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Geändert von Matthias.S (25.07.2011 um 21:13 Uhr)
Grund: Die schlimmsten Tippfehler beseitigt
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Wirklich beeindruckend. Deine Ausführungen, aber auch das Paper von Rudolf machen richtig Lust auch mal etwas mit Dipolen zu experimentieren, leider fehlt mir in meiner Studentenbude absolut der Platz um so was vernünftig aufzustellen. Auch Akabak scheint ein sehr mächtiges Werkzeug zu sein. Bisher habe ich mich immer um das dicke Manuel rumgedrückt, aber anscheinend lohnt der Aufwand.
cu
waterburn
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Moin moin,
 Zitat von waterburn
...machen richtig Lust auch mal etwas mit Dipolen zu experimentieren...
vorsicht, das macht süchtig!   
 Zitat von waterburn
... Auch Akabak scheint ein sehr mächtiges Werkzeug zu sein
Das natürlich auch seine Grenzen hat.
 Zitat von waterburn
Bisher habe ich mich immer um das dicke Manuel rumgedrückt, aber anscheinend lohnt der Aufwand.
Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat den geplanten
LS in kleinste Elemte zu zerhacken (lumped elements) wirds
total simpel. Wenn man allerdings der typische Mausschubser ist,
sollte man sich nach etwas anderem umschauen.
Hau rein!
Mat
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Erfahrener Benutzer
Hallo Mat,
das ist alles OBERCOOL! Macht richtig Spass beim Ansehen 
Deinen Punkten 1-5 unten stimme ich vollständig zu. Und deine folgende Simu entspricht im Tiefton ganz weitgehend dem, was ich an den verschiedenen Dipol-frames (sogar im Raum) bei wachsendem Messabstand messen konnte.



Nachdem Du uns jetzt gezeigt hast, dass Akabak bei 2 m Entfernung ausreichend dicht am theoretisch zu erwartenden (und im Prinzip auch messbaren) Fernfeld-Frequenzgang ist - sollte man nicht versuchen, den Frequenzgang unterhalb der Resonanzspitze halbwegs linear hinzubekommen (anstatt mit 6 dB/oct abzusinken)? Da schlägt dann die Stunde der Hoch-Q-Treiber und der besonders engen Kammeröffnungen.
Zur Frage mit/ohne Raum simulieren:
99,9 % aller Konstruktionen dieser Art werden im Bereich der diskreten Raummoden betrieben werden. Diese haben einen so gravierenden Einfluss auf das reale Verhalten, dass man sich eigentlich obige Sims sparen könnte. Mein etwas zynischer Bonmot dazu:
Man kann einen Bass-Dipol gar nicht so schlecht konstruieren, wie er durch die Raummoden anschließend gemacht wird.
Trotzdem sollte man zumindest versuchen
- die Resonanzspitze so gut wie möglich zu beseitigen,
- so viel Tiefton rauszuholen, wie die Randbedingungen hergeben.
Ob der Frequenzgang dann zwischen 40 und 200 Hz irgendwo 2 dB weniger zappelt oder mehr, ist eher Sport als Notwendigkeit IMHO.
Alles weitere ist im Grunde kein "Dipol-Konstruieren" mehr, sondern allgemein "Lautsprecher und Raum". Das ist - in Bezug auf die Dipol-Aufstellung - auch wieder hoch interessant. Ich würde diese Betrachtung aber streng vom Konstruieren trennen.
Gruß
Rudolf
 Zitat von nichtmeinebaustelle
Aus den Simulationen lassen sich meines Erachtens folgende Dinge ableiten:
1) Mache die vordere Kammer nicht zu breit.
2) Simuliere frei im Raum stehend ohne Rückwand
3) 2m Simulationsabstand führt zu lehrbuchartigen Simulationen
4) Der übliche 1m-Abstand berücksichtigt die Dipocharakteristik
nicht vollständig, ist aber vergleichsweise nah dran
5) Unterschätze den Treibereinfluss nicht
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Wahnsinn Teil 7
Tach auch,
ich habe endlich meine Waage bekommen und konnte den
Treiber nach leichtem "Einwackeln" mal TSP-technisch
auf die Schwingspule fühlen. Mit nur 50g Zusatzmasse sank
die Resonanzspitze nicht ausreichend so dass ich den Treiber
dann mit annähernd 150g gemessen habe.
Die gemessenen Werte waren so gut, dass ich gleich einen
weiteren Treiber bestellt habe
Hier das Ergebnis:
Thiele-Small parameters:
Fs = 43.70 Hz
Re = 6.45 ohms[dc]
Le = 603.24 uH
L2 = 1668.52 uH
R2 = 36.92 ohms
Qt = 0.40
Qes = 0.42
Qms = 7.98
Mms = 159.76 grams
Rms = 5.495471 kg/s
Cms = 0.000083 m/N
Vas = 96.14 liters
Sd= 907.92 cm^2
Bl = 25.814281 Tm
ETA = 1.82 %
Lp(2.83V/1m) = 95.63 dB
Added Mass Method:
Added mass = 148.53 grams
Diameter= 34.00 cm
Die genaue Skizze kommt auch noch.
Cu,
Mat
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hallo mat
ich habe seit längeren diese speaker rumliegen http://www.adamhall.com/de/BMS_18N86...0_W_8_Ohm.html
und diese hier http://www.adamhall.com/de/BMS_12N63...0_W_8_Ohm.html
günstig bekommen
aber mit normalen gehäuse ein absolutes no go für meine freundin
meinst du die 18 könnten sich für ein ripol eignen
und hättest du eine idee für die proportionen
mit abakap kene ich mich leider absolut nicht aus
und ob aj das richtig rechnet
keine ahnung
vieleicht hast du ja mal lust und zeit den 18 mal zu simulieren
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche 
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Moin bg20,
was du so alles rumliegen hast...
Bitte um Entschuldigung dass ich erst jetzt antworte,
habe die ganze letzte Woche Fliesen gelegt und am
WoE war ich so platt dass ich keine Lust mehr hatte
mich mit weiteren DIY Aktionen zu befassen.   
Klar geht der 18er, allerdings werden die Rückkammern
sehr tief und der Magnet muss Frischluft atmen. (Was
ich mein meinen Ripolen wegen der Strömungsgeräusche
nicht leiden kann doch Versuch macht kluch...)
Zuerst die impulskompensierte Version mit zwei Chassis
(Simulation frei im Raum stehend):
Das ganze simuliert sich recht lecker mit einem -3dB Punkt bei
17Hz. Ich gehe mal davon aus, dass du eine Wohnzimmer-Halle
hast.   

Die vordere Kammer ist dabei nur schlappe 6cm breit. Möglicherweise reicht
das bei dem enormen Hub des 18ers nicht aus. (Ich würde mal
bei Adam Hall das Xlim erfragen). Dann kann die vordere Kammer
unter Änderung der Saugkreisspule auf 2,7mH bis ca. 9cm
vergrößert werden.
Kammertiefe: 48cm
Kammerhöhe: 48cm
Kammerbreite vorn: 6cm (oder 9cm s.o)
Kammerbreiten hinten: 20cm (darf beim Treibereinbau um +-2cm variieren)
Materialstärke: 24mm
Weiche:
Serienspule: Luftspule 10mH; 0,69 Ohm; 2mm Drahtduchmesser
Saugkreis:
Widerstand: 0,33 Ohm; 20W
Luftspule: 2,2 mH; 0,46 Ohm; 1,4mm Drahtdurchmesser
Kondensator: 230uF; 160V~
Mit diesen Werten ist die Gesamtimpedanz minimal 3,22 Ohm.
Xmax von +- 19mm wird bein 35Vrms und 16Hz erreicht. Bei einem
Schalldruck von 105,49dB/35Vrms/1m
Die 10mH Spule muss dabei 15,536A verknusen können. Soll hier
eine Strafokern- oder Ringkernspule zum Einsatz kommen, sinkt die
Impedanz des Gesamtsystems auf 2,7 Ohm!
Die kleine 2,2mH Spule muss immerhin noch 4,063A aushalten können.
Die Spannung über dem Kondensator ist dann 56,222V und
der Widerstand fackelt 4,135W ab.
Bei einem angenommenen Generatorwiderstand von 0,1 Ohm
für Kabel, Anschlussklemmen und Bananas, werden bis zur
Weiche 11,791W in Wärme umgesetzt.
Damit das überhaupt funktioniert, muss die Endstufe in der
Lage sein 380,64W bei 35,74Hz dauerhaft zu liefern. Das
sollte dann schon mindestens ein 1 kW PA-Monster sein.   
Der "halbe" Ripol kommt im nächsten P(r)ost. 
So long,
Mat
Geändert von Matthias.S (12.03.2012 um 12:57 Uhr)
Grund: Ooopps, da hatte sich ein Subsonic eingeschlichen; nur 105dB
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Soooo,
nun der halbe ...
Leider nicht ganz so linear:

Kammertiefe: 48cm
Kammerhöhe: 48cm
Kammerbreite vorn: 5cm
Kammerbreiten hinten: 20cm (darf beim Treibereinbau um +-2cm variieren)
Materialstärke: 24mm
Weiche:
Serienspule:I-Kern-Spule 12mH; 0,37 Ohm; 1,6mm Drahtduchmesser
Saugkreis:
Widerstand: 0,27 Ohm; 20W
Luftspule: 2,2 mH; 0,46 Ohm; 1,4mm Drahtdurchmesser
Kondensator: 230uF; 160V~
Mit diesen Werten ist die Gesamtimpedanz minimal 3,22 Ohm.
Xmax von +- 19mm wird ebenfalls bei 35Vrms und 16Hz erreicht. Bei einem
Schalldruck von 104,40dB/35Vrms/1m
Die 12mH Spule muss dabei 12,694A verknusen können.
Die kleine 2,2mH Spule muss immerhin noch 5,731A aushalten können.
Die Spannung über dem Kondensator ist dann 68,587V und
der Widerstand fackelt 4,434W ab.
Bei einem angenommenen Generatorwiderstand von 0,1 Ohm
für Kabel, Anschlussklemmen und Bananas, werden bis zur
Weiche 8,056W in Wärme umgesetzt.
Auch hier sollte die Endstufe wieder was können.
Dem aufmerksamen Beobachter ist sicherlich nicht entgangen,
dass sich die beiden Bauarten hauptsächlich durch die untere
Grenzfrequenz unterscheiden.

Doch halt, hier stimmt doch etwas nicht. Eigentlich sollte doch
die Bauform mit nur einem Treiber deutlich leiser sein? 
Wenn man sich die Diagrammbeschriftung der Einzelsimulationen
anschaut wirds aber klar . Der N-ripol wurde aufgrund der
"asymmetrischen" Bauart 15° auf Achse simuliert. Der Vergleich
der Polardiagramme zeigts deutlich:


Noch ein wichtiger Hinweis:
Untenrum können die Treiber frei huben. Bei den angegebenen
35Vrms wird das Xmax bei ca. 16 Hz erreicht. Bei Frequenzen
darunter wirds für die Treiber schnell ungemütlich. Als Beispiel
das Diagramm der W-Version:

So, das wars jetzt erst einmal. Das Fieberwahn-2 Projekt geht
nach dem Oster-Battle weiter. Dann mit Messungen und einigen
weiteren Infos.
So long,
Mat
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hallo mat
besten dank
ich bin echt erschlagen von der mühe die du dir gegeben hast
das sagt für mich einfach nur eines
es muss gebaut werden
wird aber noch ein zwei wochen dauern
na ne wohn halle habe ich nicht
aber wohnzimmer is so 11 x 7 meter
war früher mal die backstube
also diese vorraussetzungen sind schon mal erfüllt
als endstufe würde ich erstmal meine tsa 2200 nehmen
die kann bei 8 ohm 690 watt und gebrückt so
1200watt ,sollte also reichen.
und einen angenehm leisen lüfter
aber die kann ich auch in den nachbar raum stellen
entzerren ,ist so eine idee von mir
dieses mit einer mini dsp
zu machen weil ich da mehr möglichkeiten habe
morgen mache ich mal ne zeichnung wie der bass dann aussehen könnte
ich bin schreiner vom beruf
und habe ne zeitlang für einen pa vertrieb geschraubt ,da habe ich die speaker her .
also schwer erarbeitet
ich werde den bau dokumentieren und in rahmen meiner möglichkeiten messen
vielen dank auf jeden fall
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche 
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Moin moin,
mini dsp ist auch nicht schlecht. Damit solltest du erst
einmal starten. Wenn dir der ansatzlose Tiefgang gefällt,
solltest du auf Dauer in die Passivweiche investieren.
Bei den PA-Pappen hört man sonst aufgrund des guten
Wirkungsgrads das Grundrauschen der Endstufe.
Wenn du Nahfeld-Messungen machst, bekommst du
einen zu den Höhen stark abfallenden Frequenzgang.
Das ist für diese Dipol Bauform normal, siehe auch in
diesem Post das Diagramm ganz unten.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...7&postcount=22
Viel Spaß beim Bauen,
Mat
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so war mein plan
erst mal antesten wie und was gemacht werden muss
an der entzerrung und dann passiv nachbauen ,
ist halt alles leicht einstellbar
ob ich den bms unten einfach durch laufen las weiß ich noch gar nicht
für meine geschmack reichen 35 -30 hz
aber das kann ich ja gut über die minidsp regeln
für mein music geschmack reicht das auf jedenfall
für mich ist in erster linie dieser ansatzlose bass interessant
vor drei vier jahren habe ich mir mal mit dem ax1515 einen zusammengeschustert und über die kleinen reckhorn weichen gesteuert
was schon ziemlich beindruckend war
nur meine amp damals war nicht in der lage das teil vernünftig an zu steuern ,aber meine freundin ist beim filme schauen jedes mal hoch geschreckt wen ein bass impuls kam
zum thema rauschen
also die tsa 2200 rauscht kaum
habe ich am wochenende wieder gemerkt
selbst bei volausschlag hört man kaum was
ist echt zu empfehlen das teil
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche 
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Hallo,
Das Osterbattle ist nun einige Zeit vorbei. Gibt's schon Neuigkeiten?
Gruß christoph
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Erfahrener Benutzer
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Moin moin,
falsche Software - auch wenn das Armin anders sieht -
ein Grundskript für die beiden Ripol-Arten DRS und BMC
gibt es sei ewigen Zeiten hier und hier. Noch ein Tipp: Die
Treiber sollten idealerweise ein Qts von 0,5 haben, bei richtiger
Abstimmung sinkt die Reso um eine Oktave.
So long,
Mat
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Erfahrener Benutzer
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Moin moin,
na dann biste ja bestens versorgt.
Mat
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Erfahrener Benutzer
 Zitat von chro
Lese gerade die Abhandlung von Rudolf Finke, die ich durch Zufall in einem Thread von Roscat und dir gefunden habe. Denn auf seiner Internetseite ist die PDF leider nicht mehr erreichbar, von seinen gesetzten Links.
So langsam kommt Licht ins dunkel 
 Zitat von nichtmeinebaustelle
na dann biste ja bestens versorgt.
Neee, ist er nicht. 
Ich habe mein "Schätzeisen" aus dem Netz genommen, weil ein paar Leute das sogleich als Konstruktionsgrundlage missverstanden hatten.
Um AkAbak (oder einen AkAbak-bewanderten User wie Mat) wird Chro wohl nicht herumkommen.
Rudolf
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