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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Chef Benutzer
LB2 - Dämpfung BR Gehäuse
Moin zusammen,
dann will ich mal die erste Meß-Serie zur Dämpfung des BR-Gehäuses anschliessen.
Letztlich war die ganze ganze Aktion - eine ganze Serie von Messungen mit unterschiedlichen Dämpfungsmaterialien in unterschiedlicher Menge an unterschiedlichen Stellen im Gehäuse angebracht - sowohl lehrreich (für mich), als auch ein wenig frunstrierend: Ich hätte auch einfach den Empfehlungen von CG und/oder Hifi-Selbstbau folgen können.... Aber dazu in den nächsten Beiträgen gleich mehr.
Was ich abschliessend - bevor's dann mit der Mittel-, Hochtoneinheit weitergeht - von den diversen Messungen noch zeigen möchte ist die Abstrahlung durch den BR-Port abhängig von
- Basotect, das in unterschiedlichem Abständen zum Deckel plaziert wurde;
- der eingebrachten Basotect Menge im Vergleich zum 'akustischen Sumpf' (Basotect-Fibsorb-Sandwich);
- der Größe (Länge) des Baso-Fibsorb-Sandwichs.
- zusätzlichen (zum Baso-Fib-Sandwich) Dämpfungsmaßnahmen.
Abschliessend dann die Nahfeldmessungen der beiden Bässe und des BR-Ports ohne und mit Baffle-Step Korrektur und Lautstärke-Korrektur des BR-Ports.
Für die alten Hasen vermutlich gähn, aber trotzdem - viel Vergnügen,
Christoph
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Chef Benutzer
Was ich abschliessend - bevor's dann mit der Mittel-, Hochtoneinheit weitergeht - von den diversen Messungen noch zeigen möchte ist die Abstrahlung durch den BR-Port abhängig von
- Basotect, das in unterschiedlichem Abständen zum Deckel plaziert wurde;
Die Idee war zu testen, ob sich mit wenig, an Stellen der größten Schallschnelle der Gehäuseresonanzen plaziertem Basotect die Resonanzen ausreichend dämpfen lassen, ohne zu große Verluste der Schallabstrahlung durch den BR-Port in Kauf nehmen zu müssen.
Dazu wurde eine ca 2 cm dicke Basotect-Schicht horizontal in unterschiedlichem Abständen zum Gehäusedeckel plaziert und am BR-Port im Nahfeld gemessen (immer im vergleich zum gänzlich ungedämpften, leeren Gehäuse):
Zwar wird die erste Gehäuseresonanz mit zunehmendem Abstand zum Deckel besser bedämpft, aber insgesamt noch nicht ausreichend. Leider sind im Bereich <60 Hz auch schon Verluste der Schallabstrahlung durch den BR-Port zu sehen....
Das Einbringen mehrerer Basotect-Scheiben, entweder in unterschiedlichen Abständen, oder auch die Verdopplung der Schichtdicke, führten zwar zu besserer Dämpfung, gleichzeitig aber auch zu größern Verlusten.
Die nächste Abblidung zeigt beispielhaft zwei Basotect-Dämpfungsvarianten im Vergleich zu einem Basotect-Fibsorb-Sandwich, das am Gehäuseboden plaziert wurde:
Das Baso-Fibsorb-Sandwich dämpft die erste gehäuseresonanz deutlich besser, bei vergleichbaren oder geringeren Verlusten...
Daher gleich weiter mit dem 'akustischen Sumpf' am Gehäuseboden, bzw. bei der LB2 aus Platzgründen, am Gehäusedeckel.
Gruß,
Christoph
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
Ein paar Beispiele, wie sich zusätzlich zum Baso-Fib-Sandwich eingebrachtes Dämpfungsmaterial auswirkt:
Tendeziell verbessert sich die Dämpfung durch zusätzliches Dämpfungsmaterial, jedoch habe ich bei den Messungen die Erfahrung gemacht, daß die BR-Abstrahlung erstaunlich schnell 'totgedämpft' wird. Zum Beipiel waren die Verluste durch zusätliches, nur an einer Gehäuseseite und dem Gehäuseboden angebrachtes Basotect (2cm Dicke) deutlich zu sehen (hellgrüne Kurve).
Die Dämpfung mit dem Baso-Fib-Sumpf am Gehäusedeckel und zusätzlich etwas Noppenschaumstoff an der Gehäuserückwand hinter dem BR-Port und am Gehäuse für das Aktivmodul, scheit ein ganz guter Kompromiss zu sein (rote Kurve).
Fazit bis hier her: Es wird auf eine Bedämpfung mit dem Baso-Fib100-Sandwich am Gehäusedeckel plus Noppenschaumstoff an der Gehäuserückwand bleiben. Ob und wie zusätzlich gedämpft werden muß entscheide ich anhand von späteren Messungen und der angepeilten Trennfrequenz zum Mittelton - bevor die Seitenwand aufgeleimt wird. Die noch heftigen Resonanzen bei 700 und 900 Hz verlangen ggf nach einer steilen Trennung.
Abschliessend noch die Messungen von den Bässen und dem BR-Port im Nahfeld mit der vorläufigen Dämpfung.
Gruß,
Christoph
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
Addition Schalldruck Bässe bei ARTA
Hallo zusammen,
ich hab' da mal ne Frage zur Addition der beiden Bässe über Load and Sum bei ARTA:
Die Addition bei ARTA resultiert in einer Schalldruck-Zunahme von ca 6dB. Damit habe ich in der Simulation oben dann weiter gearbeitet (Baffle Step und Korrektur Schalldruck aus BR-Port mittels der abstrahlenden Flächen).
Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher - sind die 6 dB Schaldruck-Gewinn denn korrekt? Akustisch müssten es doch eher 3 dB sein, ist es korrekt die niedrigere Impedanz durch parallel-Schaltung (so wurde auch gemessen) zu berücksichtigen?
Für eine kurze Erklärung wäre ich dankbar.
Grüsse,
Christoph
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Hi Christoph,
+6db Schalldruck
+3dB Leistung
halbe Impedanz
bei zwei parallelen Treibern (wenn die abgestrahlte Wellenlänge viel größer ist als die Membranen und der Abstand der beiden Treiber).
Gruß
Oliver
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Chef Benutzer
Dank und BR-IRR vonn ton-feile
Moin zusammen,
und vielen Dank Oliver für die Klarstellung. Dann ist die ARTA-Simu so weit ok.
Die Überhöhung durch die BR-Port Resonanz bei ca 900 Hz, die leider auch noch in der Summe der Bass- und BR-Port Nahfeldmessungen deutlich zu sehen ist, hat mir keine Ruhe gelassen.
Ich habe mir noch einmal den KEF-Pimp von ton-feile durchgelesen und (sehr Q&D) den dort beschriebenen BR-IRR ausprobiert.
Der IRR im BR-Port der LB2 (16 cm Länge) ist nicht optimal abgestimmt - ich habe einfach aus Papier 2 ca 8cm lange Rohre mit jeweils 2cm Durchmesser gewickelt, gut mit Fibsorb gefüllt und mit Klebeband umwickelt und ein Ende zugeklebt. Diese Rohre habe ich im BR-Port plaziert und zwar entweder mit dem geschlossenen Ende Richtung Inneseite oder Richtung Außenseite (Öffnung) des BR-Ports.
Die Nahfeldmessung (im Vergleich ohne BR-IRR):
Das funktioniert - trotz der außerordentlich provisorischen Testvariante - wirklich überaschend gut! Vielen Dank für die Idee, ton-feile!
Neben der deutlichen Dämpfung der BR-Resonanz bei ca 900 Hz - die ich mit den Dämpfungsmaßnahmen im Gehäuse natürlich nicht in den Griff bekommen habe - ist auch gut zu erkennen, daß die Ausrichtung der beiden BR-IRRs nach innen durch die Verkleinerung der BR-Fläche ca 1 dB Pegel im Baß kostet.
Das ist bei Ausrichtung der IRRs nach außen nicht der Fall. Bei dieser Messung erkennt man die leichte Verschiebung der Abstimmfrequenz nach unten durch die Verkleinerung des BR-Querschnitts - so wie es ton-feile auch beim KEF-Pimp beschrieben hat.
Die BR-IRRs werde ich also für die LB2 noch sauber aufbauen und abstimmen. Und positiv überascht vielleicht noch versuchen, die Längenresonanz im Gehäuse ebenfalls mit einem IRR zu bedämpfen....
Gruß,
Christoph
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gewerblich
Wie immer sehr lesenswert!!!
Leg doch mal ein Filter bei gewünschter Trennfrequenz auf die TTs um zu sehen, wie viel von der Reso dann überhaupt noch da ist?!
lg
Alexander
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polyprobylenmichnichtvoll
Wow Christoph,
sehr schönes Projekt und hervorragend dokumentiert!
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Chef Benutzer
Hallo Alexander und Roland,
vielen Dank für Eure positiven und aufmunternden Worte. Das freut mich natürlich sehr und ist auch sehr motivierend. Merke bei der Gelegenheit, daß ich einige spannende Threads - wie auch die Baubeschreibung der 'Inferenz 345' von Roland - regelmäßig und mit großem Interesse verfolge, ohne mich da auch mal entsprechend zu äußern. Werde ich bei Gelegenheit ändern...
Leg doch mal ein Filter bei gewünschter Trennfrequenz auf die TTs um zu sehen, wie viel von der Reso dann überhaupt noch da ist?!
Tja, ein berechtigter Einwand und Hinweis. Ich führe die Messung demnächst durch und stelle sie hier rein.
Zuvor wollte ich noch meine Versuche mit IRRs nach ton-feile zeigen und diskutieren. Im nächsten Beitrag...
Grüsse,
Christoph
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
LB2 - dann eher nicht IRRen....
Hallo zusammen,
trotz unzähligen Versuchen und Messungen gestern und heute, habe ich die IRRs nicht dazu gebracht die 160 Hz Gehäuseresonanz effektiv zu bedämpfen.
Ich konnte die Abstimmung der IRRs durch kürzen der Rohre mit Impedanzmessungen prima nachvollziehen. Ebenfalls die Wirkung unterschiedlicher Mengen Fibsorb in den Rohren, die Lage der IRRs im Gehäuse (Abstand der Öffnungen zum Gehäusedeckel) - aber letztlich blieb die Wirkung auf die Abstrahlung durch den BR-Port marginal. Details und Bilder erspare ich Euch daher. Vielleicht habt ihr ja eine Idee...?
Letztlich bin ich nochmals alle bisherigen Versuche, Ansätze und zur Gehäusedämpfung durchgegangen..... Und dabei ist mir aufgefallen, daß die 160 Hz-Resonanz praktisch ausschliesslich vom unteren Bass angeregt wird, während die ca 300 Hz-Resonanz vom oberen Bass angeregt wird (siehe Beitrag # 19).
Weiter hatte ich in Beitrag #9 eine recht gute Dämpfung der 160 Hz-Resonanz mit wenig Baso und einer Lage Finsorb-100 auf dem Gehäuseboden erzielen können. In den weiteren Versuchen habe ich das Baso-Fib-Baso-Fib-Sandwich dann aus Platzgründen am Gehäusedeckel angebracht - und vermutet, daß die Lage am Gehäusedeckel oder Gehhäuseboden keinen Einfluß auf das Dämpfungsverhalten des Sandwichs haben sollte. Und daher die Dämpfung am Gehäuseboden nicht weiter verfolgt... Ein Fehler, wei sich zeigen sollte.
Also noch mal versucht, direkt am unteren Bass zu dämpfen und ein Fib-Baso-Fib-Baso-Sandwich am Gehäuseboden zwischen dem unteren Bass und der Rückwand des Aktivmodul-Gehäuses eingebracht.
Die Impedanzmessung im Vergleich zum leeren Gehäuse:
SCHWARZ: Leeres Gehäuse; ROT: Mit Baso-Fib-Baso am Gehäuseboden.
Die BR-Abstimmung wandert etwas nach unten auf ca 38 Hz und der Impedanzbuckel bei 160 Hz verschwindet fast. Viel besser als alle Impedanzmessungen, die ich mit diversen IRRs und der Dämpfung am Gehäusedeckel gemacht hatte.
Nahfeldmessung am BR-Port:
Im Vergleich die Messung der leeren Box (schwarz), des Baso-Fib-Sandwichs oben im Gehäuse (blau, etwa gleiche Menge wie bei den älteren Messungen) und des Baso-Fib-Sandwichs am Gehäuseboden (rot).
Letztere Variante funktioniert deutlich besser für die 160 Hz- und 700 Hz-Resonanzen bei gleichzeitig geringeren Verlusten zwischen 40 und 100 Hz. Durch die etwas tiefere Abstimmung sind die Pegel <40 Hz leicht erhöht. Trotzdem ist mir nicht klar, warum die Lage des Dampfungsmaterial (oben vs unten) einen derart großen Unterschied bezüglich der Dämpfung der Reso macht...?
Wie auch immer, dabei bleibt's jetzt. Im Lauf der Woche mache ich die Dämpfung noch in schön und stelle dann ein Bild der finalen Variante rein. Dann endlich weiter mit dem Mittel-Hochton-Bereich...
Bis dahin, Gruß,
Christoph
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Erfahrener Benutzer
Hallo Christoph
Ich hänge mich jetzt mal mit ein, die Doku ist gut und ich will den Rest nicht verpassen.
OK, ich wiß ist nicht gerade hilfreich..
Gruß
Wolfgang
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Chef Benutzer
Hallo Wolfgang,
das freut und motiviert mich! Und das finde ich durchaus hilfreich.....
Gruß,
Christoph
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
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Chef Benutzer
LB2 - Dämpfung BR Gehäuse - fin
Hier also die Auswrkung eines einfachen 12 dB-Filters auf die Fequenzgänge der Bässe, des BR-Ports und der Summe:
Wie Alexander ganz recht vermutet hat, muß ich mir um die 900 Hz Reso keine Gedanken machen. Zumal ich später zwischen Bass und MT mit dem Hypex AS2.100-Modul aktiv trennen werde....
Weiter dann demnächst mit Messungen zur MT-HT-Einheit für die Weichensimulation.
Bis dahin wünsche ich allen viel Spaß beim Contest 2013!!!
Gruß,
Christoph
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Chef Benutzer
LB2 - BR Abstimmung Impedanzmessung
...und die Impedanzmessung zur letzten Abstimmung / Dämpfung des BR-Gehäuses:
Ganz ok, eine kleine Unregelmässigkeit um 160 Hz ist halt noch zu erkennen.
Gruß,
Christoph
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