es gibt allem Anschein nach das interessante Phaenomen, dass sich der Mensch an die (auch unzulängliche) Akustik seines vertrauten Hörraums gewöhnt und das Gehör quasi das Verhalten "herausfaltet".
    Dann hätte der Hörer subjektiv gute Wiedergabe, ein anderer Hörer, der erstmals zu einem "Horcherl" in den Raum käme, würde aber die unzulänglichkeiten der Wiedergabe sofort bemerken.
    Es bleibt schwierig....

    Gruß
    Peter Krips
    Geändert von Kripston (13.09.2016 um 10:11 Uhr)

  16. #56
    Alter Hörer
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    Hallo Peter,

    Deine Kommentare sehe ich ähnlich - Omni- oder DIpole müssen auch "passend" aufgestellt werden und da ist etwas mehr Abstand zu Wänden von Vorteil. "Übliche Aufstellbedingungen" sind bei diesen Boxen nicht unbedingt von Vorteil - aber die stossen auch meist auf wenig Gegenliebe was die Optik der einrichtung anbelangt. Gerade in "üblichen" Wohnzimmern erreicht man mit Boxen, die man eben nicht nach "Übliche Aufstellbedingungen" im Raum positionieren muss und wo man meist auch nicht im Nahfeld hören will, bessere Ergebnisse - akustisch und optisch. Meiner Erfahrung nach klingen Omnis und Dipole gerade ausserhalb des Sweetspots deutlöich besser als "übliche" Direktstrahler.

    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Vielleicht meinst du was ähnliches:
    Es gibt allem Anschein nach das interessante Phaenomen, dass sich der Mensch an die (auch unzulängliche) Akustik seines vertrauten Hörraums gewöhnt und das Gehör quasi das Verhalten "herausfaltet".
    Dann hätte der Hörer subjektiv gute Wiedergabe, ein anderer Hörer, der erstmals zu einem "Horcherl" in den Raum käme, würde aber die unzulänglichkeiten der Wiedergabe sofort bemerken.
    Es bleibt schwierig....
    Das ist - mit Verweis auf entsprechende Studien und Versuche - recht gut in Blauerts "Hören in Räumen" aufgeführt. Das scheint in der Tat so zu sein.
    Blauert führt allerdings auf (anhand von entsprechenden studien und Versuchen), daß Zitat:

    Bei Versuchspersonen, die einem Schallfeld von der Art ausgesetzt werden, wie es in geschlossenen Räumen vorkommt, stellt sich spontan eine begriffliche Vorstellung über die Art, die Größe und die Eigenschaften des Raumes ein, in dem sie sich tatsächlich oder vermeintlich befinden. Diese begriffliche Vorstellung wird etwas ungenau als „Raumeindruck“ bezeichnet. Der im konkreten Fall entstehende Raumeindruck ist mit den spezifischen räumlichen, zeitlichen und eigenschaftlichen Merkmalen der auftretenden Hörereignisse aufs engste vernküpft....
    ...Die Fähigkeit, sich eine „Vorstellung“ von dem Schallfeld in Räumen zu machen (einen „Raumeindruck“ zu entwickeln) und die damit verbundenen Rückwurfkonfigurationen sinnvoll interpretieren zu können scheint eine Fähigkeit zu sein, die sich im Leben recht früh ausbildet (in den ersten Lebenswochen). Der Präzedenzeffekt wird sozusagen intuitiv wirksam.


    Demnach ist der Mensch bereits nach kurzer zeit in der Lage den "Raumeinfluss" zu "eliminieren" (zumindest in bestimmten Grenzen - bei extrem halligen oder "toten" Räume gelingt das nicht ganz).

    Mit den Hörmodellen, die auch eine gleitende Kreuzkorrelation mit Mustervergleich enthalten, lässt sich so manches "Phänomen" recht gut erklären und in der Folge auch eine Menge der Höreindrücke mit Boxen in Räumen mit ihren verschiedneen Abstrahlleigenschaften etc.).

    Grüsse Joachim

  17. #57
    sonicfury
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    >Meiner Erfahrung nach klingen Omnis und Dipole gerade ausserhalb des Sweetspots deutlöich besser als "übliche" Direktstrahler.

    Naja.. es gibt auch nur wenige gut gemachte direktstrahler. Ne gut gemachter direktstrahler kann im raum selbst dann noch stabil klingen, wenn vor einem der LS ein Gegenstand steht (oder ein mensch).... trotzdem brichts nicht alles zam..

    Verwunderlich dass man omnis und linkwitze baut (klingen finde ich eher bescheiden) wodoch die wenigsten einen ordentlichen normalen Direktstrahlen können. Warum Fliegen mit salto und Fähnchen, wenn man noch nicht mal gut Fahrradfahren kann!?

  18. #58
    Chef Benutzer
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    Hallole,
    Zitat Zitat von sonicfury Beitrag anzeigen
    >Meiner Erfahrung nach klingen Omnis und Dipole gerade ausserhalb des Sweetspots deutlöich besser als "übliche" Direktstrahler.

    Naja.. es gibt auch nur wenige gut gemachte direktstrahler. Ne gut gemachter direktstrahler kann im raum selbst dann noch stabil klingen, wenn vor einem der LS ein Gegenstand steht (oder ein mensch).... trotzdem brichts nicht alles zam..

    Verwunderlich dass man omnis und linkwitze baut (klingen finde ich eher bescheiden) wodoch die wenigsten einen ordentlichen normalen Direktstrahlen können. Warum Fliegen mit salto und Fähnchen, wenn man noch nicht mal gut Fahrradfahren kann!?

    Leider hast du da voll Recht, so traurig es auch ist....

    Gruß
    Peter Krips

  19. #59
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo Peter,

    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Hallo,
    bevor wir hier weiterdiskutieren, empfehle ich, mal diesen Vortrag von Floyd Toole anzusehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM
    ....
    Dann kann man anschließend evtl. einige Punkte abhaken.....
    Danke, wurde ja schon häufig verlinkt und ich hätte mir letztes Jahr seinen Vortrag wohl doch bis zum Ende anschauen sollen. Als die Betrachtungen zum Abstrahlverhalten von LS vorbei war, bin ich damals ausgestiegen...

    Dabei beschreibt er ab 01:07:40 genau das Problem von Musik-Produktionen bei Verwendung von nicht neutralen Abhör-Monitoren und deren Folgen ("Circle of Confusion").
    In seinem Buch beschreibt er in Kapitel 2.4 den Sachverhalt etwas ausführlicher und spart auch nicht nicht mit Kritik an den Tonis/Musikproduzenten.
    Ferner warnt er, dass einem nicht alle Musikstücke auf einem "perfekten" LS (linearer FG, gleichmäßige Abstrahlung) gefallen werden - aufgrund der "fehlerhaften" Produktionen.
    Um diesen, ich sag mal Teufelskreis, zu durchbrechen führt kein Weg an neutralen LS vorbei.

    Wie hier auch schon gesagt wurde, spielt der Raum bei den Frequenzbereichen die wir hier diskutieren kaum eine Rolle, da ab 300-400Hz das Abstrahlverhalten des LS dominiert. Das kann ich so voll unterschreiben. Die Entwicklung meines LS fand, wie schon gesagt, in zwei verschiedenen Räumen (Dachgeschosswohnung, Einfamilienhaus) und unterschiedlichen Positionen im Raum statt, die Präsenz-Probleme bei bestimmten Musikstücken blieben aber immer gleich.

    Der Hinweis auf das "ringing" von Resonanzen in seinem Vortrag hat mich nochmal etwas nachgrübeln lassen. Vielleicht spielt bei meinem Präsenz-Problem neben der Qualität des Musikmaterials auch noch ein Resonanz-Ringing eine Rolle, welches die extremen Reize ("Reizspitzen") erzeugt.
    Praktisch jeder 4'' TMT hat um 1kHz eine Sickenresonanz (und weitere Obertöne), auch der von mir verwendete WF118WA02.
    Im FG der als gut befundenen Weiche zeigt sich kein auffälliges Verhalten:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	TL-160.v94.LS-1_FG.jpg
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    aber die Resonanz ist natürlich trotzdem da. Erste Versuche mit einem Saugkreis auf der Reso scheinen den Höreindruck noch weiter zu verbessern. Werde dran bleiben....

    Gruß Armin

  20. #60
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo,

    hat etwas gedauert, nun aber geht es weiter... und Sch...e das Post ist wieder zu lang!
    [Alle von mir aufgestellten Behauptungen sind meine persönliche Meinung und ich bin nicht der Nabel der Welt ]

    Mittlerweile hatte ich die Gelegenheit einen weiteren Kopfhörer (Beyerdynamic DT 660) ausgiebig zu testen.
    Um nochmal darzulegen worum es mir bei den Kopfhörer-Tests geht:

    1. Wie viel Sinn macht ein neutraler Frequenzgang

    2. Wie viel Klangverfärbung verursacht mein 3-Wege LS (speziell die Kombination 4'' TMT + 1'' HT), wie viel steckt schon in den Aufnahmen - Beispiele siehe bei Post 13

    In meinen Eingangs-Post wurde der Beyerdynamic DT 990 besprochen. Hier nochmal der gemessene FG:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	DT990_FG.jpg
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    Durch die extreme Badewanne hört sich mit diesem Kopfhörer praktisch alles Musikmaterial angenehm an. Allerdings garniert mit deutlich überhöhtem Bass, zu viel Super-HT und Null Dynamik. Live Atmosphäre - Fehlanzeige. Hoher Schalldruck ist wegen Überlastung im Bass nicht möglich.

    Zu 1. kann dieser KH nichts beitragen da nirgendwo neutral (zumindest nach meiner Messmethode, deren Ergebnisse decken sich aber sehr gut mit dem Gehörten)

    Zu 2. kann gesagt werden, dass die Aufnahmen welche bei meinem 3-Wege LS bei hohem Schalldruck problematische Stellen aufweisen, bei diesem KH meist völlig unproblematisch sind.

    Nun zum Beyerdynamic DT 660. Hier die gemessene Schalldruckkurve:
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Name:	Beyerdynamic.DT660_FG.jpg
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    Der klangliche Eindruck deckt sich auch hier sehr gut mit der Messung. Die Basswiedergabe ist schlank (für mich oft zu schlank), der Mittel-Hochton klingt ab und an etwas "blechern" (insbesondere verzerrte Gitarren), wahrscheinlich wegen des Einbruchs in den unteren Mitten.
    Der KH kann relativ laut ohne zu überlasten (sofern man die tiefen Frequenzen nicht anhebt).

    Zu 1.: Ab 400 Hz spielt der KH laut Messung relativ neutral. Dies ist auch im positiven Sinn hörbar. Allerdings klingen einige Musikstücke bei hohen Schalldrücken schon ziemlich aggressiv. Klassik und Jazz meist gut (manchmal kratzen die Geigen in den Ohren), Metal und Laut ist meist keine so gute Idee.
    Den Aspekt, dass bestimmte Musikinstrumente (insbesondere verzerrte Gitarren) wegen des Einbruchs im unteren Mittelton etwas unnatürlich klingen kann durch Schalldruck-Anhebung um 150-400 Hz entschärft werden.
    Es gibt Musikstücke die problematische Gesangsstellen aufweisen und das Ohr etwas bluten lassen. Wenn ich bei 3,5kHz den Einbruch mittels Equalizer neutralisiere, klingt es über alles betrachtet transparenter, aber die Ohren bluten deutlich häufiger und stärker.

    Zu 2.: Die Klangverfärbungen an den problematischen Musikstück-Stellen treten bei meinem 3-Wege LS, mit der 4'' D'appolito + Seas DXT, bei relativ neutralem FG auf Achse, im Vergleich zum Kopfhörer, deutlich stärker zutage.

    FAZIT:
    Wie schon jemand zu Beginn bemerkte, wenn es nicht klingt, dann stimmt das Konzept nicht. Die Kombination 4'' TMT mit dem Seas DXT funktioniert für mich nur zu 90%. Der relativ neutral klingende Kopfhörer DT660 zeigt, dass es für die Stimmwiedergabe besser geht. Es gibt Probleme mit der Abmischung bei einigen Musikproduktionen (siehe mein vorheriges Post), aber mein LS verschärft diese im Vergleich zum Kopfhörer weiter.

    Warum? Zum einen weil der Seas DXT leider kein CD-Verhalten zeigt und dadurch der Energiefrequenzgang über 3kHz zu schnell abfällt, zum anderen zeigt ein 4'' Chassis bei 2-3kHz relativ wenig Bündelung. Beide Effekte zusammen ergeben einen ungünstigen Energiefrequenzgang zwischen 2-4kHz. Auf dem horizontalen Sonogramm sieht es nicht so dramatisch aus:
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Name:	TL-160.v94.LS-1_DirectivityPattern30dB.jpg
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    Werden aber die Schalldruckkurven unter Winkel betrachtet, erkennt man deutlich ein Abknicken um 3kHz:
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Name:	TL-160.v94.LS-1_deg0-90.jpg
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    Um dieser Stufe entgegen zu wirken, muss auf Achse der Bereich von 1,5-3kHz schon ordentlich abgesenkt werden (im gezeigten Bsp. um 1 - 2 dB).
    Das Resultat des Kompromisses ist ein recht gut klingender LS, der aber immer wieder mal aggressiv oder "trötig" tönt. Wird um 1,5-3kHz weiter abgesenkt, erhält man einen "gesoundeten" LS dem Offenheit und Dynamik fehlt.

    In diesem Leben werde ich wohl kein Freund mehr der Kombination 4'' oder 5'' TMT mit 1'' HT (besonders Seas DXT, hatte aber auch eine normale Metallkalotte versucht).

    Für mich persönlich zeigt dies, dass nur mit neutralem FG plus CD-Verhalten unter Winkel die klangliche Zufriedenheit auf über 90% gesteigert werden kann.
    Nichts neues, "Des schwätz i doch scho seit Joahr" werden nun viele einwenden, genau und für mich bedeutet es hier die Reißleine zu ziehen.
    Wie es weiter geht, später mehr ... es kommt die Zahl 0,75 darin vor.

    Gruß Armin

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